Frag den Hasen

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Was hältst du vom Fahrdienst Uber bzw. deren Geschäftsmodell?

Ist zwar eine Weile her, dass Medien über sie berichtet haben, aber hab gestern vom Urteil des Oberlandesgerichtes Frankfurt gehört, dass die Vermittlung von Privatleuten als ''Taxifahrer'' und damit die dazugehörige App in Deutschland verboten bleibt.

Ich bin, offen gesagt, sehr verdutzt, was einige Reaktionen darauf betrifft.

Das hat nichts damit zu tun, dass ich selbst in ein paar Wochen als Taxifahrer mein Geld verdiene. Gerade deshalb kann ich verstehen, dass Leute das Gesetz zur Personenbeförderung (in Teilen) kritisieren. Zumindest die Ortskenntnisprüfung halte ich auch für diskutabel.
Ich fahre in eher dörflicher Gegend und das, was ich lernen sollte, entsprach ungefähr einem Abend Vokabeln lernen. Verglichen mit Prüfungen in Großstädten, wo es ganze Vorbereitungskurse gibt, also ein Witz. Kann man überarbeiten oder, wenn man mit Navis argumentiert, ganz sein lassen oder besser noch ersetzen durch eine Eignungsprüfung, um die Hürde etwas höher zu legen.

Nein, verdutzt bin ich eher darüber, dass scheinbar ganz viele Leute absolut nicht wählerisch dabei wären, bei wem sie nun ins Auto steigen müssten, um ein paar Euro zu sparen. Natürlich begebe ich mich auch bei einem Fahrdienst in fremde Hände, die mir nicht garantieren können, dass wir gleich am nächsten Baum hängen, aber ich kann da eher ein gewisses Grundvertrauen aufbringen als bei Hinz und Kunz. Vielleicht bin ich da aber auch naiv.

Wie siehst du das? Findest du eine gewisse Grundhürde für Berufsfahrer richtig oder, um einige Reaktionen zu zitieren, stellt sich Deutschland da dem Fortschritt in den Weg (um die Taxi-Branche künstlich am Leben zu halten)?
Ist schon komisch, dass eines der größten Personenbeförderungsunternehmen der Welt (Uber) keine Autos hat, während einer der größten Anbieter von Ferienunterkünften (AirBnB) keine Hotels hat. ^^;

Was die Vermittlung von privaten Fahrern ohne P-Schein angeht, bin ich auch ziemlich skeptisch. Es ist versicherungstechnisch problematisch, es gibt keinen geeichten Taxameter, der Fahrer wird weniger gut auf seine Tauglichkeit geprüft, das Auto vermutlich auch, steuerlich dürfte da oft viel hinterzogen werden, und bei niedrigen Preisen muss man sich auch immer fragen, ob die Fahrer dann nicht am Rand zur Selbstausbeutung arbeiten und evtl. längere Fahrzeiten am Tag haben (um überhaupt genug verdienen zu können), als für Gesundheit und Verkehrssicherheit vertretbar wären. :/ Preislich ist es für die Kunden sicher verlockender und attraktiver, aber insgesamt hinterlässt die Sache einen echt faden Beigeschmack bei mir.