Frag den Hasen

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#41818

Du argumentierst mit dem Kapitalismus und genau da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich will nicht, dass mir der Arzt das teuerste Medikament verschreibt, sondern das was mir am besten hilft.

Daher wäre ich froh drum, wenn man den kompletten medizinischen Sektor anders organisieren würde, als über ein kapitalistisches System. Das es allgemein nichts wird mit den egoistischen Menschen, damit habe ich mich abgefunden, aber Teilbereiche unseres Lebens sollten nicht von Geld, sondern von wissenschaftlichen Gründen gelenkt werden.

Ist es sinnvoll an Stammzellen zu forschen? Ja.
Ist es sinnvoll ein Medikament gegen Aids für 1000€ pro Dosis zu verkaufen, für maximalen Profit? Nein.

Ich misstraue dem Menschen aus guten Gründen, aber gehe trotzdem zum Arzt, wenn ich ernsthaft krank bin. Ein gesundes Misstrauen kann auch hilfreich sein, man muss nur immer abwägen, ob man dem Anderen vertraut und wenn nicht, sollte man sich notfalls eine zweite Meinung einholen.
Heutzutage wird gerne erst mit der Chemiekeule (mit tausend Nebenwirkungen) zugeschlagen und dann geguckt was es bringt, obwohl man nicht genau weiß, was der Patient eigentlich hat. In nicht lebensbedrohlichen Situationen ist das aber für mich die falsche Herangehensweise.
Man muss aber auch zugeben, dass es wahnsinnig teuer ist, ein neues Medikament zu entwickeln. Da gehen an Entwicklungskosten eventuell schon Hunderte Millionen oder gar eine Milliarde Euro drauf, und wenn das Medikament dann im Versuchsstadium scheitert, bleiben die Pharmafirmen auf ihren Kosten sitzen. Da ist es klar, wenn gerade neue Medikamente für Krankheiten, die nicht so extrem verbreitet sind, ganz schön teuer sind.
Natürlich gibt's auch Exzesse bei den Medikamentenpreisen, das will ich gar nicht bestreiten, aber ein Teil der Kosten ist sicherlich nicht ganz ungerechtfertigt.