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qwzt
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Das passt doch wie der Arsch aufn Eimer^^

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Geschrieben am
ZRUF
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Werden auch bestimmt viele mit dem SUV zu den Demos gefahren sein...

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Geschrieben am
O.W.
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Und SUVs verbrauchen immer mehr als andere Autos weil... ?
Ok, cw*A, so weit, so richtig. Nur, wenn man billige Autos kauft, dann ist cw eben so groß, dass das kleinere A kaum zieht. Und wenn bei Autos cw*A gleich ist, dann ist es der Wirkungsgrad des Motors.

Und was Schadstoffe angeht sind SUVs häufig besser als andere Autos, weil bei denen genug Platz für anständige Abgasreinigung ist.

Oder geht es um die hohe Motorisierung? Klar der Range Rover Sport hat einen richitg starken Motor, unnötig stark, das gebe ich gerne zu.
Aber mal was zum Mitdenken:
Ich habe bislang einige Autos besessen:
Ford Escort Mk 3 1.3; 69PS, ca. 10l/100km
BMW E30 316i; 99PS, ca. 9,5l/100km
Mercedes W202 C180 mit Tuningfahrwerk; 122PS, ca. 10l/100km
Mercedes W202 C180 mit Komfortfahrwerk; 122PS, ca. 11l/100km
Mercedes W202 C180 mit Sportfahrwerk; 122PS, ca. 10l/100km
Mercedes W203 C180 Kompressor; 143PS, ca. 8l/100km
Mercedes W204 C180; 156PS, ca. 6,5l/100km

Ja, mein 204er ist verglichen mit dem Escort ein Panzer. Fast doppelt so schwer, mehr als doppelt so stark, viel mehr Komfortaustattung (Radio, Klimaautomatik, Bluetooth Freisprecheinrichtung, Sitzverstellung mit Memory, Bixenonescheinwerfer mit Automatik Abblendautomatik und Kurvenlicht, Regensensor etc.) und er ist auch noch massiv schneller. Dennoch benötigt er etwa 1/3 weniger Kraftstoff. Und klar, eine C-Klasse ist kein SUV. Aber mal Hand aufs Herz: Wessen Auto liegt im realen Straßenverbrauch unter meinem 1,5t Brocken? Und nein, ich schalte die Komfortsysteme nie aus. Wenn die Logik der SUV-Gegener stimmt, dann sollten Benziner aus der Kompaktklasse locker bei 4l/100km liegen, Diesel so etwa bei 3l/100km. Wenn das aber nicht hinhaut, sollte man vielleicht nochmal denken.

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Geschrieben am
ZRUF
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Der Verbrauch ist nur leider schwer von dem einen zum anderen Fahrer vergleichbar.
Ich sag' mal so. Aktuell fahre ich einen Renault Megane GT mit 205PS. Je nach Streckenprofil lande ich da irgendwo zwischen 7 und 10l/100km.
Aber auch da muss man ehrlich sein und sagen, dass mein erstes Auto, ein Renault 19 mit 73PS, nicht unter 9l/100km zu fahren war eher meist bei 11-12l/100km.
Dafür ist der Diesel inzwischen wahnsinnig verschrien, obwohl mein letzer Megane mit 130PS Diesel von 2007, mit 5 bis 7 Litern ausgekommen ist. Die modernen Diesel brauchen ja sogar eher noch etwas weniger.

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Geschrieben am
Gast
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Mein erstes Auto war ein Suzuki Swift, 90er Jahre Baureihe, 993qcm Hubraum, 600kg schwer, der hatte keinen Komfort, keine elektrischen Fensterheber, keine Klima, keine Sitzheizung... okay, er hatte Servolenkung, dafür war ich beim Einparken immer dankbar. Aber der konnte im Spitzenwert mit 3l/100km auf der Autobahn gefahren werden. Dann nur mit 80km/h, zugegeben, aber der hatte Traumwerte, normal Benzin, als es das noch gab.

