Frag den Hasen

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Nach ausführlichen Diskussionen im Bekanntenkreis kann ich mir immer noch keine Meinung zum Thema Flüchtlinge bilden. Also Ausländer raus ist ja mal gar nicht mein Ding, aber einfach alle Leute zu nehmen ist es iwie auch nicht. Ich kann die Flüchtlinge ja verstehen, aber ich weiß echt nicht wieso die ihr ganzes Geld an dubiose Schlepper geben. Mit dem Geld könnten sie doch bestimmt was besseres anfangen? Dir als Berliner müsste das ja am ehesten auffallen, aber selbst an meiner kleinstadtanke kommen immer neue Gesichter aus dem Sachgebiet vorbei. Dein Senf?
Es ist ein schwieriges Thema ohne einfache Lösungen. Ich bin total dafür, Menschen, die wirklich verfolgt werden und deswegen in Not sind, bei uns aufzunehmen und zu unterstützen. Aber ich bin auch dagegen, wahllos jeden aufzunehmen, der einfach nur der Armut oder unangenehmen Verhältnissen entkommen will. Die Leute sollten in ihren Ländern für Veränderungen eintreten. Mit dem vielen Geld, was sie sonst für ihre Flucht ausgeben, könnten sie sich sicherlich auch eine gute Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg in ihrem Heimatland aufbauen.
(Angeblich soll selbst der Dalai Lama letztens gesagt haben, dass man auch offen sagen sollte, wenn es zu viele Flüchtlinge werden, auch weil diese in ihren Heimatländern für Veränderung sorgen könnten, wenn sie so viele sind. Ich hab nur keine deutsche Quelle dafür gefunden; allerdings hat ja in Deutschland auch so gut wie niemand darüber berichtet, dass der Dalai Lama Atomkraftwerke gerade in Entwicklungsländern für ne gute Idee hält.)
Die Tatsache ist nun mal, dass viele Leute rein wegen der Armut nach Europa kommen. Und wir haben - so hart das klingt - gar nicht die Möglichkeiten, ihnen hier ein Auskommen zu bieten. Wir haben immer weniger Bedarf an ungelernten Arbeitskräften, und keine Arbeit für diese Leute heißt meistens leider auch, dass sie in die Kriminalität abrutschen. Und das können wir echt nicht gebrauchen, haben schon genug zu tun mit kriminellen Parallelgesellschaften arabischer Herkunft. Asylbewerber dürfen nicht arbeiten, aber werden (dürftig) von der öffentlichen Hand versorgt. Und trotzdem ist hier in Berlin der Görlitzer Park voll mit schwarzen Asylbewerbern, die mit Drogen dealen. Und das nicht mal, weil sie das Geld dafür zum Überleben bräuchten. Das ist ganz großes Thema hier, für Bürger und Polizei.
Und ganz geht mir das Verständnis ab, wenn so etwas passiert wie jetzt gerade die Besetzung der leerstehenden Schule in Berlin. Die haben da gehaust und das Gebäude vermüllt, jetzt hatte die Stadt nach langen Verhandlungen fast alle Asylbewerber da rausgekriegt und in bessere Unterkünfte gebracht, aber 20 Leute oder so haben da einen Hungerstreik gemacht, sich auf das Dach gestellt und gedroht, sich da runterzuschmeißen, um ein Bleiberecht zu kriegen. Jetzt wurde ihnen zugesichert, dass sie zumindest für die Dauer des Asylverfahrens in der Schule bleiben dürfen und nicht versucht wird, sie auszusperren, wenn sie die mal verlassen. (Dafür kriegen die extra Ausweise.) Außerdem wird für neue sanitäre Anlagen gesorgt.
Und jetzt beschweren sich einige dieser Asylbewerber wieder, dass ihnen der dritte Stock der Schule zu klein ist und das bitte geändert werden sollte. Bei so einem Anspruchsdenken denk selbst ich mir: "Macht die Augen zu, dann seht ihr, was euch zusteht." Aber es ist eben auch wichtig, dass man da nicht sämtliche Forderungen erfüllt. Es gibt ja gerade auch deswegen so viele Wirtschaftsflüchtlinge, weil denen daheim gesagt wird, in Europa (unter anderem Deutschland) wäre alles viel leichter und man hätte Anspruch auf so viele Dinge. Das muss sich in Afrika herumsprechen, dass es nicht so ist.
Die europäischen Länder (insbesondere Deutschland, was für viele Flüchtlinge ja das Wunschziel darstellt) sollten Italien natürlich dabei helfen, mit dieser Flüchtlingswelle klarzukommen, es ist ein bisschen schuftig, empört auf absaufende Afrikaner vor der italienischen Küste und volle Abschiebelager zu zeigen und mit den Italienern zu schimpfen, weil die das nicht ordentlich hinkriegen.