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#1987 von Klopfer

Elon Musk hat in der Welt am Sonntag einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem er für die AfD wirbt. (Gleich daneben war eine Gegenrede veröffentlicht.) Die Welt-Meinungschefin hat wegen des Beitrags gekündigt, allerlei Politiker und Medien sind in Schnappatmung verfallen und sehen darin eine Gefahr für die Demokratie.
Ein Kommentar in der Berliner Zeitung redet jetzt über die Doppelmoral dahinter: Immerhin haben deutsche Politiker in der Vergangenheit auch Wahlempfehlungen ans Ausland gegeben, und Milliardäre haben auch in deutschen Medien für oder gegen bestimmte Parteien oder politische Vorhaben geworben, ohne dass es einen wütenden Aufschrei gab.

3 Punkt(e) bei 3 Reaktion(en)
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ZRUF
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Habe zufällig den Kommentar auch schon gelesen gehabt und fand ihn schon treffend. Wenn jemand zur Persona non Grata erklärt wurde, dann hat dieser Jemand in der Deutschen Medienlandschaft nicht mehr stattzufinden. Außer ggf. als Prügelknabe...

1
Geschrieben am
Klopfer
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0
Geschrieben am
Rakshiir
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Ohne mir nun alles durchzulesen, ist das für mich eher die generelle Frage, ob es "nötig" ist, dass man als reiche Person ohne wirklich politische Stellung sich über Politik äußert.
Entweder ist die Antwort generell ja, oder generell nein.
Ich glaube ja tatsächlich dass sich weniger Leute aufgeregt hätten wenn er Werbung für eine andere Partei gemacht hätte. Und das ist dann tatsächlich daneben.

Ich halte nun nix von Musk oder der AfD, ändert dann aber dennoch wenig daran dass es egal sein sollte über welche Partei es geht - kann nicht sein dass es "nicht ok ist", nur weil er von Partei X redet und nicht Y

1
Geschrieben am
BJ68
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Hm...:

https://www.kettner-edelmetalle.de/news/luisa-neubauer-im-us-wahlkampf-klimaschutz-oder-selbstdarstellung-08-11-2024

Wo blieb da der Aufschrei der deutschen Medien?

bj68

2
Geschrieben am
Gast
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Was für ein Bild vom Wähler haben die eigentlich? Ist das Angst, dass wenn der Musk was sagt, dann folgen ihm Tausende ganz hirnlos und wählen was der sagt?

Ich halte von diesen Promi Tipps nicht viel, egal wer für wen. Und Kamala Harris hat die geballte Unterstützung der amerikansichen Film- und Musikszene auch nicht geholfen.

Ich finde, da sollte man gelassener mit umgehen.

1
Geschrieben am
ObsidJan
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Die Welt-Meinungschefin hat wegen des Beitrags gekündigt
In weiteren Nachrichten: Müll bringt sich von selbst raus.

2
Geschrieben am
Gast
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@ObsidJan, made my day xD

1
Geschrieben am
Klopfer
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0
Geschrieben am
Rakshiir
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@Gast
Ich seh das sehr ähnlich, es hat vielleicht mal eine Zeit gegeben, in der Promis ein paar Leute beeinflussen konnten.
Wenn man aber heute schaut was für Meinungen die vertreten und in den Sozialen Medien posten schiessen sie sich bei vielen von selbst ins Abseits.
Die leben einfach in einer Blase die so weit weg ist vom normalen durchschnittlichen Menschen, und zeigen das, weil scheinbar kaum einer noch einen Berater hat der ihnen davon abrät sowas zu tun, oder sie hören nicht drauf. Dass man sich mit so weltfremden Meinungen halt auch beruflich auf dünnes Eis geben kann, scheint keiner zu verstehen (gibt ja wirklich Schauspieler die mittlerweile boykottiert werden aufgrund solcher Dinge).

Natürlich gibt es auch die "jünger" von gewissen Promis die das vermutlich immer noch tun (allerdings bei Musk vermutlich vermehrt in Amerika als in Deutschland) - der Prozentsatz denke ich ist aber auch nicht riesig.

Und wie ich schon gesagt habe, unterm Strich isses auch egal, entweder man muss das bei allen stoppen, oder bei keinem.

0
Geschrieben am
Ylva
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Die Berliner Zeitung gehört selbst einem Millionär, der sich da selber auch einmischt und ne Richtung vorgibt, vor allem immer wieder russlandfreundlich auffällt. :kratz: Ich finds tatsächlich auffällig, wie oft sich in den letzten Monaten Millionäre und Milliardäre so eingemischt haben (auch Jeff Bezos, der der Washington Post untersagt hat, sich für Harris auszusprechen). Jetzt erstmal egal, für welche Seite: nur weil jemand viel Geld hat, hat er nicht automatisch mehr Recht und zum Politikexperte wird er dadurch auch nicht.

Noch absurder wird es allerdings, wenn sich die reichsten Menschen der Welt (!) gegen angebliche Eliten einsetzen, als ob sie gewöhnliche kleine Arbeiter wären :crazy: Man sollte dann schon so ehrlich sein, dass man selbst auch Teil dieser Elite ist und Macht besitzt, die der einfache Wähler so nicht hat.

0
Geschrieben am
Klopfer
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auch Jeff Bezos, der der Washington Post untersagt hat, sich für Harris auszusprechen

Da muss ich sagen, dass ich das befürworte, weil es absolut krebsig ist, wenn Zeitungsredaktionen Wahlempfehlungen geben. Das senkt sofort mein Vertrauen in die Objektivität.

Jetzt erstmal egal, für welche Seite: nur weil jemand viel Geld hat, hat er nicht automatisch mehr Recht und zum Politikexperte wird er dadurch auch nicht.

Wird schon seinen Grund haben, wieso der politische Sachverstand von Taylor Swift wenig ausrichten konnte, das Ruder für Harris rumzureißen.

Man sollte dann schon so ehrlich sein, dass man selbst auch Teil dieser Elite ist und Macht besitzt, die der einfache Wähler so nicht hat.

Das stimmt zwar, aber die Elite ist ja auch keine homogene Masse, und nur weil man Teil der Elite ist, heißt das auch nicht automatisch, dass man nicht für die Arbeiter eintreten kann. (Siehe Friedrich Engels.) Nicht, dass ich damit sagen möchte, dass die hier auffälligen Milliardäre sich unbedingt aufrichtig für die kleinen Leute engagieren, aber es ist jetzt auch nicht per se ausgeschlossen.

Generell glaube ich nicht, dass es wirklich großen Einfluss hat, was ein Milliardär in den Medien sagt. Die AfD gewinnt nicht an Stimmen, weil Elon Musk dafür wirbt (soweit ich mitbekommen habe, wurde durch das Gespräch mit Weidel auf Twitter klar, dass der überhaupt keine Ahnung hat, wofür die AfD konkret eintritt), die AfD gewinnt Stimmen, weil die Zuwanderungspolitik komplett vergeigt wurde und man sich jetzt ziert, die Probleme zu lösen, die dadurch entstanden sind. Und Musk ist jetzt eine willkommene Abwechslung für all die Parteien (CDU, SPD, Grüne, FDP und Linke), die bei dem "Wir schaffen das"-Zeug mitgemacht haben, um die eigene Verantwortung am Erstarken der AfD nicht offen eingestehen zu müssen.

4
Geschrieben am
(Geändert am 10. Januar 2025 um 22:26 Uhr)

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