Aber sowas wird heute halt nicht mehr gebaut, okay, in Japan die Kei-Cars, die gibt es noch, werden aber außerhalb von Japan nicht vertrieben. Will hier halt keiner kaufen sowas. Mein aktuelles Gefährt verbraucht gar keinen Sprit mehr, nur noch Kalorien, ist nämlich ein Fahrrad. Geht aber auch nur, weil ich in eien Stadt mit entsprechender Infrastruktur gezogen bin.

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Geschrieben am
Mandarine
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Ich fahre zur Zeit einen SUV. Mein Verbrauch lag im letzten Monat bei fast genau 12l Benzin insgesamt, bei etwas mehr als 1200 km. Das Ding ist ein Mitsubishi Outlander Hybrid, und bei meinen Distanzen kann ich fast ausschließlich elektrisch fahren. Dadurch dass der Akku (und der Elektromotor) relativ klein ist, dürfte das Ding auch in jeder Bilanz besser als jeder Tesla wegkommen.

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Geschrieben am
the_verTigO
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@O.W.
Also ich glaube, 1,5t sind heutzutage gar nicht mehr so viel, ehrlich gesagt. Mein Golf 6 (Erstzulassung 2011) wiegt auch schon 1,4t leer. Der ist übrigens ein Diesel und ich verbrauche im Schnitt so 6,2 l auf 100 km.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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So so:
Mercedes Benz V168 A - Klasse 190 Avangarte, 125PS, 1,18t
Laut Werksangaben 8,5 - 10l auf 100km, real hab ich die 8,5l niemals erreicht. Im Schnitt waren übers Jahr 9,5 - 11,5l pro 100km

Nun:
Opel Astra K, 140er Turbo 150PS, ca. 1,3t bei Vollausstattung bis auf Anhängerkupplung, DAB+, und Alarmanlage
Laut Werk 4,9 - 5,1l kombiniert pro 100km
Real 6,5 - 7,5l pro 100km

Und alles überwiegend Stadtverkehr. Was der Opel auf der Bundesstraße/ Autobahn verbraucht, kann ich erst Ende Oktober sagen.

Ich verstehe die Leute nicht, SUV alleine für Stadt!? SUV für den Senior zum Bäcker fahren. SUV für die Mutter, um das Kind zur Schule zu fahren, wo 3 Buslinien vor der Schule halten!?

Ich gebe es zu, ich mag SUVs nicht. Und ihre Fahrer meistens auch nicht. Da Sie die Größe, und die Motorisierung unterschätzen. Wenn man schon ein SUV fahren muss, dann sollte man sich im klaren sein, dass ein Bus/ LKW, und ein SUV, in einer Alleestraße eben nicht einander vorbei passen. Und trotzdem wird gedrückt, und probiert, was geht. Oder man muss einem unbedingt die Vorfahrt nehmen, und schafft es eben nicht schnell genug 1,9t fix auf >=50 km/h zu wuchten. Murkst den SUV ab, und macht die Kreuzung dicht.

Und warum müssen die Scheinwerfer in einem SUV so verdammt hoch liegen? Genau auf Augenhöhe von normalen Autofahrern.

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Geschrieben am
(Geändert am 21. September 2019 um 15:38 Uhr)
Aglaija
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Da kann ich mich in meinem umweltfreundlichen Glanz sonnen - ich habe gar kein Auto und bin fast nur mit dem Rad unterwegs 😁

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Öko :trollface:

Ich hätte bis heute kein Auto, aber wenn der Arbeitgeber einen davon überzeugt, dass man gefälligst flexibel, und unabhängig, fernab der Fahrzeiten, und vor allem Ziele der ÖPNV sein muss, wenn einem der Job lieb ist, hat man halt ein Auto.

