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Klopfer
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Pwning für Anfänger? :kratz:

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Geschrieben am
Captainyoda
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Ist tatsächlich mittlerweile keine Seltenheit mehr.

Es gibt deutsche, europäische und weltweite Hochschulmeisterschaften in diversen eSport-Disziplinen, alleine meine Uni (knapp 15.000 Studenten) hat (teilweise mehrere) Teams für LoL, Dota 2, Counterstrike, StarCraft 2, Overwatch und sogar Hearthstone.
In Anbetracht des Marktwachstums finde ich das jetzt nicht seltsamer als ein Schachteam (das läuft bei uns auch über den Hochschulsport).

0
Geschrieben am
Mandarine
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Sport beschreibt in diesem Zusammenhang ja auch nicht die körperliche Ertüchtigung, sondern den sportlichen Wettkampf bzw. -streit.
Genau darum fallen ja auch Schach und solche extrem sportlichen Events wie Motorsport darunter...

In diesem Zusammenhang finde ich dann auch solche Events nicht überraschend, auch die Uni geht da halt nach den Interessen der Studenten.

1
Geschrieben am
(Geändert am 29. September 2018 um 15:04 Uhr)
Gast
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Ich finde das gut. Hätte es mal zu meiner Zeit an der Uni als Student geben sollen... war nur bei Fitnes und so Sachen...

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Geschrieben am
Sajoma
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Ich kenne mich nicht so aus, aber gehe ich recht in der Annahme, "cyka blyat" ist da so ne Art Fachterminus?

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Geschrieben am
Grunty
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@Mandarine
Ich habe dieses, in der Hinsicht, rumhacken auf Motorsport und Schach und jetzt eben auch E-Sports nie verstanden. Ich werfe mal die Behauptung in den Raum, dass ein paar Stunden dieser Sportarten auf Weltspitzenniveau ziemlich anstrengend sind, bei Schach und E-Sports eben geistig.

0
Geschrieben am
O.W.
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@Mandarine
Motorsport hat mehr körperliche Komponenten, als viele sich vorstellen. Ich spreche jetzt nicht nur von der Formel 1, die so hohe Anfordeungen stellt, dass die Belastungen eines Rennens von großen Teilen der Bevölkerung nicht bei Bewusstsein durchgestanden würden und auch nicht von der Moto-GP oder Superbike, wo extrem schwere Motorräder bewegt werden müssen. Selbst der Motorsport im absoluten Breitensportbereich (z.B. VLN Langstreckenmeisterschaft) kann ziemlich körperlich fordernd sein - und geistig erst recht. Wenn in einem Tourenwagen in einer Minute nur drei Bremszonen durchfahren werden, dann muss für eine Zeit, die genau definiert ist (im Zehntelsekundenrahmen) dreimal in einer Minute eine Kraft von ca. 800N* (entspricht ca. 80kg) mit dem Bremspedal aufgebracht werden. Und die Zehntelsekunden sind kein Witz. Wenn ein Tourenwagen auf einer langsamen Strecke mit rund 150 km/h auf eine Kurve zufährt und der Beginn der Bremszone, weil der Wagen nicht am Limit gefahren wird, um 10m variieren kann, dann sind diese 10m nur knapp mehr als 0,2s innerhalb derer der Bremsdruck anliegen muss, entsprechend weniger, wenn die Anfahrt schneller ist. Und 150km/h vor dem Bremspunkt ist selbst für niedrige Klassen langsam. Je nach Strecke kommen selbst Cup-Clios oder Cup-Polos auf über 200km/h. Das Wegnehmen des Bremsdrucks ist entsprechend präzise durchzuführen. Die negative Beschleunigung einer Tourenwagenbremse übersteigt schon locker 1g (tatsächlich ist 1g nichtmal für Straßenwagen besonders gut - bei einer Vollbremsung mit guten Reifen und einem modernen Auto) und die härtesten Bremsen (F1) können auch gut über 5g gehen. Klar, der Köper wird einfach nur mit mehr als Eigengewicht in die Gurte gepresst (während das Bremsbein präzise den Bremsdruck halten muss), aber der Kopf muss vom Nacken gehalten werden. Die Belastungen sind höher als bei Boxern einer entsprechenden Professionalität.
Hinzu kommt noch das Maß an Konzentration und das Maß an Reaktion, dass bei einem Rundstreckenrennen (also allem, wo kein Einzelzeitfahren herrscht, man also Verkehr hat) nötig ist. Bremspunkte verschieben sich, weil die Fahrbahnen verschmutzen, Reifen sich Abnutzen, Fahrzeuge durch Spritverbrauch leichter werden, Fahrbahnen ihren spezifischen Reibwert erhöhen, Dreck von Fahrbahnen weggefahren wird, weil Fahrzeuge den Dreck aufwirbeln, manchmal gibt es Wetterumschwünge und manchmal sind andere Fahrzeuge da, wo man hinfahren will.
Und dann sind da natürlich noch die absoluten Standarts, dass Gewicht Reifenverschleiß und Spritverbrauch erhöht, während die Beschleunigung und die Bremsbescheleunigung gesenkt werden, was gleich mehrfach Gift für die Rundenzeit ist. Das gin teilweise so weit, dass Fahrer während der Saison in medizinisch kritischen Zuständen waren, weil sie eben Leistungssport betrieben haben, während sie auf präanorektische Körperfettanteile abgemagert waren.
Ach ja, dann sind da noch die Temperaturen. Das ganze findet sehr oft bei 50°C oder mehr statt, denn Tourenwagen haben keine Lüftung und Formelwagen und Motorräder haben eine gewisse Nähe zwischen Fahrer und Motor.

