An die ursprüngliche Fragenstellerin: Du bist schön und du bist es auf jeden Fall wert, geliebt zu werden. Übrigens "klingst" du sehr nett
Was die Sache mit dem Beeinflussen von Gefühlen angeht: Das kann ich auch gut, du bist also damit nicht allein Ich habe mir einige Male als ich verknallt war, das Ganze wieder ausgeredet. Es ging zwar nicht so ratzfatz, sondern über Zeit, und mit anderen Argumenten (von wegen, wir passen überhaupt nicht zusammen). Aber ich glaube, dass Gedanken grundsätzlich unsere Emotionen beeinflussen, denn wir müssen diese ja erst erkennen und dann bewerten (angemessen, nicht angemessen, und so).
Übrigens glaub ich nicht, dass das mit der Persönlichkeitsentwicklung so stimmt. Mit Freunden kann man teilweise besser "zwischenmenschlich intim" sein, also sich ihnen anvertrauen. Klar ist es was anderes als Liebe, wo man auch noch die Schmetterlinge hat, aber ich kann ehrlich sagen, dass meine Freunde durch Gespräche und Anregungen meine Persönlichkeit weit mehr beeinflusst haben als meine Partner - auch einfach, weil sich ein gewisses Vertrauen erst aufbauen musste. Vielleicht kommt es da auch ganz arg auf die Freunde an, aber grundsätzlich kann ich mir nicht vorstellen, dass da ein entscheidender Entwicklungsschritt fehlt.
Achja, und ich bin jetzt seit anderthalb Jahren glücklich mit jemandem, von dem ich ursprünglich dachte, dass der sich doch nie mit mir abgeben würde, weil er jede haben kann. Manchmal lohnt es sich echt, das Risiko einzugehen. Und das klingt jetzt platt, aber jeder, der sich von aufrichtigen Gefühlen der Zuneigung angeekelt fühlt, ist es eh nicht wert.