Klopfers Link- und Lichtbild-Deponie



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#542 von tu[ks].

A Tennessee elementary school has been forced to deny it labelled an autistic boy, five, a ‘sexual predator’, as his family claim, and say the issue was not just ‘a hug or kiss’ with classmates.


#MeToo :gelb:

Link: [https://www.dailymail.co.uk/news/article-7503273/Family-autistic-boy-five-say-labeled-sexual-predator-hugging-classmates.html]
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Klopfer
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Geschrieben am
tu[ks].
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Auch dort steht:

It was not a hug or kiss that prompted the school to contact the family.


Was muss ein Fünfjähriger tun, um die Schule zwecks Kontaktierung auf den Plan zu rufen?

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Geschrieben am
Klopfer
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Male gaze.

2
Geschrieben am
Asgar
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Unabhängig von der ganzen Unsinnigkeit einen 5-Jährigen Autisten zu beschuldigen, finde ich es ziemlich schockierend, wie über das Ganze berichtet wird. Es wird ohne jede Verfremdung mit mehreren Bildern das Gesicht des Jungen und der Mutter gezeigt, sowie die vollen Namen genannt.

Ich meine der Junge wird ja auch mal erwachsen und dann kann wahrscheinlich immer noch jeder der ihn googelt die Geschichte finden.
Da hätte ich ja mal gar keinen Bock drauf.

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Geschrieben am
(Geändert am 26. September 2019 um 19:30 Uhr)
tu[ks].
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Die Hoffnung, dass er bis dahin als Ursprung der dringend nötigen Gegenbewegung zum Netzfeminismus gegeben hat, lässt das immerhin als nicht unbedingt schlimm erscheinen.

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Geschrieben am
Rakshiir
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Das Ganze is schon komisch.
Zuallererst glaube ich dass die hier massiv gegen den Datenschutz verstoßen, weil die Namen und Gesichter zu sehen sind.
Davon ab: Ob nun ein 5 jähriges Kind schon als Autist diagnostiziert werden kann ist ne gute Frage. Da bin ich zu wenig informiert um das zu sagen. Vielleicht isses so.
Aber:
Ein Kind in dem Alter hat ja noch keinen Sexualtrieb. Also was soll er denn getan haben? Soweit ich das gesehen habe wird das nirgends wirklich spezifiziert. Da frag ich mich schon ein bischen warum.

Ich mein, wenn ich von Bekannten mitbekomme, dass da in der Schule zumindest einmal n Junge am BH vom Mädel gezogen hat un der Lehrer nur ein "der mag dich halt" dazu abgibt, da seh ich das anders. Das geht nicht. Der Lehrer hat zwar vermutlich nicht unrecht, aber das is trotzdem falsch. Das hat er nicht zu machen, und das hat er auch vom Lehrer gesagt zu bekommen. Die Eltern muss ich da denke ich noch nicht gleich informieren, nur wenn es danach weiterhin vorkommt (und wir reden hier dann aber auch im Altersbereich Jugendlich +-14)

1
Geschrieben am
Joeker
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Die zwei Artikel lesen sich für mich eher so, als hätte sich die Schule aufgrund von wie auch immer auffälligem Verhalten an die Eltern gewendet und die Mutter hat dann, weil ihr Sohn ja unfehlbar ist und ihre Erziehungsmethoden perfekt sind, ein riesiges Fass in sozialen Netzwerken und interessierten Medien aufgemacht.

Wäre nicht das erste mal, aber ich habe weder die Zeit noch das Interesse, das ausführlicher zu recherchieren.

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Geschrieben am
Mandarine
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@Asgar Willkommen in den USA, da ist das nicht nur normal, sondern auch vollkommen erlaubt und legal. Persönlichkeitsrechte (und damit das Recht am eigenen Bild) gibt es dort nur stark eingeschränkt, weil die Redefreiheit wesentlich weiter ausgelegt wird.

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Geschrieben am
Asgar
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@Mandarine
Ja genau, das finde ich auch gerade schockierend.
Unser Englischlehrer hat uns das damals (Ende der 90er) schon anhand von einem Zeitungsbericht aus den USA über einen Einbruch gezeigt.
Da wurden auch die vollen Namen und Fotos der Täter veröffentlicht, was in Deutschland ja nicht gemacht wird.
Scheint in den USA ja aber trotzdem kaum wen von Verbrechen abzuschrecken.