Und seit ich heraus gefunden habe, dass so ein Auto ein super klasse eins a Beziehungsersatz ist, hab ich nun was zum lieb haben, verwöhnen, verhätscheln, und vertätscheln. So ein PKW gibt sooo viel, und will sooo wenig. :schwaerm:

Spaß beiseite, der Boardcomputer geht mir so was von aufm Sack. :tozey:

3
Geschrieben am
Aglaija
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Du hast also ein Klugscheißer Auto, das alles besser weiß und nervt wie die Pest?! 😁

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Endlich mal jemand der mich versteht. :geruehrt:

Mir fällt gerade etwas ein ... :shock:
Ich kommentiere ab und zu die Nachrichten von den Frauen, und ihren Zauberwirker. Exakt so einen brauch ich doch für diesen Fall!!!

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Geschrieben am
O.W.
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Verbrauch, da darf man sich nicht viel vormachen, hängt an Fahrprofil und Fahrer.

Derzeitiges Auto:
Mercedes Benz W204 C-Klasse, C180 (MOPF, M274), 156 PS
Verbrauch laut Werk (kombiniert) 5,8 l - 6,4 l pro 100 km
Realer Verbrauch bei meiner üblichen Pendelstrecke: 6,5 l pro 100 km
Bester erreichter Verbrauch: 5,0 l pro 100km (bevor ich die Energiesparreifen runtergeschmissen habe, weil die ein extremes Sicherheitsrisiko waren)

Vorheriges Auto:
Mercedes Benz W203 C-Klasse, C180 Kompressor (MOPF, M271), 143 PS
Verbrauch laut Werk (kombiniert) 7,9 l pro 100 km
Realer Verbrauch über die Haltedauer: 8,0 l pro 100 km
Bester erreichter Verbrauch: 6,0 l pro 100 km

Nun muss ich sagen, dass da günstiger Weise drinsteckt, dass ich relativ lange Pendelstrecken habe und hatte, womit der Verbrauch pro 100km gedrückt wird. Als ich kurzzeitig meine Pedelstrecke verkürzen konnte, ging der Verbrauch meines W203 um bis zu 1l pro 100 km hoch,wodurch ich es dann über die Zeit, die ich den Wagen hatte, nicht ganz geschafft habe, den Werksverbrauch zu unterbieten.
Liegt das an meinen besonders gut eingestellten Autos? Teilweise. Richtige Wartung und vor allem richtiges Motoröl können einen massiven Beitrag leisten. Aber ist es das alleine? Nein. Ich kenne die Drehmomentkurven der Motoren und achte auf das Gelände und bremse so selten wie irgend möglich. Das spart Benzin. Vielen Autofahrern wird der Tipp gegeben, den Tempomat einzusetzen, um weniger zu verbrauchen. Mein einziger Wagen mit Tempomat war der W203 und bei dem habe ich messbar mehr verbraucht, wenn der Tempomat an war.
Zum Vergleich mal meine Mutter: Bei identischer Strecke, identischer Außentemperatur, Ladung, Motortemperatur und Verkehrslage brauche ich in ihrem Wagen (T245 B170) etwas über 10% weniger als sie - und meine Mutter ist wahrlich kein jugendlicher Raser, der das Auto verheizt.

