Frag den Hasen

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#41942

Was sind denn 20 Menschenleben im Jahr wert?
Also ich finde, dafür kann man mal eine "Totalüberwachung" in Kauf nehmen, was auch immer das heißen mag. Ich gehe mal davon aus, dass damit einfach nur die VDS gemeint ist.
Deren Problem ist eher, dass sie, wie Klopfer schon anmerkte, gar keinen nachgewiesenen Nutzen hat.

Ansonsten frage ich mich immer, wie Leute, die die VDS Totalüberwachung nennen, sich das eigentlich vorstellen.
Das gelangweilte Beamte sich am Sack kraulend Chatlogs und E-Mails durchlesen und sich einen auf den CS zwischen der Person und Freundin keulen?
Oder wird der größte Teil einfach ungelesen weggeschmissen und es müssen mehrere Bedingungen zutreffen, damit überhaupt in geloggtes Material hereingeschaut werden darf?
Das Problem ist, dass vorhandene Daten auch gleich Begehrlichkeiten wecken und dann gewisse als unerwünscht geltende Verhaltensweisen erst dann gesetzlich gemaßregelt werden, wenn sich abzeichnet, dass man mit den durch die VDS gesammelten Daten (oder Daten, die man mit der schon eingerichteten VDS-Infrastruktur leicht zusätzlich sammeln kann) auch verfolgen kann.
Dazu kommt: Es kann ja schon durch zufällige Verbindungen dazu kommen, dass man ins Fadenkreuz von Ermittlern gelangt. In einer perfekten Welt würde das keine große Sache sein, wenn man eigentlich nichts damit zu tun hat, aber blöderweise sind Ermittler, gerade wenn sie unter öffentlichem Druck sind, sehr geneigt, alles so zu interpretieren, dass ein Verdächtiger, den sie für schuldig halten, noch schuldiger erscheint. Und da kann z.B. eine Hausdurchsuchung wegen einem nichtigen Anlass erfolgen, und das kann unheimlich großen Schaden anrichten. Wenn es nur um wichsende Beamte gehen würde, wäre die VDS bei weitem nicht so beunruhigend.