Einblicke in den Geist eines verhinderten Millionärs
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Spannendes Interview mit Woidke (Brandenburger SPD), das zeigt, dass man sich intern schon nach dem Vorbild Skandinavischer Sozialdemokraten orientieren kann. Klingt alles sehr vernünftig. Gerne mehr davon in der SPD, tut schon weh, wenn die älteste deutsche Partei, eine Gründerin unserer Demokratie in einigen Wahlen schon nicht mehr über 10% kommt. Da geht es Stück Demokratie hin.
Die Leute wählen eben doch auch noch Persönlichkeiten. Der Woidke würde wohl ziemlich sicher die Wahl gewinnen, wäre die Bundes-SPD nicht so unfähig und von solchen Realitätsverweigerern geführt.
Man hat auf jeden Fall den Eindruck, dass er bodenständiger und problemorientierter ist als viele in der Bundes-SPD, und das ist genau das, was die Wähler jetzt sehen wollen, nicht irgendwelche Leute, die glauben, ihre Vision wird schon irgendwann wahr, wenn man nur die Probleme lange genug ignoriert und die Leute sich schließlich so ändern, wie man es gerne hätte.
Ich finde es auch gut, dass er zugibt, im Umgang mit der AfD wurden Fehler gemacht, einfach ignorieren war nicht der richtige Weg. Und das eben nicht auf den "doofen Wähler" abwälzt. Außerdem ist der Wahlspruch "Wenn Glatze, dann Woidke" schon irgendwie witzig. Und ein bisschen mehr Humor kann die SPD dieser Tage auch gebrauchen. Mal schauen, wie es in Brandenburg ausgeht.
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Mitglied
Sehr spannendes Interview und auch ein sehr sympathischer Politiker. Es ist echt schon eine Weile her, dass ich auch nur in Betracht gezogen habe die SPD zu wählen. Würde ich in Brandenburg leben, würde ich es aber vermutlich tun