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#1461 von Klopfer

Ein 24-Jähriger aus Tunesien tötet in Berlin einen Taxifahrer, um Geld für Chips und Capri-Sonne zu kriegen. Er hatte vorher Schuhe geklaut, aber Essen und Getränke zu klauen, kam für ihn nicht infrage, denn wie er in der Vernehmung aussagte: "Wenn man etwas haben will, muss man töten."
Wenige Tage zuvor hatte er bereits in Belgien eine Frau umgebracht. Vor Gericht sagt er nicht aus, die Tat hatte er aber schon vorher gestanden. Der Richter weist darauf hin, dass statt Gefängnis am Ende auch die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus in Betracht käme.

Was macht man mit so jemandem? Ich glaube nicht, dass die Psychiatrie bei jemandem hilft, der gar nicht denkt, dass mit ihm was nicht stimmen würde. Therapien sind für Psychopathen (und ich nehme an, hier handelt es sich um so jemanden) eher wie Trainingslager zur Manipulation, weil sie natürlich lernen, was sie sagen müssen, damit die Psychiater und Psychologen zufrieden sind. Eigentlich kann man ihn nur einsperren.

Link: [https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/taxifahrer-in-berlin-wegen-10-euro-get%C3%B6tet-t%C3%A4ter-vor-gericht-t%C3%B6ten-ist-eine-gute-sache/ar-AA1fWJWv]
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Gast
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Der Typ ist ja nur krank. Hat mit Koks gedealt, zwei Leute wegen Nichtigkeiten abgestochen und weiteres Töten verschiebt er auf die Zeit nach dem Gefängnis. Ey sorry, aber gibt Leute, die sollte man vermutlich nie wieder in die Freiheit entlassen. Der ist ja völlig falsch verdrahtet, wer will das wieder hinbiegen?

4
Geschrieben am
ZRUF
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Der wäre wirklich ein guter Fall für anschließende Sicherheitsverwahrung. Jemand, der ankündigt das Töten jetzt im Gefängnis "auszusetzen", der sollte echt nicht mehr auf die Allgemeinheit losgelassen werden.

2
Geschrieben am
Rakshiir
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Definitiv sollte der nie wieder frei sein.
Was für kaputte Menschen es gibt...

2
Geschrieben am
Sajoma
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Eine Unterbringung in der forensischen Psychiatrie dauert im Schnitt erheblich länger als die jeweilige Haftstrafe. Das nur am Rande. Und nein, Einsicht ist keine Voraussetzung dafür, die Leute dort unterzubringen, obwohl daran natürlich im Laufe ihres vieljährigen Aufenthaltes gearbeitet wird.

1
Geschrieben am
Klopfer
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Eine Unterbringung in der forensischen Psychiatrie dauert im Schnitt erheblich länger als die jeweilige Haftstrafe. Das nur am Rande.

Na ja, hier würde auch lebenslang mit anschließender Sicherungsverwahrung im Raum stehen, ob da die Unterbringung in der forensischen Psychiatrie länger dauern würde, ist fraglich. Ist aber auch nicht relevant fürs Argument, keiner hier hat behauptet, dass das kürzer wäre.
Einsicht ist keine Voraussetzung dafür, die Leute dort unterzubringen, obwohl daran natürlich im Laufe ihres vieljährigen Aufenthaltes gearbeitet wird.

Da darf man trotzdem an der Sinnhaftigkeit zweifeln. In vielen Fällen schaden Therapieversuche bei Psychopathen eher. Helfen tun sie eigentlich nie. Ist rausgeschmissenes Geld.

1
Geschrieben am
DavidB
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"Ist aber auch nicht relevant fürs Argument, keiner hier hat behauptet, dass das kürzer wäre."
Das nicht, aber es ist eine relevante Information bei Kommentaren wie "Definitiv sollte der nie wieder frei sein."

