1) ich wohne in Berlin, also wahrscheinlich Anschlagsziel #1
2) ich bin oft an öffentlichen Plätzen wie dem Potsdamer, dem Alex, Hbf usw.
3) ich bin in Berlin fast ausschließlich mit Öffis unterwegs
4) ich besuche gerne und häufig Konzerte, Messen und so
5) ich werde ganz sicher nicht mein Verhalten diesbezüglich ändern
(einige Punkte davon dürften auch auf dich zutreffen)
Da ich davon ausgehe, dass der Anschlag wahrscheinlich in einer der deutschen Millionenstädte und dort an einem Flughafen, Hbf, öffentlichen Platz mit vielen Menschen oder - seit Paris - auch in einer gut besuchten Konzertlocation stattfinden wird, und ich nen Teufel tun werde, was Konzertbesuche und Öffifahren angeht, hab ich nunmal vor Anschlägen zur Zeit wesentlich mehr Respekt als vorm Straßenverkehr oder Naturkatastrophen. Dass die Gefahr für die Oma auf dem Dorf nicht so besteht, ist ja klar.
#41942: #41931 hier. Ich hab keine Totalüberwachung von 82 Mio. Leuten gefordert, das will ich auch gar nicht. Fakt ist, es wurden (im Gegensatz zu anderen EU-Ländern) bei uns mehrere Anschläge verhindert, ob durch Überwachung oder "konventionelle" Methoden, ist mir dabei völlig egal. Bei #41883 klingt es aber so, als sei die orwellsche Totalüberwachung bei uns bereits Realität, und das ist ja nun wirklich Bullshit. Ein paar mehr Überwachungskameras würde ich mir wirklich wünschen. Dass solche Späße wie Vorratsdatenspeicherung nichts bringen ist klar, andere Länder haben da bereits viel effektivere Sicherheitsmethoden etabliert (ich meine nicht die USA). Für die Abschnorchelung von z.B. Facebook spielen die Gesetze bei uns auch überhaupt keine Rolle, solange die Server in den USA stehen. Ich kommuniziere z.B. lieber verschlüsselt über Telegram als über Whatsapp, die Terroristen übrigens angeblich auch. :3
Ich weiß nicht, inwieweit mehr Überwachungskameras tatsächlich helfen könnten, so etwas zu verhindern. Bringt ja nix, wenn man Bildern von denen hat, die sich schon in die Luft gesprengt haben oder vom SEK nach dem Anschlag erschossen wurden.