Es gibt einen Grund, warum so viele F1 Rennfahrer als eines ihrer Hobbies Triathlon haben. Jenson Button hat z.B. eine Marathon Bestzeit von 2:52:30 und eine Triathlon Bestzeit von 4:13:54 für 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren und 21,1km Laufen. Warum er damit angefangen hat? Weil er für die F! Saisions Fitness machen musste.

*geändert nach Hinweis von the_verTigO

2
Geschrieben am
(Geändert am 1. Oktober 2018 um 17:23 Uhr)
Mandarine
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Ist ja schon gut, das sollte ja nur ein kleiner Seitenhieb sein, weil die Tätigkeit selbst eben kein klassischer Sport ist, dem aber in der öffentlichen Anerkennung absolut gleichgestellt wird.

Warum dann also immer dieses Unverständnis gegenüber anderen Wettkampfarten wie eben E-Sports existiert, finde ich schon bemerkenswert. Insbesondere weil es dann ja eben meist von den Leuten kommt, die selber in gar keinem Wettkampf außer "Hosenbund gegen Bauchumfang" stehen, und deren Fachkenntnis über Leibesertüchtigung ich daher ohnehin eher minder wertschätze.

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Geschrieben am
michicop
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Hm gibt's da auch WoW?
Mit Stipendium? 🤔

1
Geschrieben am
the_verTigO
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8000N entsprechen aber 800kg. :lehrer:

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Geschrieben am
Gast
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Je nach Ortsfaktor...

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Geschrieben am
the_verTigO
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Na jedenfalls nicht 80, sofern wir davon ausgehen, dass wir unseren Motorsport weiterhin auf der Erde ausüben.

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Geschrieben am
O.W.
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@ the_verTigO
Danke, war ein Tippfehler und ist berichtigt.

@ Manderine
Für mich sind E-Sports irgendwo zwischen Motorsport, Segeln, Schießsport und Schach. Und wenn ich sehe, wie gut die Leute sind und welche minimalen Veränderungen ihre Leistungen beeinflussen (falsch austarierte Maus), dann kann mir keiner sagen, dass das kein Sport ist, nichtmal, dass es keine körperliche Komponente gibt.

