Frag den Hasen

In Fragen suchen


Alte Frage anzeigen
#

Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41832 Fragen gestellt, davon sind 42 Fragen noch unbeantwortet.
Wichtig: Es gibt keine Belohnungen für die zigtausendste Frage oder sonst irgendein Jubiläum, Fragen wie "Wie geht's?" werden nicht beantwortet, und die Fragen-IDs unterscheiden sich von der Zahl der gestellten Fragen, weil die Nummern gelöschter Fragen nicht neu vergeben werden. Und welche Musik ich höre, kann man mit der Suchfunktion rechts herausfinden (oder geht direkt zu Frage 127).


Smilies + Codes

Auf vorhandene Fragen kannst du mit #Fragennummer (z.B. #1234) oder mit [frage=Fragennummer]Text[/frage] verlinken.

Hinweis: Es muss Javascript im Browser aktiviert sein, um nicht vom Spamfilter zensiert zu werden.

Zurück zu allen Fragen


[Frage #44253]Vorbereitungszeit Gymnasiallehrer vs. Grundschullehrer[/frage]
Du schriebst, die Vorbereitung sei für Gymnasiallehrer umfangreicher als für Grundschullehrer. Aber der Großteil der Vorbereitung sind pädagogische Fragestellungen, Unterrichtsformen, Einstiege, Leitfragen und so weiter. Das Fachliche ist für einen halbwegs vernünftigen Lehrer keine Frage, da man im Allgemeinen (zumindest in Philo, Latein, Sprachen allgemein und Geschichte, da kann ich es sagen) Stoffe vermittelt, die doch eher Basiswissen sind. Im Studium lernt man die wirklich schwierigen, tiefgehenden Ding, an der Schule lehrt man... naja Grundwissen eben. Ein Beispiel aus Latein: im Studium lernt man wie genau Prädikatsnomen funktionieren, in der Schule braucht man den durchschnittlichen Note-2-Schüler nichtmal fragen, was ein Prädikatsnomen eigentlich ist. Und daher ist es mir als Lehrer fast egal, ob ich eine 12.Klasse oder eine 2. vorbereite, das Gros der Arbeit geht nicht für die Inhalte der Stunde drauf sondern eben für den pädagogischen Unterbau.
Aber der Aufwand für den pädagogischen Unterbau ist für Grundschul- und Gymnasiallehrer ziemlich gleich. Auf der anderen Seite dauert es definitiv deutlich länger, die Klausuren von 25 Zwölftklässlern zu kontrollieren als 25 Diktate oder Mathearbeiten von Viertklässlern.
(Und nebenbei: Meine Mutter war Grundschullehrerin. Nach einigen Jahrzehnten hat sie für das normale Unterrichten keine Vorbereitung mehr gebraucht, da konnte sie Einstiege, Leitfragen und so Kram aus der hohlen Hand schütteln. Die meiste Arbeitszeit zu Hause haben das Erstellen und Kontrollieren von Tests, die Organisation von Klassenaktivitäten und Elternsprechstunden und das Schreiben von Zeugnissen in Anspruch genommen.)