Frag den Hasen

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#41723
Focus und Welt sind extrem am rechten Rand, somit als Quellen absolut unbrauchbar. Und es ist scheißegal ob da vielleicht mal ne journalistisch korrekte Sache drinsteht. Hättest genausogut auch von seriöse Quellen posten können. Niemand wird jemals Welt und Focus als "seriös" akzeptieren, journalistische Witzblätter die eben im Nazi/BILD Stil hetzen und zwar mit exakt der Methode die PEGIDA und AFD benutzen:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/21855/unglaublich-so-macht-focus-online-stimmung-gegen-fluechtlinge/

Also ja, mir gefällt der Überbringer nicht und ich werde niemals auch nur einen "Fakt" von Focus oder Welt, diesen Menschenfeindlichen Drecksblättern, akzeptieren. Nie.
Auch eine kaputte Uhr zeigt zweimal täglich die richtige Zeit. (Wenn's nicht gerade eine Digitaluhr ist, klar.)

Das Problem, was Medien heutzutage haben (besonders Zeitungen), ist, dass sie sich einerseits als wertvolle journalistische Institutionen sehen, aber andererseits absolut dabei versagen, verschiedene Blickpunkte verständlich und nicht herablassend zu vermitteln. Es ist ja illusorisch, dass Journalisten tatsächlich objektiv sind, und so, wie rechte Zeitungen schlecht darin sind, linke Positionen anders darzustellen als Wahnvorstellungen von Hippies, Kommunisten und Radikalen, so sind linke Zeitungen verdammt mies darin, rechte (oder auch nur konservative) Positionen anders als Nazi-Ideologie in verschiedenen Ausprägungen zu präsentieren. Wenn man sich auf die Presse eines bestimmten Spektrums beschränkt, weiß man so ziemlich gar nicht, wie die Gegenseite tickt, aber das heißt auch, dass man ziemlich unrealistische Vorstellungen davon hat, worum es denen geht und was sie eigentlich aus welchen Gründen bezwecken. Im Endeffekt wird so der Graben vertieft zwischen den jeweiligen Gruppen. Da kann es schon hilfreicher sein, sich mal persönlich anzuschauen, was so in den Blättern der anderen Seite wirklich geschrieben wird, und zwar nicht nur die sorgfältig ausgewählten Beispiele, die eine gewisse (tatsächliche oder unterstellte) Agenda unterstützen sollen.

Und da Politikjournalisten fast zur Hälfte zur SPD oder weiter links tendieren, andererseits aber nur knapp ein Sechstel zu CDU/CSU oder FDP, stellt sich sowieso die Frage, inwieweit sich breite Teile der Bevölkerung (in der ja wesentlich mehr Leute zur CDU/CSU tendieren) sich und ihre Ansichten in der Berichterstattung wiederfinden und in welcher Weise da auch aus Trotz Vorbehalte gegen die deutsche Presselandschaft entstehen.

Nur so ein paar belanglose Gedanken von jemandem, der nicht mal konservativ ist.