Frag den Hasen

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die erfolgreichsten mangas erden von carlsen vertrieben liegt das daran das die am meisten bieten oder haben die den besten riecher für den geschmack der masse??
Carlsen und EMA hatten mit jeweils anderen japanischen Verlagen besondere Beziehungen geknüpft, und die haben Vorteile gehabt, wer welche Lizenzen kriegen konnte.
Carlsen ist vor zehn Jahren auf Shueishas Forderungen eingegangen, was die Veröffentlichung von "Dragonball" angeht (ungespiegelte Veröffentlichung) und hat in der Folgezeit sehr engen Kontakt mit Shueisha gehabt. Mit der "Banzai" machte man eine deutsche Version vom Jump-Magazin auf und sicherte sich auch einige der heutigen Goldesel: One Piece, Naruto, Yu-Gi-Oh! usw. Die Anime-Serien auf RTL2, die sehr massentauglich auf Jungs ausgelegt sind, haben natürlich auch einen großen Werbeeffekt gehabt. Zusätzlich hatte Carlsen das Banzai-Prinzip mit der Daisuki zusammen mit dem Verlag Hakusensha auf die Shojo-Mangas übertragen, was auch eine gewisse Werbung darstellte und sich auf einige Verkaufszahlen der Shojo-Mangas sicherlich positiv auswirkte, als wenn man sie gleich so veröffentlicht hätte.

Bei EMA ist es so, dass man dank "Sailor Moon" eher enge Kontakte zu Kodansha knüpfte und dank "Ranma" auch zu Shogakukan. Kodansha ist aber eher bekannt für Seinen-Mangas ("Oh! My Goddess" und sowas), und Seinen ist nicht ganz so stark wie Shonen. EMA hat aber auch sehr erfolgreiche Shonen-Serien ("Detektiv Conan" und "Inu Yasha" sind etwa auch so erfolgreich wie "One Piece" und "Naruto", insofern stimmt die Behauptung nicht ganz; außerdem hat EMA von Kodansha die ganzen Mangas von Ken Akamatsu wie "Negima", "Love Hina" usw.), nur nicht so viele wie Carlsen (auch weil weniger Anime-Serien dazu im deutschen Fernsehen liefen). Die Manga-Magazine konnten leider den Werbe-Effekt nicht ausspielen, da sie einfach zu dick für den Pressevertrieb und fürs Abo waren, daher waren die nicht so leicht erhältlich. Was Shojo-Mangas angeht, steht EMA auch nicht schlecht da, gerade in letzter Zeit legt man ja auch einen Schwerpunkt auf Yaoi, und das verkauft sich recht gut.
Carlsens erfolgreichste Mangaserien sind also zum Teil einfach aus der Zeit, wo sie einen dicken Stein im Brett bei Shueisha hatten. Zwischendurch gab's aber den Exklusivvertrag zwischen Shueisha und Tokyopop, daher sind neuere Serien mit Hitpotenzial eher bei Tokyopop, die sich die Rosinen rauspicken (wie Death Note).