Das ist einfach erklärt... der eine sagt: "Nichts zu machen, ihr Auge ist schlecht, leben sie damit" und der andere "Das ist ein Keratokonus (Name der Hornhauterkrankung) und kann in diesem Fortgeschrittenen Stadium so und so behandelt werden.". Der Arzt, der das diagnostiziert hat, konnte seine Aussage durch eine analytische Diagnose anhand der auftretenden Symptome abgeben und hat auch direkt gesagt, dass die besten Spezialisten dafür in Freiburg sitzen (komme aus Hamburg) und ich bei einer Transplantation am besten dort anfrage. Der andere hat halt kein Interesse gezeigt mir als Mensch zu helfen. Zumal ich beim schielen selbst feststellen konnte, dass mein Auge in sehr krassen Winkeln noch gut sehen konnte (da wo die Hornhaut noch einigermaßen vernünftig gewachsen war) und somit auch ziemlich direkt seine falsche Meinung für mich widerlegen konnte.
Die Empfehlung von 2 habe ich mir zu Herzen genommen und natürlich zusätzlich recherchiert. Er hatte Recht und insgesamt ist alles sehr gut gelaufen und ich habe jetzt ohne Brille ca. 50% und mit Brille ca. 80-90%, wo ich vorher ca. 8% hatte.
Hattest du nie das Erlebnis, dass du beim Arzt warst und danach nicht das Gefühl hattest, dass er dir irgendwie geholfen hat, obwohl er dir irgendwas verschrieben hat?
Ich hab bisher tatsächlich keinerlei Erfahrungen mit Ärzten gesammelt, die wild darauf gewesen wären, mir irgendein Medikament kostenpflichtig anzudrehen.