Frag den Hasen

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#42575
Meiner Erfahrung nach und dem allgemeinen Produktionswechsel nach Asien/Afrika/Südamerika, werden die meisten Produkte (egal wie teuer) in den gleichen Fabriken hergestellt.

Es gibt noch einige Ausnahmen, aber das sind dann meist keine Endkundenprodukte, sondern eher Sachen die Firmen kaufen.

Ich bin immer wieder auf der Suche nach einem wertigen Produkt, bei dem ich nicht 50-100% Markenaufschlag zahlen muss. Wenn man sich z.B. Nike, Adidas etc. anguckt, dann sieht man auch nur billige Plastikware aus den günstigsten Produktionsländern für völlig überzogene Preise. Für einen Schuh verdient der Arbeiter 20 cent bis 1€ und die Materialkosten werden sicher keine 10€ pro Schuh betragen. Nachdem man das Ding verschifft hat, könnte man es im Online-Handel sicher noch für 29€ gewinnbringend verkaufen. Aber verkauft wird es tatsächlich dann für 139+€ im Schuhgeschäft. 10-30% des Schuhpreises geht dann allerdings wirklich für WERBUNG drauf. Etwas wo ich echt kotzen könnte. Die geht mir schon auf den Sack und treibt dann die Kosten der Produkte, die mich vielleicht interessieren, unnötig in die Höhe.

Natürlich muss man Werbung schalten, aber kurze und prägnante Werbe-Spots, ohne Millionenbudgets, die mir nicht aufdringlich auf den Sack gehen, sondern mir nur zeigen: "Neues Produkt, schaus dir mal an!" würden wahrscheinlich wesentlich weniger auf die Kasse schlagen.

Also im Großen und Ganzen muss man bei jedem Produkt durch Rezensionen oder einen Selbsttest rausfinden, ob es was taugt wink.gif
Beispiel Küchenmixer: Nachdem wir einen recht günstigen hatten, der sehr schnell gröbere Macken hatte, haben wir uns inzwischen einen neuen geholt. Bei unserer recht langen Recherche, habe ich insbesondere auf gleiche Mängelrezensionen geachtet, weil eine Häufung auf einen Produktionsfehler und keinen Einzelfall deutet. Das Teil das wir jetzt haben, hat auch negative Rezensionen gehabt, aber bei jeder war es ein anderer Grund, warum das Gerät schlecht bewertet wurde und bei einigen dieser Punkte konnte man dann für sich selbst abwägen, ob es einen stören würde oder ob man das Gerät ebenso unvorsichtig benutzt.^^

Auf der einen Seite ist das ganze sehr anstrengend, auf der anderen Seite bereitet es mir Freude, wenn ich mal wieder ein Produkt gefunden habe, mit dem ich ein gutes Preis/Leistungsverhältnis bekomme.

Alibifrage: Was war dein größter Fehlkauf? Und konntest du das Gekaufte noch zurückgeben?
Bei der Markenware wird meist dann doch noch penibler kontrolliert vom Auftraggeber, schätz ich mal. Bei den Chinesen ist aber auch das Prinzip "Neben der offiziellen Fabrik machen mehr oder weniger heimlich 2 weitere auf, die das gleiche Produkt als Fake produzieren" wohl nicht ganz unbekannt. XD

Bei der Werbung weiß ich nicht, ob weniger aufdringliche Werbung tatsächlich so gut funktionieren würde, leider. schulterzuck.gif Ein Grundsatz im Marketing lautet tatsächlich: "Die Hälfte der Werbekosten sind rausgeschmissenes Geld, aber man weiß vorher nie, welche Hälfte."

Ich orientiere mich auch oft an Rezensionen, leider hat man oft das Problem, dass man entweder den Billigkram < 70€ mit so mittelmäßigen Rezensionen und das Markenprodukt für > 500€ mit ganz guten Rezensionen zur Auswahl hat und nix dazwischen.

Mein größter Fehlkauf... Ich schwanke zwischen einem Akku für mein Aspire One Netbook und meinem jetzigen Notebook.
Den Akku hatte ich bestellt, weil die Kapazität des Original-Akkus nicht so dolle war. Dann bekam ich den - kaputt. Wurde nicht mal als Akku erkannt. Also hab ich ihn zurückgegeben und einen neuen gekriegt, der funktionierte dann so ungefähr 8 Monate und war dann auch tot. Da war dann aber auch der Händler nicht mehr aktiv.
Und mein jetziges Notebook... Uff. X_x Da war auch das erste Exemplar, das ich bestellt hab, defekt (genauer: entweder das WLAN-Modul oder die Antenne). Beim Ersatzgerät funktioniert das WLAN so einigermaßen, verliert aber gerne mal nach einigen Stunden die Verbindung, ohne es selbst mitzukriegen. Das Touchpad benimmt sich gerne mal so, als würde man dauernd eine Maustaste gedrückt halten (wenn man also mit dem Mauszeiger über einen Text fährt, wird er markiert, wenn man über ein Fenster fährt, wird es verschoben etc.), das lässt sich dann nur durch einen Neustart beheben. Der Intel-Anzeigetreiber stürzt häufiger mal ab, das Gerät hat manchmal Probleme, aus dem Ruhezustand wieder aufzuwachen und zeigt dann nur merkwürdige Artefakte auf dem Display, und offenbar gibt's an der Ladebuchse einen Wackelkontakt (oder die haben das Netzteilkabel mit einem nicht ganz passenden Stecker versehen).
Da ich den aber zur Arbeit brauche, offenbar viele der Mängel Konstruktionsfehler sind, die auch bei einem Austauschgerät auftreten würden, und ich mir grad keinen neuen leisten kann, muss ich damit leben. Aber ich kauf mir keinen Acer mehr in Zukunft.