Was heißt das jetzt?
Das heißt wohl, dass man mit nichts zu schnell sein sollte, schon garnicht mit vernichtender Kritik.
Die konkrete Kritik an SUV will ich mir auch gerade mal ansehen:
- Die blenden weil die Scheinwerfer zu hoch stehen?
Sorry, ich fahre viel in der Dunkelheit und weil ich in einer recht ländlichen Gegend wohne gibt es hier viele SUV, aber das ist etwas, das ich noch nie erlebt habe. Häufig blenden Autos mit falsch eingestellten und nicht überprüften Scheinwerfern. Spoileralarm, das sind nicht unbedingt teure SUVs, sondern eher selten.
- SUVs sind extrem groß und passen nicht an einem Bus vorbei?
Klar, es gibt große SUVs, keine Frage. Aber alle SUVs? Ein Opel Astra K (Kompaktklasse) ist zum Beispiel inklusive Spiegel 2042 mm breit. Ein Opel Mokka (SUV) ist inklusive Spiegel 2038 mm breit. Klar, dass der Mokka nicht durchpasst, wo der Astra locker Platz hat :confused: Vielleicht ein Mercedes? GLA 2022, GLB 2020 mm. Hm, scheinbar passt da irgendwas nicht zu 100%. Ich kann auf die Schnelle bei nur zwei Marken drei SUVs finden, die schmaler sind als ein Astra K. Ja, ich weiß, der GLC ist breiter, sogar 2096 mm breit und damit 3 mm breiter aks ein Opel Insignia. Auch kein vergleich, weil die meisten Menschen Autos auf mm genau fahren. Und nehmen wir einfach an, jemand sagt, dass der GLS, also das dickste Mercedes SUV, bei 2141 mm liegt, dann nehme ich den Opel Vivaro II (Van) und kann witzige 2283 mm ins Feld führen.
- Kinder mit dem SUV zur Schule fahren.
Ja, nervig. Ich weiß da wirklich wovon ich spreche. Aber ein VW Polo ist da nicht so viel besser. Wenn Kinder zur Schule müssen und der ÖPNV gut ausgebaut ist, dann ist jedes Auto eines zu viel.
- SUVs beschleunigen nicht gut genug und manch einer würgt seinen 1,9t SUV ab.
Ja, ähm, :confused::confused::confused: Wie bitte? 1,9t ist die Gewichtsklasse von einem Audi Q5, BMW X3 oder Mercedes GLC mit Motoren oberhalb der Basis. Die Dinger schaffen 0-100 km/h alle in unter 8s und haben alle Automatik.
Da hat Abwürgen eine gewisse technische Schwierigkeit und schneller als ein, sagen wir Astra K mit 1.4 Turbo, sind die auch, oder?


Ich habe noch nie einen SUV gefahren, aber SUV-bashing macht wenig bis keinen Sinn. Da geht es bestenfalls um Symbole, schlechtestenfalls um Neid.

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Geschrieben am
Ze-em
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Mir fällt da nur ein uralter Werbespot ein, von dem hab ich nur behalten, wie das Navi den Fahrer anherrscht: "Halt endlich die Klappe, ich muss rechnen!"

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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- Die blenden weil die Scheinwerfer zu hoch stehen?
Sorry, ich fahre viel in der Dunkelheit und weil ich in einer recht ländlichen Gegend wohne gibt es hier viele SUV, aber das ist etwas, das ich noch nie erlebt habe.
Sorry, ich wohne in der Stadt. Es gibt hier ebenfalls enorm viele SUVs. Und im Gegensatz zum ländlichen viele Ampeln, Kreuzungen, ... wo man doch genug Zeit hat, sich von einem SUV Scheinwerfer bestrahlen zu lassen. ;)

Ich mit meinem Auto weiß aber genau, da passe ich nicht durch. Ein Audi Q5 oder BMW X5 Fahrer pfeift da drauf und will ... versucht es zumindest. OK, liegt nicht am SUV, sonder eher am Fahrer, die Schuld liegt genau genommen bei dem, der meint ein SUV wäre ein Kompaktwagen.

Astra K mit 1.4 Turbo, sind die auch, oder?
Laut Werksangabe ganze 0,5 Sekunden langsamer, nämlich 8,5s schafft der von 0 auf 100km/h. Ganz klarer Sieg für die SUVs der Oberklasse. :daumenhoch:

Audi Q5 40 TDI quattro 6-Gang, wie der Name schon sagt, mit einem 6 Gang hydraulisch betätigte Trockenkupplung, asbest-/bleifreie Beläge, 2-Massenschwungrad

Aber du meintest bestimmt den Audi Q7, den es mindestens nur mit Tiptronic gibt.

BMW X3
Den gibt es tatsächlich nur mit Automatik.

Meines Wissens nach, war es kein deutscher Hersteller.

