Lesbisches Kaffee-Trinken gegen Rechts
Der Neonazismus ist so gut wie besiegt!
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Der Neonazismus ist so gut wie besiegt!
Oh, Tasse ist in diesem Zusammenhang gerade ein ganz schwieriges Wort...
Zumindest vermutlich heiß, höhö.
Das ist ja voll ausschließend. Da kann man als Nicht-Frau, Hetero oder Teetrinker gar nicht mitmachen
Ich versuch mal aus dieser Satire eine Logik rauszufiltern. Wie man ja weiß sind Nazis, (=Rechte) gegen Schwule. Was niemand weiß: Sie benötigen eine bestimmte Kaffeesorte. Indem man diese bei der Veranstaltung trinkt, wird diese lebensnotwendige Kaffeesorte "kontaminiert".
Ok, wow, der Titel ist ja mal wirklich vollkommen bekloppt. Was immer da kommuniziert werden sollte erschließt sich, denke ich, keinem Menschen, der da nicht irgendwie schon stark verbunden ist. Da man für die aber keine öffentliche Werbung braucht, ist das mal völlig am Sinn vorbei.
Meine bestmögliche Interpretation wäre, dass es so eine Art Stammtisch ist.
Wobei - wäre da Alice Weidel auch eingeladen? Nach eigenem Bekunden ist sie gegen Rechts und lesbisch ist sie auch. Wäre mal echt witzig, wenn die dahin käme
Ohja, das wird gut. Romeo & Julia, nur mit Rechten und Linken. <3 Ich schlage Alice Weidel und ... Sahra Wagenknecht vor! *-*
Ich bin persönlich allerdings eher für "Prokrastinieren für den Weltfrieden". Nein, nein, ihr müsst nicht klatschen, ich kann einfach nicht anders - manche von uns werden eben mit besonderen Fähigkeiten geboren; sie sollten deshalb nicht auf den Pöbel herunterschauen.
Kann das nicht jemand indoktrinieren und live berichten? Ich bin zu neugierig, wie militant Kaffee trinken sein kann
https://philosophia-perennis.com/2019/02/23/lesbisches-kaffee-trinken-als-neue-superwaffe-gegen-rechts-entdeckt/
Hier einfach Mal ein Link zum Bild
@Aglaija Ich glaube indoktrinieren ist bei solchen Leuten nicht mehr nötig
Ich würde ja jetzt einen lustigen Infiltration-Filterkaffe-Witz machen aber ich bin zu faul für diese kreative Anstrengung. Ich überlasse diesen Aufhänger euch, macht mal was draus!
Andere Ereignisse zu ähnlichen Themen: Spaziergänge gegen Verbrechen, Uhren kaufen gegen Trump, Doof herumstehen für die Demokratie.
Hatte Aktivismus nicht ursprünglich etwas damit zu tun, dass man aktiv wurde, also etwas tat? Irgendwie kommt mir das hier wie die greifbare Analogie zu Internetpetitionen...
Als Linker fühle ich mich hier irgendwie etwas verarscht
Die Sache ist nicht so absurd, wie ihr hier alle tut. Niemand nimmt an, dass das Kaffeetrinken per se irgendwas erreicht, aber "Kaffeetrinken" bedeutet in diesem Kontext "zusammensitzen und unverbindlich sowohl diskutieren und sich überlegen, wie man tatsächlich etwas verändern könnte".
Insofern hat O.W. nicht unrecht. Dass jemand, der nicht in der linken Szene unterwegs ist, das nicht unbedingt 100% versteht, ist aber kein Problem, denn: 1) sind diese Leute nicht unbedingt die Zielgruppe, 2) nehme ich an, dass der Event selbst in der Beschreibung noch etwas konkreter wird, und 3) kann das durchaus gewollt sein, um nicht irgendwelche Neonazis auf den Plan zu rufen und sich zur Zielscheibe zu machen.
Wenn also eine lesbische Gruppe so eine Veranstaltung initiiert, sehe ich irgendwie das Problem bzw. den Witz daran nicht...
Ich sehe den Witz darin auch nicht. Ist aber unter Satire abgelegt. Die haben (nicht gelesen) auf der Seite auch einen Artikel namens Omas gegen Rechts. Es wird sich dort wahrscheinlich über irgendeine dumme Aktion gegen Rechts lustig gemacht.
@Dino : als linke (ex) AktivistIn aus Leipzig kann ich mich durchaus darüber lustig machen, da ich solche Veranstaltungen kenne und das geringste um das es dabei geht, ist Aktionismus gegen Rechts...
Muss man die Aktion verstehen? Oder steckt da insgeheim ein Blind Date Taktig dahinter?
@idefix bei den Treffen die ich so kannte, ging es eher ums daten und zusätzlich allgemeines Gejammer über die Diskriminierung...
Dann sollte ich vielleicht doch mal hingehen.
@Ylva
Ist dir das noch nicht aufgefallen?
Ich meine, all diese "I want to be inclusive" Kommentare (Ich sag nur Captain Marvel...) momentan wenn du dir durchliesst was sie machen, sind das genaue Gegenteil - es werden breite Bereiche der Bevölkerung ausgeschlossen. Manchmal frage ich mich ernsthaft was in den Köpfen von so Leuten falsch ist.
Sehen die das echt nicht? Sind sie tatsächlich so dumm, oder wollen sie es nur nicht sehen?
Die meisten Homosexuellen, die mir bekannt sind, wollen eigentlich lieber nicht über ihre Sexualität definiert werden, aber genau das macht man mit solchen Ankündigungen. Man definiert sich selbst über seine Sexualität, die ja aber keine Rolle spielen soll, weil man ja gleichberechtigt sein möchte....aber trotzdem special, weil man weiß wie lesbisches Kaffeetrinken geht?
