Frag den Hasen

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Die Grundidee, dass die SPD sich von ihrer Stammklientel entfernt hat und sich viel zu oft für irgendwelchen Scheiß einsetzt, der die meisten Menschen nicht interessiert, ist sicherlich nicht falsch. (Gerade jetzt mit dieser ollen Debatte um ein Sexismus-Verbot in der Werbung, die wie dieses Verbot einfach komplett überflüssig ist.)

Die Argumentation in dem Text ist aber sehr dürftig. Der Frauenanteil unter den SPD-Mitgliedern könnte auch einfach deswegen stärker steigen, weil Männer eher aus der Partei austreten oder früher wegsterben. (Die SPD hat in den letzten 25 Jahren mehr als die Hälfte ihrer Mitglieder verloren.)
Dass mehr Frauen in die Partei eintreten, weil sie irgendwelchen Genderscheiß etc. vertreten, kann man anhand der vorhandenen Daten nicht belegen (weil die politische Ausrichtung und die Gründe für den Eintritt der Neumitglieder in gerade diese Partei nicht bekannt sind). Zumal kann man sich die Frage stellen, wieso die dann in die SPD eintreten und nicht zu den Grünen gehen, die ja noch viel eher auf diesem Trip sind und bei denen die meisten Kerle so verweichlicht sind, dass von denen überhaupt keine Gegenwehr zu erwarten ist, egal wie bescheuert ein Vorschlag einer Frau ist.
Der Niedergang der SPD hat sicherlich mehrere Gründe, aber die Schuld pauschal einem höheren Frauenanteil zu geben, ist in meinen Augen Quark. Klar, auch die (inzwischen deutlich mehr) Frauen in der SPD-Führungsebene haben Ideen eingebracht, die ihren Anteil an der Entfremdung der SPD von ihrer Wählerschaft hatten, aber ich bezweifle, dass dies die wesentlichen Hauptgründe sind. Eher schon die neoliberalen Anwandlungen, die die SPD hatte und durch die sich viele Arbeiter und Angestellten ordentlich verarscht fühlten.