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Geschrieben am
Gast
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Die Diskussion um SUVs ist an dem Punkt verfehlt, wo man glaubt, würde man alle SUVs durch andere Autos ersetzen, wäre alles gut. Wir haben einfach insgesamt zu viele Autos auf den Straßen. Klar, je kleiner, desto weniger Platz nehmen sie weg, aber es ist insgesamt ein Verhaltensproblem. Auch mit einem Smart kann man Menschen totfahren. Es braucht diese Verhaltensänderung, dass die Menschen wieder das einfachste, natürlichste und ab Geburt mitgelieferte Verkehrsmittel mehr nutzen: ihre Füße (so sie gehen können, Menschen mit Gehbehinderung sind ein anderer Fall). Viel zu istzen ist eh ungesund, wissen wir, führt zum vorzeitigen Ableben, mehr rumlaufen würde den meisten Menschen gut tun. Als nächstes kommt das Rad. Würden wir alle Distanzen laufen, die man gut laufen kann und alles mit dem Rad fahren, was entsprechend noch nah genug liegt und nur dort Autofahren, wo wir sonst nicht oder nur sehr schlecht hinkommen, ich glaube, dann wären viele Diskussionen überflüssig.

Das Problem ist der Kapitalismus, Zeit ist Geld, und tatsächlich kann man mit einem Auto auch auf gewissen Distanzen Zeit sparen, komfortabler ist es auch. Das verstehe ich und da anzupacken ist schwierig. Würde ich mit dem Auto zur Arbeit pendeln, könnte ich jeden Tag eine Stunde Zeit sparen. Nun, das ist nicht wenig. Andererseits sage ich mir, dass ist eien Stunde, in der ich Rad fahre, dafür spare ich mir jedes Fitnesstudio und bekomme ausreichend Bewegung und frische Luft am Tag. Aber ich habe auch meine Arbeitszeit um 20% reduziert, um diesen Verlust an Freizeit auszugleichen. Ich finde es rechnet sich trotzdem, weil der Lohnverlust nicht so hoch war und durch die Einsparungen bei Sprit und Versicherung, Werkstatt und was am Auto so dranhängt, wieder wettgemacht wird. Aber ich weiß auch, diese Möglichkeit hat nicht jeder.

1
Geschrieben am
Rakshiir
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Ich fahr auch Auto.
Einmal wohnt meine Freundin derzeit noch ca. 90 KM weg von mir, zum Zweiten wäre mein Arbeitsweg mit öffentlichen mindestens doppelt bis dreimal so lang. Pro fahrt.
Nicht dass das Thema unwichtig wäre, aber grad bei den meisten Politikern die immer wieder den Mund aufreissen, die nehme ich erst ernst wenn sie selbst mal auf ihre großen Autos verzichten.
Denn das was sie häufig machen wollen und verlangen trifft den kleinen Arbeitnehmer am heftigsten. Was für sie natürlich super praktisch ist, weil sie sich nicht weiter einschränken müssen.

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Geschrieben am
(Geändert am 23. September 2019 um 9:41 Uhr)
O.W.
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@ Idefix Windhund
Zu den von Dir postulierten langsamen SUV mit 1,9t: Stimmt, der Q5 40 TDI ist mir durchgegangen. Der hat Schaltgetriebe, liegt aber auch noch unter 1,9t (1820kg - 1845kg) nicht wahr? Und wenn ich sage unter 8s und man selbst kein schnelleres Auto hat, dann sollte das doch ausreichen, um das Argument des langsamen SUV zu entkräften, oder? Dass da auch mal eine 6 vor dem Komma steht ist doch bekannt, oder?

zu den Abmessungen: Wenn man alle SUV verbietet, weil die zu breit sind, dann heißt das eben, dass Dein Astra K auch weg muss. So einfach ist das. Ich habe mit meinem W204 noch Glück. Der ist wirklich schmaler (2008mm).

zu den hohen Scheinwerfern: Das betrifft dann auch nur SUVs? Ganz sicher, dass Vans die Scheinwerfer immer niedriger haben? Ich meine, ansonsten sind Vans gleich auch mit dran, oder?

Mir geht es nicht darum SUVs per se zu verteidigen. Nur das SUV beschimpfen ist einfach Unfug. Andere Autos sind vielleicht ein wenig besser, aber keinesfalls viel.
Ob man SUVs mag oder nicht ist jedem selbst überlassen. Nur wenn es um Tatsachenbehauptungen geht, dann sollte man objektiv bleiben.