Ich dachte nur dass das heute im Zeitalter des DSVGO vielleicht anders wäre, aber das gilt ja nur in Europa und in den USA ist es wie eh und je.
Nicht dass ich das DSVGO sonderlich sinnvoll fände, aber im Ganzen ist man da in Europa zumindest sensibler beim generellen Datenschutz bzw. Persönlichkeitsrecht.

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Geschrieben am
Klopfer
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Man muss aber auch sagen: Die Eltern sind ja offensichtlich selber an die Öffentlichkeit gegangen und da ist es auch hierzulande problemlos für Zeitungen möglich, Namen und Bilder von Minderjährigen zu veröffentlichen. Erst vor ein paar Tagen war hier in der Zeitung wieder was über ein unheilbar krankes Kind, dessen Eltern Geld für eine experimentelle Therapie brauchen, und natürlich war das Kind zu sehen und natürlich wurde auch der Name genannt.

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Geschrieben am
Mandarine
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@Asgar Es geht dabei gar nicht um Abschreckung, die Redefreiheit ist kein Mittel der Strafverfolgung. Es geht darum, dass die Öffentlichkeit ein Interesse daran hat zu erfahren, wer die Tat begangen hat - das ist historisch dadurch begründet, dass die USA nie eine Meldepflicht hatten, und man sich bei seinen Nachbarn (und allen sonstigen Fremden) stets darauf verlassen muss, dass sie die Wahrheit über ihre Identität sagen. Wenn also ein Bild der Täter veröffentlicht wurde, konnte man sich ggf. daran erinnern. In einem Land, in welchem die Deputies des Sherrifs alle paar Wochen mal vorbeischauten, konnte das durchaus hilfreich sein.

Zusätzlich kommt die angesprochene Redefreiheit dazu. Ausgeglichen wird das durch punitive damages auch gegenüber Privatpersonen - wenn also jemand falsch behauptet, dass Du der Einbrecher warst, dann kannst Du ihn im Grunde genommen in Grund und Boden klagen. Die Angst davor soll bewirken, dass sich Verleger nur auf Tatsachenbehauptungen beschränken (das ist dann das Äquivalent zum deutschen "mutmaßlich", was man bei uns immer im Zusammenhang mit Gerichtsberichten und Artikeln über Straftaten liest).

Und nein, ich bevorzuge das System jetzt nicht unbedingt so wirklich, ich wollte nur die Hintergründe erklären. Diese unterschiedlichen Perspektiven auf die Persönlichkeitsrechte haben halt einen Grund...

P.S.: Das mit dem "sich auf die Aussagen der Nachbarn über deren Identität verlassen" führt übrigens zu solchen Blüten, dass Gerichte dann als Bewährungsauflage die Forderung stellen, dass der Verurteilte sich bei einem Wohnortswechsel bei seinen Nachbarn auch entsprechend vorstellen muss. Klar hat jeder über die Szene in The Big Lebowski gelacht, als Jesus gezeigt wurde wie er von Tür zu Tür ging, aber das ist dort tatsächlich echt.

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Geschrieben am
(Geändert am 29. September 2019 um 9:45 Uhr)
BJ68
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Ergänzend kommt meines Wissens auch noch hinzu, dass das Strafrecht in den USA auch wirklich Strafe im wörtlichen Sinne auch sein soll....d.h. die mugshots dienen auch zur Beschämung des Täters ala Pranger.
Gibt Urteile wo einem Täter auferlegt wurde sich mit einem Schild mit dementsprechender Beschriftung sich wo hin zu setzen.

bj68

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Geschrieben am
BJ68
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Noch ein Nachtrag....und das in den USA die Uhren bezüglich "kindlicher Sexualität"/kindliche Neugier unterhalb der Gürtellinie bzw. das was jemand dafür halten könnte etwas anders ticken, sollte seit dem Fall des kleinen Jungen (Eltern waren aus der Schweiz) der seiner Schwester beim pinkeln half und von einer Nachbarin angezeigt und dann verhaftet wurde, klar sein.

bj68

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Geschrieben am

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