Frag den Hasen

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#43249 Ich glaube nicht, dass Linke das nicht sehen, dass wirtschaftliche Motive eine Rolle spielen. Och glaube, es geht eher darum, dass sie (bzw. wir, ich zähle mich da hinzu) der Meinung sind, das sei ein legitimer Auswanderungsgrund. Ich wäre absolut dafür, das Asylgesetz (basierend auf der Schweiz, ich kenne das deutsche Asylgesetz nicht) hart durchzusetzen und alle aus wirtschaftlichen Gründen Asyl beantragenden abzulehnen. ABER unter der Bedingung, dass man ein deutlich liberaleres Gesetz zur sonstigen Einwanderung von ausserhalb der EU macht. Diese Leute hätten wahrscheinlich auch lieber keinen Asylstatus - Asylheime sind nicht gerade komfortabel, man kann zumindest in der Schweiz ziemlich lange nicht arbeiten und muss nur herumsitzen etc. - aber wir geben ihnen unter dem Status Quo wenig andere Möglichkeiten. Wie denkst du über eine solche Alternative?
Natürlich muss es eine Möglichkeit geben, regulär einzuwandern. Aber jedes Einwanderungsgesetz muss gewisse Anforderungen stellen, um die Sozialsysteme zu schützen. Der Großteil der Einwanderer aus Nordafrika z.B. ist mies gebildet, die Arbeitsmoral gerade der Männer genügt oft nicht den mitteleuropäischen Ansprüchen, kulturell und religiös sind sie zumeist schon so sozialisiert, dass ihre Haltung z.B. Frauen gegenüber nicht mit unseren Vorstellungen kompatibel ist, und sie erwarten, möglichst schnell Geld zu verdienen, um es nach Hause schicken zu können. Und wir haben nun mal nicht den Bedarf an Arbeitskräften mit diesen schlechten Voraussetzungen. Von daher: Man hat sicher das Recht, aus wirtschaftlichen Gründen auszuwandern, aber kein fremdes Land hat die Pflicht, einen aufzunehmen, insbesondere wenn es befürchtet, dass man mehr eine Last als eine Erleichterung ist. Wenn ich in ein fremdes Land komme, kann ich die Augen zumachen, dann seh ich genau, was mir dieses Land schuldet: gar nichts. Und ich find's frech, wenn jemand aus wirtschaftlichen Gründen hierher kommt und erwartet, dass er vom Staat Geld, Futter und Unterkunft bezahlt kriegt. (Noch frecher ist es dann natürlich, kriminell zu werden.)
Bill Gates wollte vor 10 Jahren nach Nigeria, und dort wurde sein Antrag auf ein Visum zunächst abgelehnt, weil er nicht nachgewiesen hat, dass er wieder abreist und somit keine Belastung für die nigerianische Gesellschaft wird. Das wurde weltweit belächelt, aber im Prinzip kann ich das absolut nachvollziehen und befürworte es auch, dass Länder darauf achten, sich keine Leute reinzuholen, die im Saldo Kosten verursachen. Man muss es einfach so knallhart sagen: Entweder man hat einen Sozialstaat oder ungeregelte Einwanderung. Beides zugleich geht auf Dauer nicht.