Klopfers Link- und Lichtbild-Deponie



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#369 von Klopfer

Bestehe darauf, dass etwas kein Pranger ist.
Definiere es dann genau so wie einen Pranger. :rumms:

Nur weil Leuten die Konnotation nicht gefällt ("Pranger? An den Pranger stellen nur schlechte Leute andere!") und sie nicht zugeben wollen, dass die Kritik, die auf Pranger angewendet wird, auch bei ihnen Anwendung finden könnte, vollbringen sie echt erstaunliche geistige Akrobatik. :facepalm:

Bild 7069
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Aglaija
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Was sind denn call outs? Fühle mich gerade dumm

0
Geschrieben am
Klopfer
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Wenn man jemanden öffentlich (meistens im Netz) anprangert halt. :D

0
Geschrieben am
simcity
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https://allesevolution.wordpress.com/2016/10/04/call-out-culture-und-nicht-gut-genug-aktivismus/

Ich weiß nicht ob das weiterhilft, hoffe es aber mal.

Etwas anderes. Als ich nachsehen wollte was Call Out bedeutet, habe ich einen Artikel von 2015 gefunden in dem Trump sagte er wolle nach seiner Wahl das Internet abstellen

1
Geschrieben am
(Geändert am 6. Februar 2019 um 23:10 Uhr)
Klopfer
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Der Mann geht doch ein, wenn er nicht auf Twitter wüten kann. :kaputtlach:

1
Geschrieben am
simcity
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Das war 2015 während des Wahlkampfs. Hat der da schon so getwittert, oder kam das erst später?
Aber mal ehrlich, egal was für einen Schwachsinn man über ihn liest, man weiß nicht ob das echt ist oder nicht.

1
Geschrieben am
BJ68
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Klaro "Call Outs sind ein wichtiges Mittel, um jemanden auf falsches Verhalten aufmerksam zu machen und um anderen zu zeigen, wen sie da so feiern".....

LOL

a) Definiere "falsches Verhalten" (Gesetzesverstöße der krassen Art Stichwort StgB, mal ausgeblendet)...wer legt fest was ein falsches Verhalten ist?

b) zudem fehlt da noch was...denn das Call Out wird ja mit dem Ziel gemacht Druck aufzubauen bzw. dass andere dann auch diese Person ächten bzw. sozial zu schneiden.

c) ist meiner Meinung nach eine Methode die u.U. ziemlich kontraproduktiv ist und nach hinten losgehen kann, ziemlich feige und spätestens wenn der Spieß umgedreht wird, kommt das große Mimimi.

Bj68

0
Geschrieben am
Aglaija
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ok, ich bevorzuge dann doch den stationären Pranger und die Möglichkeit gleich altes Gemüse und Eier entsorgen zu können :schwaerm::schwaerm:

2
Geschrieben am
Klopfer
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@simcity: Ja, der hatte damals schon getwittert. Bereits Trumps "Obama soll seine Geburtsurkunde zeigen"-Aktion lief größtenteils über Twitter ab.

0
Geschrieben am
IdefixWindhund
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Der Pranger ist tot, lang lebe der Pranger.

0
Geschrieben am
Mandarine
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@BJ68 Falsches Verhalten ist genau so lange falsch, wie es dem Autor nicht passt, ganz simpel also. Genau darum haben sich ja auch alle so über die Denunzianten-Aktion der AFD hinsichtlich irgendwelcher Lehrer aufgeregt, aber alle die Aktion des Zentrums für politische Schönheit beklatscht - die ja genau das gleiche gemacht haben.
Alle regen sich über angebliche Listen bei den Nazis auf (inklusive wochenlanger Auseinandersetzungen in der Presse), aber über agentin.org gab es ja nicht einmal wesentliche Berichterstattung.

Dass in Zeiten des "Haltungsjournalismus'" überall mit zweierlei Maß gemessen wird, ist doch leider weit verbreitet. Genau deshalb gibt es für diese Sachen ja auch immer genau zwei Begriffe, der eine negativ besetzt (Pranger), der andere positiv (Call Out). Diversität ist ganz toll, aber Heterogenität total scheiße, usw. Doppelsprech vom Feinsten.

2
Geschrieben am
simcity
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OK, was war die Aktion dieses Zentrums und was ist Agentin.org?

0
Geschrieben am
Mandarine
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Es ging um die Aktion „SoKo Chemnitz“. Versteh mich nicht falsch, das ZPS leistet meiner Meinung nach weitgehend wertvolle politische Arbeit (auch wenn ich den Versuch die Aktionen gerne unter der Kunstfreiheit zu verstecken nicht gutheiße), aber die Soko Chemnitz war eindeutig weit über das Ziel hinausgeschossen.

Agentin.org war ein Onlinepranger, in Form eines Wikis, für (angebliche) Antifeministen, deren teilweise sehr private Informationen willkürlich zusammengetragen und veröffentlicht wurden. Getragen wurde das unter anderem von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Das Ganze war als Reaktion auf das antifeministische „Wikimannia“ (eine rechtspopulistische Implementierung der gleichen Idee in die andere Richtung) konzipiert.

Übrigens ist es immer sehr lustig zu sehen, dass sowohl die Rechten, als auch die Linken jeweils immer einen Dreck auf die Impressumspflicht geben - frag mal Klopfer, wie toll der es findet, dass er seine Privatadresse im Internet veröffentlichen muss…

1
Geschrieben am
ObsidJan
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@Mandarine: Agent*in war doch im Grunde genommen (und zum Glück) eh eine Totgeburt:
- online ab 17. Juli 2017
- geschlossen am 4. August 2017
- endgültiger Ausstieg der Heinrich-Böll-Stiftung am 4. November 2017

Danach kam im März 2018 ein Relaunch des Wikis unter dem Namen "Diskursatlas Antifeminismus", der zwar immer noch online ist, aber meiner Meinung nach keinerlei impact/Relevanz besitzt und daher ein sehr überschaubares Medienecho hervorgerufen hat.

Warum also sich medial damit auseinandersetzen, wenn die Relevanz absolut nicht gegeben ist?

1
Geschrieben am
Rakshiir
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Hier sehen wir wie wichtig englische Begriffe sind.
Wenn man nicht weiss, dass Call Out dasselbe bedeutet wie "an den Pranger stellen", dann hilft einem das total sich nicht zu fühlen wie ein Arschloch, weil man das ja garnicht tut, was man tut...

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Geschrieben am

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