0
Geschrieben am
Sajoma
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"Eigentlich kann man ihn nur einsperren" als Alternative zu einer forensisch-psychiatrischen Unterbringung zu nennen impliziert irgendwie, dass es sich dabei per se um eine weniger eingesperrte Form der Unterbringung handelt. Dem ist nicht zwangsläufig so.
Und natürlich erhalten auch Gefängnisinsassen psychologische Betreuung, das heißt, wenn Du meinst, dass Psychopathen nur im Fall der forensisch-psychiatrischen Unterbringung das von Dir als "Trainingslager" bezeichnete Lernen von Manipulation auch mit medizinischem Personal perfektionieren können, dürfte auch das etwas kurz gegriffen sein.
Wobei ich mich hier einmal klar distanzieren möchte von einer Ferndiagnose welcher Art auch immer; am Ende tut man damit nur den Menschen unrecht, die tatsächlich die Kriterien einer bestimmten Diagnose erfüllen und sich womöglich nicht wie Arschlöcher verhalten.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Und natürlich erhalten auch Gefängnisinsassen psychologische Betreuung

Wenn sie die wollen oder kriegen die die aufgedrückt, so wie in einer Klinik?

am Ende tut man damit nur den Menschen unrecht, die tatsächlich die Kriterien einer bestimmten Diagnose erfüllen und sich womöglich nicht wie Arschlöcher verhalten.

Dürfte bei Psychopathen ziemlich egal sein.

1
Geschrieben am
Sajoma
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@Klopfer: Bin überfragt; die Quote dürfte geringer sein, aber ich kann mir durchaus einen Anteil als verpflichtend vorstellen.
Hab auf Anhieb nichts dazu gefunden, auf auf jeden Fall hat man im Rahmen des Gerichtsprozesses bei einem solchen Menschen wie o.g. höchstwahrscheinlich eine psychiatrische Begutachtung. In Kontakt treten dürften die also damit, und ob sie das für eine "perfekte" Manipulierung brauchen, sei dahingestellt.

Genau. Psychopathen sind quasi keine Menschen, ähnlich wie Pädophile. ^-^ Ja, das sind chronische Zustände, aber der Anteil der Straffälligen ist bei weitem nicht so hoch wie man sich das so vorstellt. Und es gibt durchaus ein Verbesserungspotential, ohne dass man von Heilung sprechen muss.
Hier ein interessantes Interview dazu, das ich vor einer ganzen Weile mal gesehen habe:
https://www.youtube.com/watch?v=bdPMUX8_8Ms&ab_channel=SpecialBooksbySpecialKids

0
Geschrieben am
Klopfer
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Genau. Psychopathen sind quasi keine Menschen, ähnlich wie Pädophile. ^-^

Mit "dürfte bei Psychopathen ziemlich egal sein" war nicht gemeint, dass die keine Menschen wären, sondern dass es ihnen selbst schlicht egal sein dürfte, ob irgendein Straftäter als Psychopath bezeichnet wird. Psychopathen sind eher wenig anfällig für Selbstmitleid.

Ja, das sind chronische Zustände, aber der Anteil der Straffälligen ist bei weitem nicht so hoch wie man sich das so vorstellt.

Selbst die nicht straffälligen Psychopathen haben oft einen verheerenden Einfluss auf ihr Umfeld. Und laut einer amerikanischen Studie (zugegebenermaßen aus dem Jahr 1993) waren etwa 20 Prozent der Gefängnisinsassen Psychopathen und sie waren für über 50 Prozent der Gewalttaten verantwortlich. Eine FBI-Studie von 1992 nennt für Mörder von Polizisten im Dienst einen Psychopathenanteil von 44 Prozent.

Und es gibt durchaus ein Verbesserungspotential, ohne dass man von Heilung sprechen muss.

Nur wenn sie's auch wollen. Zusätzlich brauchen sie eine gewisse Intelligenz und die Fähigkeit, Impulsivität zu unterdrücken. Es gibt viele äußerst erfolgreiche Psychopathen in der Wirtschaft und der Politik, die nicht kriminell sind, ganz einfach weil sie clever genug sind, um zu sehen, dass die Konsequenzen es nicht wert sind. Als Schwäche sehen sie ihre Psychopathie nicht an.

Zur Ursprungsmeldung: Der Täter ist zu 14 Jahren und Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik verurteilt worden. Das Gericht geht von einer verminderten Schuldfähigkeit wegen Schizophrenie aus.

0
Geschrieben am

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