Also kurz: Das meiste gegen rechts ist ne gute Sache, die Gruppenbildung von seiner Sexualität abhängig zu machen ist Blödsinn. Und dann wirkt sowas eben eher wie ne Einladung zum DVD gucken....
@Elena
Ich würde dir an einer Stelle widersprechen:
Rechte Einstellung per se ist nicht dramatisch. Schlimm wird es erst, wenn es weit in den Bereich geht.
Im Sinne von: ALLE Extremisten sind gefährlich. Nicht nur die Rechten. Aktionen gegen Linksextreme, oder Religiöse Extremisten sind genauso eine gute Sache, weil die meiner Meinung nach keinen Deut besser sind als die Rechtsextremen...
Ja klar, alles, was ins Extreme rutscht kann gefährliche Folgen haben.
Da kann ich aber eher die Extreme nachvollziehen, die sich zB für Gleichheit / Tierschutz/ Freiheit/ etc. einsetzen als die, die sich dafür einsetzen, dass andere ausgegrenzt, vorverurteilt und auf vielfältige Art verletzt werden.
Ob da jetzt etwas besser ist als das anderes, würde ich nicht generalisieren. Das muss man dann schon im Einzelfall sehen.
Das Problem ist allerdings, dass selbst wenn die Einstellung weniger destruktiv klingt, die Aktionen um dort hinzukommen bei denen meist genauso verwerflich sind.
Ehrlich, ob ich jemanden verletze weil er ne andere Hautfarbe hat, oder weil er Fleisch ist - macht es die Aktion in irgendeiner Art und Weise besser? Ich denke nein.
Boah, so eine Aktion musst du echt in einer Großstadt machen. Ich mein, die Zielgruppe ist schon sehr arg eingeschränkt. Da kommt dir am Land doch kein Mensch.
@stone: ist ja auch in Leipzig da findest du genug Publikum
„Nicht, dass ich Faschismus billigen will, oder sonst irgendeinen -ismus. Ismen sind meiner Meinung nach nicht gut. Ein Mensch sollte nicht an einen Ismus glauben, er sollte an sich selbst glauben.“ - Ferris Bueller
@ZeroVentiquattroUno
Einer der besten Filme überhaupt!
Funfact: In der großartigen Buchreihe "Dancing Jax" von Robin Jarvis (absolut empfehlenswert: Märchenelemente gemischt mit Fantasy gemischt mit Alltags Horror!!!) ist die böse Hauptfigur der "Ismus".
@Aglaija
Das finde ich irgendwie interessant... also die Idee...
ich kann die Bücher absolut empfehlen - bin nur durch Zufall drauf gestoßen und habe die Reihe verschlungen.
Ich find sie auch genial, vor allem die Charakterentwicklung ^^
Aber wieder einmal fällt es einem deutschen Verlag schwer, zu überprüfen, in welchen Maßen die ersten Bände gedruckt wurden, und plötzlich sind das verschieden große Bücher
Unerhört! Ich hoffe, der Verlag hat die ersten Bücher wenigstens im neuen Format im Angebot, damit man Gelegenheit hat, erneut Geld auszugeben und diesen Missstand im Bücherregal zu beseitigen.
(Aber ernsthaft: Ich kenn das von meinen "Per Anhalter durch die Galaxis"-Büchern. )
@Ylva: Heterosexuelle, nicht-weibliche Teetrinker sind ja bekanntermaßen wirklich der schlimmste Abschaum von allen.
@Dino: Hat ja super funktioniert, das mit dem nicht zur Zielscheibe machen...
Also, den grammar nazi in mir nervt vor allem, dass sie es Kaffee-Trinken nennen.
Okay, meilenweit besser als "KaffeeTrinken" oder gar "Kaffee Trinken", wenn man das Nomen meint, aber nichtsdestotrotz ein Greuel.
Mit Binnen-I und Sternchen wäre es wiederum glatt selbstironisch.
@Elena
Also, ich möchte da mal rein haken - nicht jeder der Rechts ist oder rechte Ansichten hat, ist deswegen gleich dafür, dass "andere ausgegrenzt, vorverurteilt und auf vielfältige Art verletzt werden."
Ich bin ein Mensch mit teils der sozialistischen Einstellungen (Bahn verstaatlichen, Post verstaatlichen, Energie und Kommunikation verstaatlichen), liberalen Ansichten (Waffenbesitz und Drogenkonsum) und sehr konservativen, also rechten Meinungen, zum Beispiel im Hinblick auf Migration, Geschichtsaufarbeitung etc.
Deswegen finde ich das nicht geil, wenn jemand ausgegrenzt oder verletzt wird. Das zum Ersten.
Zum zweiten muss ja erstmal bewiesen werden, das Linke Extremisten, wirklich für Freiheit, Gleichheit oder Tierschutz streiten. Sie kämpfen mindestens nicht für die Freiheit der Nazis, ihre Meinung zu vertreten, sie kämpfen auch nicht für die Freiheit des Einzelnen, wenn sie von Regulierungen und Verboten reden. Wir haben bald eben nicht mehr die Freiheit, Plastikwattestäbchen zu nutzen - ob man das gut oder schlecht findet ist dabei egal.
Während der Rechte Extremist für etwas kämpft, das er in seinen Augen für erhaltenswert hält, kämpft der Linke für seine Vorstellung einer gerechten und moralisch einwandfreien Welt.
Das die aber nicht jedem so gerecht und moralisch vorkommt, ist dem Linken dabei aber egal.
Denn dem geht es eher darum, die moralische Überlegenheit über jeden anderen zu behalten.
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Klopferator
Wie trinkt man lesbisch Kaffee? Leckt man danach die Tasse aus?