Frag den Hasen

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#41768
Um was geht es da? Hast du mir einen Link dazu? smile.gif Ich verstehe nur Bahnhof.
Da gibt's mehrere Vorfälle. In Yale wurden ein Professor und seine Frau (Dozentin an der Uni) weggejagt, weil sie in einem Brief dazu aufgerufen haben, nicht so furchtbar empfindlich wegen Halloween-Kostümen zu sein und sich dauernd Gedanken zu machen, ob ein Kostüm jemandem gegen den Strich gehen könnte.

An der Uni von Missouri behauptete der Kopf der Studentenvereinigung (ein Schwarzer), er wäre rassistisch beleidigt worden, dann behauptete eine Studentengruppe, die Uni hätte nichts getan, als ein Hakenkreuz mit Scheiße an eine Wand eines Schlafsaales gemalt worden wäre. Das führte zu riesigen Protesten, nach denen schließlich der Präsident seinen Rücktritt erklären musste. Bei diesen Protesten gegen den angeblichen Rassismus an der Uni war ein (asiatischer) Studentenreporter dabei, der Fotos für die Uni-Zeitung machen wollte, der wurde von einer Dozentin zunächst mit Gewalt bedroht und schließlich von allerlei anderen Studenten bedrängt, weil er auf seinem Recht bestand, diesen öffentlichen Protest zu dokumentieren. (Gibt auch ein Video dazu.)

Dann gibt's die ganze Reihe von angeblichen Vergewaltigungsfällen, bei denen männliche Studenten quasi vorverurteilt wurden, obwohl sich in all den Fällen, die besonders medial ausgeschlachtet wurden, herausgestellt hat, dass es diese Vergewaltigungen nicht gab. (Vielleicht hast du von der Ollen gehört, die die ganze Zeit mit einer Matratze rumlief.) An den amerikanischen Unis ist "Unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils" quasi außer Kraft gesetzt.

Wenn Redner an die Unis eingeladen werden, um dort zu reden und zu diskutieren, wehren sich gerade Feministengruppen mit allen Mitteln dagegen, nur weil dort nicht das erzählt wird, was sie möchten. Diskussionen können sie nicht ertragen, weil sie schlicht nicht damit umgehen können, wenn ihnen widersprochen wird. Davon hatte ich ja in einer der letzten Kolumnen geschrieben.

Und nicht zuletzt gibt's ja noch den Fall Tim Hunt in Großbritannien, der auf einer Rede einen kleinen Witz darüber gemacht hat, wie schrecklich es ist, mit Frauen in einem Labor zusammenzuarbeiten, weil sie weinen und man sich in sie verliebt. (Das war ein Witz darüber, wie er seine eigene Frau kennengelernt hat.) Danach hat er zwar gleich gesagt, dass er Frauen ausdrücklich dazu aufruft, in die Wissenschaft zu gehen, weil man sie braucht, und es haben sich auch viele Frauen gemeldet, denen er in ihrer Karriere geholfen hat. Aber er wurde trotzdem aus allen möglichen Posten geworfen und ist jetzt mit seiner Frau nach Japan gegangen.