Frag den Hasen

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Klopfer, warum lernt man in der Schule nicht hierüber?
Weil's Unsinn ist. Die sowjetischen Kommunisten waren nicht wirklich judenfreundlich, und bei den deutschen Kommunisten wurden während der Weimarer Republik die (meist auch politisch eher gemäßigten) Juden ausgebootet, je näher man an die russischen Kommunisten heranrückte und je größer auch die antisemitischen Tendenzen in der Bevölkerung wurden. Da waren die Kommunisten nicht immun. Auch wenn offiziell Antisemitismus von den deutschen Kommunisten meist verurteilt wurde, so bediente man sich gerade in den letzten Jahren vor dem 3. Reich oft eindeutig antijüdischer Klischees, indem man den Kampf gegen den Kapitalismus auch als Kampf gegen das Judenkapital ansah. Das lässt sich auch gut an jüdischen KPD-Abgeordneten im Reichstag ablesen, da waren in den letzten Jahren vor Hitlers Machtergreifung gar keine mehr vorhanden. Auch in der Sowjetunion der Nachkriegszeit waren Juden nicht unbedingt wohlgelitten, und aus meiner eigenen Schulzeit weiß ich, dass die Judenvernichtung im Dritten Reich (zumindest bis zur dritten Klasse) eher in den Hintergrund gestellt wurde und stattdessen die Verfolgung von Kommunisten, Sozialisten und sonstigen Vertretern der Arbeiterklasse in den Vordergrund rückte.
Warum Juden, denen der jüdische Glaube etwas bedeuten sollte, überhaupt radikalatheistische Politik unterstützen sollten, erschließt sich mir auch nicht. Also: Diese Verbindung, die da in dem Bild konstruiert wird, ist so gar nicht vorhanden, daher ist klar, dass sie nicht gelehrt wird.