@ Gast:
Wie wahr, dass man manchmal keine Wahl hat. Ich bin einer dieser Fälle.
Fahrradfahren kommt nicht in Frage. Die beste Route für meinen Weg zur Arbeit mit dem Rad ist laut google maps 40,5km lang mit 659 Höhenmeter in Anstiegen und 522 Höhenmetern in Gefällen. Ich muss ordentlich aussehen, wenn ich arbeite (Lehrer mit Schulleitung, die darauf achtet), also Radlerklamotten sind da nicht drin und ich habe unter Umständen mal eine Tasche mit 10kg dabei (Bücher, Klausuren, Laptop, etc.).
Busfahrten sind selbst mit Monatskarte teuerer als Fahrten mit dem Auto und dauern unter besten Bedingungen nur etwas mehr als zwei Stunden pro Tag extra, plus Wartezeiten versteht sich. Schlimmstenfalls fährt der letzte Bus nach Ende meiner Arbeitszeit und ich könnte nach Hause laufen (nicht, dass ich dann früh genug ankäme) oder in der Schule pennen (nicht, dass es da Betten gäbe).
Ach so, Zugverbindungen sind schelchter als Bus, umziehen würde heißen, mein Haus und eine Wohnung zu bezahlen (Mehrgenerationenhaus mit Familienmitgliedern mit Wohnrechten, also unvermietbar und unverkäuflich), was wirtschaftlich nicht hinhaut.
Eine nähere Stelle annehmen würde, wenn alle Kollegen mit einem ähnlichen Weg (+/- 7km) das machen würden (ja, die fahren auch alle Auto), bedeuten, dass ein Berufskolleg geschlossen wird, weil 1/3 der Lehrerstellen unbesetzt und unbesetzbar sind. Dann wäre in einer ländlichen Region der Ofen aus, weil keine Lehrberufe mehr ergriffen werden könnten (weder im Gastgewerbe, noch in Metallverarbeitung, noch als Elektriker, noch im KfZ-Gewerbe, noch im kaufmännischen Bereich) und auch viele, die allgemeine Schulabschlüsse nachholen oder sich fortbilden wollen stünden ohne Möglichkeit da.

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Geschrieben am
ZRUF
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Also was die SUVs anbelangt bleibe ich dabei, dass die gerne verschwinden könnten. Das hat aber nichts oder nur sehr wenig mit deren Umweltbilanz zu tun.
Das Problem ist eher der Erfahrungswert, den man mit SUV-Fahrern in der Stadt sammelt. Da brauchen die ständig 2 Spuren, weil sie ihre dicken Kisten nicht einschätzen können, wechseln die Spuren, obwohl kein Platz ist oder ignorieren die Vorfahrtsregel, weil sie genau wissen, der andere hat kein SUV, also zieht der eh den kürzeren. Der Selbsterhaltungstrieb des anderen bringt ihn dann schon zum Ausweichen.
Gilt natürlich nicht für alle, aber es sind verhältnismäßig viel mehr als bei anderen Fahrzeuggattungen. Erst heute morgen wieder ein Porsche Cayenne, der ein parkendes Auto auf seiner Seite hatte und dem völlig egal war, dass ich, wenn ich nicht bremse ihm frontal drinnen hänge.

Was die Scheinwerfer anbelangt, sind die an Ampeln teilweise wirklich doof dank ihrer Höhe. Gerade, wenn einer direkt hinter einem steht. Das gilt aber auch für viele Kleintransporter, ist also nicht SUV-Exklusiv. Immerhin lobe ich mir da den automatisch abblendenden Innenspiegel.

Am Ende ist das alles eine sehr persönliche Einschätzung und hat dadurch natürlich keinerlei wissenschaftliche Relevanz.

