Frag den Hasen

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Weiser Klopfer,

Wie stehst du zum Thema Überbevölkerung?

Sollte man Kinderlosigkeit, oder zumindest Kleinfamilien, in Zukunft fördern? Ja, in Deutschland gibt es ohnehin vergleichsweise niedrige Geburtenraten, aber so ein erste-Welt-Kind fällt ökologisch auch stärker ins Gewicht. Deshalb wird mir immer leicht wütend, wenn in den Nachrichten wieder irgendeine Maßnahme, um die Deutschen fortpflanzungsfreudiger zu stimmen, fällt. Wenn wir langsam weniger werden, ist das für mich nur positiv. Unser Rentenproblem müssen wir anders lösen.
Ich glaube, jede Lösung für das Rentenproblem setzt trotzdem einen gewissen Grundnachschub an jungen Leuten voraus, und rein aus politischer Sicht ist es auch besser, wenn es viele junge Leute gibt, die sich engagieren können, weil ansonsten (so wie jetzt) mehr Politik für die Alten gemacht wird, ohne die Bedürfnisse der Jungen angemessen zu berücksichtigen. Und ich sehe Lösungen für die globalen ökologischen Probleme auch eher in der Domäne der Industrieländer. Ein Kind in einem Dritte-Welt-Land mag insgesamt weniger Ressourcen verbrauchen als eines in der Ersten Welt, aber die lokalen Ressourcen sind auch viel weniger, und somit ist für die lokale Ökologie eine Familie mit fünf Kindern in Äthiopien evtl. eine größere Belastung als zwei Kinder in Deutschland, gerade wenn die Infrastruktur in Deutschland sowieso auf mehr Leute ausgelegt ist und der ökologische Fußabdruck zum großen Teil von Fixkosten bestimmt wird, die nicht sinken, wenn da ein paar Leute weniger sind.
Ich sag jetzt nicht, dass die Bevölkerung Deutschlands unbedingt wachsen soll, aber ich finde nicht, dass sie deutlich geringer werden sollte. Hier in Deutschland bei deutlich negativem Bevölkerungswachstum den Leuten vorschreiben zu wollen, ob sie mehr als ein Kind haben dürfen, ist dann doch eher absurd.