Frag den Hasen

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Kann es sein, dass ADS eine bequeme Möglichkeit für Ärzte ist, einen Patienten innerhalb von 10 Minuten mit einer Diagnose abzuspeisen, um seine Ruhe zu haben?

Anlass ist eine Diskussion, wo es darum ging, ob nuttiges Auftreten in der Öffentlichkeit mit ADS zusammenhängt oder nicht. Ich habe klar Nein gesagt. Nicht, weil ich nur an die hibbeligen, unaufmerksamen Kinder in den Schulen denke, sondern weil mir einfach ganz andere Begriffe durch den Kopf gerasselt sind.

Ich hatte nur noch im Hinterkopf, dass die Diagnose ADS und das gerne verschriebene Ritalin schon immer in der Kritik standen. Scheinbar wird die Diagnose ja für alles gestellt. Es hat mich doch sehr gewundert, wie viele verschiedene Bereiche diese Diagnose abdeckt. Ich meine, wir haben für fast jede psychische Erkrankung spezialisierte Fachkräfte, da wirkt das doch sehr einfach, alles unter ADS zusammenzufassen.

Oder liege ich da sehr falsch mit meinem Eindruck?
Nicht wenige Forscher, die sich intensiv damit beschäftigt haben, sind der Meinung, dass ADS und ADHS viel zu häufig diagnostiziert werden. Oft wird aus dem Verhalten auf das Vorhandensein dieser Krankheit geschlossen, obwohl die biologischen Grundlagen für diese Diagnose gar nicht gegeben sind. Aber man hat halt Medikamente dagegen, also diagnostiziert man diese Krankheit, weil man dann solche Pillen verschreiben kann und die Sache dann gelöst ist, anstatt ewig nachzuforschen und nichts Besseres sagen zu können als: "Tja, der Bengel ist halt faul und gelangweilt, versuchen Sie es mit einer Tracht Prügel, wenn er nicht stillsitzen will."
Ist so ein Fall von: "Wenn dein Werkzeug ein Hammer ist, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus."