Das was einer Stellungnahme des Verlages (der seit 1997 derselbe ist) wohl am nächsten kommt ist die Standardmail, die mehrere Leute erhalten haben, die sich beim Verlag nach den Gründen erkundigt haben:
"Seit Dezember 2010 veröffentlicht der Blanvalet Verlag die bisherigen acht Bände aus der Saga Das Lied von Eis und Feuer von GeorgeR.R. Martin in einer Neuausgabe. Dabei sind wir auf zwei immer wieder an uns herangetragene Leserwünsche eingegangen: Zum einen statten wir die Neuausgabe mit ästhetisch hochwertigen Umschlägen aus, die dem niveauvollen Inhalt der Serie angemessen sind.
Zum anderen haben wir die bislang inkonsequente Übersetzung komplett durchgesehen und überarbeitet. So haben wir die Vermischung aus deutschen und englischen Begriffen und Namen beseitigt, die nach Aussage zahlreicher Leser den Lesefluss - und damit das Lesevergnügen - bislang erheblich störte. Dass wir uns dabei bewusst für deutsche Begriffe entschieden haben, hat folgenden Grund: Hört man englischsprachige Namen und Orte, siedelt man die Geschichte eher in Großbritannien an - was bei Romanen wie Harry Potter Sinn macht, da der Handlungsort tatsächlich Großbritannien sein soll. Da "Das Lied von Eis und Feuer" jedoch an kein reelles Land geknüpft ist, erachteten wir die deutschen Namen besser geeignet, die
eigene Fantasie anzuregen.Für Neueinsteiger in die Reihe dürfte das ein Vorteil sein, für bisherige Fans, dessen werden wir uns bewusst, ist es nicht einfach.
Ich hoffe, Sie bleiben dennoch neugierig auf die Fortsetzung, die wir planen, mit einer Art "Glossar" auszustatten, um den Lesern der alten Übersetzung den Übergang in die neue Übersetzung zu erleichtern."