Frag den Hasen

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Denkst du, der Umstand, daß sogenannte "Bastarde" heutzutage fast nirgends in Deutschland mehr Ablehnung erfahren und die rechtliche Gleichstellung (soweit ich weiß) von keiner politischen Richtung mehr in Frage gestellt wird, ist ein Grund, auf gesellschaftlichen Fortschritt zu hoffen? Oder liegt hier ein Sonderfall vor, angesichts eines deutlich angestiegenen Personenanteils?
Na ja, dass sie keine Ablehnung mehr erfahren und gleichgestellt sind, ist doch der Fortschritt, oder? kratz.gif Fast jede gesellschaftliche Änderung ergibt sich ja auch aus Notwendigkeiten, und wenn es halt normal wird, dass aus nicht-ehelichen Beziehungen Kinder entstehen und trotzdem nicht geheiratet wird, dann ist die Gesellschaft halt auch gezwungen, das als Realität anzuerkennen. Ich finde, das entwertet den Sinneswandel nicht, wenn er nicht aus dem Blauen kommt, sondern als Reaktion auf geänderte gesellschaftliche Realitäten. Es ist ja nun mal oft so, dass man zuerst gezwungen ist, etwas zu tun, bevor man dann nach einer Weile feststellt, dass es gar nicht so übel ist, wie man bislang dachte.

Man muss aber auch aufpassen, wie man jetzt Fortschritt definiert: Was für den einen ein gesellschaftlicher Fortschritt ist, kann für den anderen ein Irrweg sein, der langfristig der Gesellschaft schadet. Da muss man vorsichtig sein, dass man nicht zu selbstgerecht ist oder im missionarischen Eifer übers Ziel hinausschießt. Die Akzeptanz unehelicher Kinder ist sicherlich positiv, aber man sollte dennoch darauf hinarbeiten, dass möglichst viele Kinder in stabilien Familienverhältnissen aufwachsen können. Da machen so manche Aktivisten einen Fehler, indem sie im Bemühen, das Verständnis für alleinerziehende Eltern zu erhöhen, so tun, als wäre die normale Familie ein Auslaufmodell und gar nicht so wichtig für die Entwicklung eines Kindes.