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Geschrieben am
(Geändert am 24. September 2019 um 12:12 Uhr)
Gast
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@O.W. ja weiß ich, man muss schon Glück haben entweder nahe bei der Arbeit zu wohnen, wobei manchmal will man auch nicht zu nah wohnen, mein Vater war Lehrer, der wollte nachmittags nicht auch noch seinen Schülern übern Weg laufen, der wohnte absichtlich weiter weg als das Einzugsgebiet. Oder man hat das Glück und wohnt mit guter ÖPNV Anbindung, das gibt es ja durchaus. Oder man kann seine Arbeitszeit etwas reduzieren um einen etwas weiteren Weg in Kauf zu nehmen (ich pendle eine Stunde hin und eine zurück, mit dem Auto wäre es nur die halbe Zeit). Und ich weiß, es gibt genügend Menschen, die können davon nichts erfüllen. Umso wichtiger ist es doch, dass die, die es können, ihr Auto lieber stehen lassen, dann wäre weniger los auf den Straßen. Auch Fahrgemeinschaften helfen enorm, würde nur jeder einen Kollegen mitnehmen, wäre der halbe Verkehr schon weg (naja, nicht ganz, aber ihr wisst was ich meine).

Das Auto pauschal zu verteufeln bringt auch nichts, gibt Menschen die sind darauf angewiesen, und unsere Landwirtschaft ist drauf angewiesen, Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sollen bitte auch möglichst schnell am Einsatzort sein, usw. Das Automobil ist als Nutzfahrzeug in unserer Gesellschaft kaum entbehrlich. Aber nicht jedes Auto da draußen ist ein Nutzfahrzeug.
Ich sage es mal so, vor 40~50 Jahren kamen auf je 10 Kinder in Deutschland ein Auto. Heute kommen auf je ein Kind 10 Autos. Irgendwas in der Zwischenzeit ist massiv falsch gelaufen. Aber das ist nicht nur ein individuelles Problem, die Stadtplanung hat ja über weite Strecken komplett versagt, der Ausbau des ÖPNV hat versagt, die Steuerungspolitik hat versagt. Nimm die S-Bahn ist ja schön gesagt, wenn die morgens total überfüllt ist, macht das keinen Spaß und wenn die Monatskarte so viel kostet, dass man davon auch ein Auto betreiben kann, na dann weiß ich auch, was ich tun würde.

Der Bürgermeister von Kopenhagen sagte mal, die Leute bei ihm fahren nicht so viel Rad, weil die so umweltfreundlich sind, sondern weil es für sie das schnellste und praktischste Verkehrmittel innerhalb der Stadt geworden ist.
Aber man müsste auch mal gegenrechnen, wenn man ganz ehrlich ist, lohnt sich der Ausbau des ÖPNV auf dem Land? Oder ist es am Ende von der Bilanz her ähnlich, wenn die Leute ihr eigenes Auto haben? Was kostet es, wenn ein Bus mehrmals täglich die Käffer abklappert?

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Geschrieben am
O.W.
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@ZRUF
Jede kann seine persönliche Meinung haben.
Interessant wird es, wenn Argumente kommen. "Dicke Kisten" sind SUV, weil recht viele recht breir sind. Aber eben nicht alle. Das normalste, weil häufigste, Auto in Deutschland ist der VW-Golf, ob man Marke und Modell mag oder nicht. ES gibt SUVs, die schmaler sind (Golf VII: 2027mm, Golf VI: 2048mm). Also wenn ein Ople Mokka wegen seiner Breite verboten wird, sind fast alle Autos weg und selbst wenn man einen Mercedes GLB verbietet sind alle Golfs ab Golf V verschwunden.

@ Gast:
Ich denke, wir sehen das ähnlich. Lösungen sind eigentlich immer undogmatisch, denn Dogmen vebauen die Sicht. Ich würde gerne sehen, dass das Geld, das im Klimaschutz landet, möglichst gut angelegt ist. Manchmal ist ÖPNV dafür gut, manchmal, ironischer Weise besonders auf dem Land, weil das zu wenige Passagiere zu erwarten sind, eher nicht.

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Geschrieben am

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