0
Geschrieben am
Dino
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@O.W. (und Mandarine): Ich spiele relativ seriös auf tiefem Niveau Overwatch (also seriös im Sinne von "ich spiele es, um zu gewinnen" - ich bin absolut unterer Durchschnitt, aber mir macht bei solchen Sachen der Wettbewerb immer mehr Spass als das reine Spielen).

Wenn ich einen ganzen Nachmittag lang Ranglistenspiele mache, merke ich also schon einen deutlichen Unterschied in körperlicher Energie verglichen mit wenn ich einen Tag lese. Erstens mal ist man konstant relativ angespannt (körperlich), denn wer wie ein Sack auf dem Stuhl hockt, spielt normalerweise merklich schlechter. Zweitens, wie schon gesagt, geistige Anstrengung erfordert eine gewisse körperliche Fitness. Es gibt einen Grund, warum Schachspieler üblicherweise nicht fett sind. Drittens, Gaming, und gerade bei Shootern, ist Präzisionssport.

Viele gute eSports-Spieler sind nebenbei auch ziemlich stark in einem traditionellen Sport, oft einem mit entweder relativ hohem Ausdauer- oder Präzisionsfaktor (oder beides). Ich weiss z. B. von einigen, dass sie asiatische Kampfsportarten betreiben.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Die Diskussion gab es auch in Fachspezifischen Internet Foren. Mit dem tollen Ergebnis, dass es kein richtiges Ergebnis gibt.

Auf der einen Seite sitzt in den Köpfen vieler dass Sport eine körperliche anstrengende Aktivität ist. Und vor dem PC sitzen und Hände, und Kopf minimal bewegen zählt nicht dazu.

Auf der anderen Seite wird argumentiert dass man sich sehr konzentrieren muss, dass man wie im Sport üben, und sich verbessern muss. Ebenso hat eSport in vielen Ländern mittlerweile den gleichen Status wie hier zulande Fussball, Autorennsport. Auch sind die Preisgelder im eSport sehr hoch.

Aber so lange es nirgends offiziell bestätigt ist, kann man sich weiterhin darüber streiten ob eSports ein "richtiger" Sport ist.

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Geschrieben am
Stone
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@ O.W.
Segel einmal mit mir mit und du wirst sehen, dass auch Segeln anstrengende körperliche Ertüchtigung ist. ;)

Ich sag nur: "Pull! Pull! Pull!"

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Geschrieben am
O.W.
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@ Dino
Ich habe nie behauptet, dass E-Sport kein Sport sei. Ich sehe es im Gegenteil ja ausdrücklich als einen körperlicheren Sport an als Schach.

@ Stone
Ich würde gerne nochmal segeln gehen. Leide habe ich im Moment die Zeit nicht und bin eher in der Form eines Fenders oder Ballastgewichts als in der eines Seglers.
Ich wollte nicht sagen, dass Segeln nicht körperlich ist, aber es ist ein Sport, in dem wie beim Motorsport die körperliche Belastung nicht so gesehen wird und insgesamt wahrscheinlich sogar etwas athletischer als Motorsport. Die Seilkräfte, die bei einigen Manövern auftreten, zu halten und das Schiff schnell vorm Wind zu navigieren ist für Körper und Geist was.
Wobei ich zugeben muss nicht viel gesegelt zu sein und auch nie Regatta. Aber die Klassenfahrt auf einem Clipper in Holland, wo wir nur gesegelt sind, war für mich ganz toll. Ok, einige waren nie an Deck aber abends in der Kneipe, nur dafür fehlte mir immer so ein wenig die Ausdauer nach etlichen Stunden segeln. Großsegel bei einer Halse ist kein Punkt, wo man nicht irgendwie die Körperlichkeit des Segelns bemerkt.

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Geschrieben am

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