Frag den Hasen

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Ich denke dem Vergewaltiger nimmt man seine Reue nicht ab, warum sollte das bei Klar anders sein? Soweit ich mich erinnere, ist auch nie ein persönliches Zitat von ihm erschienen,sondern immer nur eine entsprechende Interpretation aufgrund seiner Kapitalismuskritik.
Ich halte die RAF nicht wirklich für Links, aber der Hype dient doch eher dazu, die viel realere Gefahr Rechtsextremismus zu verharmlosen, oder mit Filmen Geld zu machen.
Im Übrigen ist kapitalismus per se räuberisch, weil auf kurzfristige Profitmaximierung gerichtet. So human er in einem Land sein kann (und solange die DDR existierte, war er das in der BRD, warum wohl), so zerstörerisch agiert er dann weltweit. Es gibt ja auch keine Raubtierlöwen und Löwen.
Ooh, der arme Mann. Kann zwar ne Kapitalismuskritik in der taz veröffentlichen, aber in einem Interview zu sagen: "Ja, war scheiße von mir", das kann er nicht, weil ihm ja sowieso keiner glauben würde?
Ich glaube nicht, dass heute noch jemand die RAF als aktuelle Gefahr wahrnimmt. Die hat sich doch aufgelöst. Dass oft noch so emotional reagiert wird, liegt wohl daran, dass so viele Leute das noch miterlebt haben.
Kapitalismus als Ausrichtung auf kurzfristige Profitmaximierung zu definieren, halte ich für falsch bzw. unvollständig. Klassische Unternehmer legen Wert darauf, eine nachhaltige Einkommensquelle zu generieren, das wird denen wichtiger sein als ein kurzfristiger Gewinnanstieg, der aber auf Kosten der langfristigen Entwicklung der Firma geht. Bei den Finanzinvestoren sieht das anders aus, aber viele Unternehmer sind dann doch eher auf Stabilität bedacht. Und wenn man so gegen Kapitalismus ist, wo fängt man dann an? Bei der kleinen privat betriebenen Bäckerei in Familienbesitz? Bei der Autowerkstatt mit fünf Mechanikern? Bei einem metallverarbeitenden Betrieb mit 100 Mitarbeitern? Sind das auch automatisch alles Raubtiere?