Klopfers Link- und Lichtbild-Deponie



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Rakshiir
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Also wenn das hier ein Problem ist, haben wir keins.
Ehrlich, bei ausgestopften Tieren im Museum gehts doch nicht um das Geschlecht, sondern generell darum, das Tier zu zeigen. Das Geschlecht hat hier finde ich nix mit zu tun, weil es hier ja nur um die Repräsentation der Rasse geht, sonst nix.

Ich selbst hab zB noch nie überhaupt hingeschaut, was für ein Geschlecht das ausgestopfte Tier hat. Warum auch?

Ich glaube auch kaum, dass es sich hier um eine Riesenverschwörung handelt, sondern eher: was war vorhanden zum Ausstopfen und war in nem guten Zustand.

Ich find das irgendwie amüsant. Denn erneut: wenn wir sonst keine Probleme haben als die Frage ob ein ausgestopftes Tier nun n Männchen war oder n Weibchen, dann gehts uns echt gut... Wer das als Problem ansieht, der hat sonst echt nix zu tun in seinem Leben find ich

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Geschrieben am
Klopfer
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Bei vielen Tieren ist das Männchen ja prächtiger, weil das für die Brautwerbung wichtig ist. Ich kann mir vorstellen, dass das früher einfach ein wesentlicher Faktor war, gerade als die Forschung und die "Beschaffung" von Präparaten noch nicht nach heutigen wissenschaftlichen Standards durchgeführt wurden. Wenn die Tiere damals weniger zu Forschungs- als vielmehr Dekorationszwecken ausgestopft wurden, dann ist mir auch vollkommen klar, wenn man eher die bunten, auffälligen Exemplare dafür genommen hat.

3
Geschrieben am
(Geändert am 20. November 2019 um 15:11 Uhr)
Ze-em
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Also ich mag ja generell ausgestopfte Tiere nicht. Aber wenn sich Männchen und Weibchen im Aussehen sehr unterscheiden, sollten doch beide ausgestellt werden, zu mindestens im Museum. Was jeder privat macht, ist Ihre/seine Sache.

0
Geschrieben am
simcity
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Was die Ausstellung angeht sollte man die Männchen nehmen. Was die Forschung angeht beide.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Ich weiß nicht, inwieweit heute bei Wirbeltieren überhaupt noch gezielt Exemplare geholt werden, um sie für Forschungszwecke zu präparieren. :kratz: Ich denk nur daran, dass ja z.B. Eisbär Knut oder der Panda Bao Bao nach dem Tod präpariert wurden, aber man wartet ja nicht unbedingt drauf, dass jetzt noch ein weiblicher Eisbär oder Pandabär abkratzt, um sie in die Sammlung aufzunehmen. (Bei Pandabären wäre sowieso ein zusätzliches Problem, da alle noch lebenden Pandas Eigentum der Chinesen sind und die deren sterbliche Überreste nicht im Ausland lassen wollen.)

1
Geschrieben am
simcity
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Ich glaube es geht darum zu erforschen wie die sich entwickeln und somit zu erfahren wie die in Zukunft aussehen

0
Geschrieben am
Lemon
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Kann man auch umdrehen:
Es ist Sexismus, dass mehr männliche Tiere getötet und ausgestopft werden, wohin gegen die weiblichen weiter fröhlich durch die Flora hüpfen dürfen.

Abseits davon. Ja, wenn sowas ein Problem sein soll, dann haben wir wirklich keine.

2
Geschrieben am
(Geändert am 20. November 2019 um 21:29 Uhr)
IdefixWindhund
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:batsch:

Ich glaube die Erde vergiftet unser Trinkwasser, unter Drogen Einfluss ließe sich vieles einfacher erklären.

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Geschrieben am
Yuuki
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Ich war mir grad echt unsicher, ob das Satire ist oder nicht :arbeit:

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Geschrieben am
Rakshiir
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@Yuuki
Ehrlich, wenn es Satire wäre, wärs wenigstens witzig.

Das es keine ist, ist die wirklich traurige Sache.
Und ich bin es mittlerweile so leid, und kann dieses Zeug einfach nicht mehr lesen, weil ich denke es gibt echte Probleme die man angehen könnte.
Und leider ist das halt auch mal wieder eine Frau, das is mittlerweile halt echt auffällig wieviele Feministinnen es gibt, denen scheinbar so langweilig ist, dass sie sich darüber aufregen müssen.

0
Geschrieben am
bigbrother
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"dass nur 40 Prozent der Vögel weiblich waren. Besonders niedrig fielen aber die Anteile bei einigen Spatzen (knapp zehn Prozent), den schwarzen Fliegenschnäppern (11,5 Prozent), bei Fledermäusen (knapp zehn Prozent), Schafen und Wieseln (je 24 Prozent) aus. "
Interessante Vogelwelt.
Ich denke ja es ist Satire, jedenfalls habe ich den Standard so in Erinnerung, aber wie seiht es denn bei Taranteln, Gottesanbeterinnen etc aus? Da sind die Männchen ja eher mickrig.

1
Geschrieben am
Aglaija
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@bigbrother: ich vermute mal, dass sich Insekte und Spinnentiere nicht so gut präparieren liessen/ lassen ;-)

0
Geschrieben am
Aglaija
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Ich habe mir jetzt mal die Studie durchgelesen, da hat der Standard aber mal arg was aufgebauscht - Sexismus ist da nicht wirklich das Topic...

0
Geschrieben am
Rakshiir
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Und was ist dann der Fokus davon? Würde mich interessieren, weil ich nichtmal ne Idee hab warum man so eine Studie anfängt.

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Geschrieben am
simcity
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Es ist ja auch die Frage, welches Geschlecht bleibt besser erhalten. Bei den Löwen jagen die Weibchen. Wenn sich das Beutetier wehrt, wird vielleicht der Körper dabei beschädigt, sodass es für das Museum dann einfacher ist das Männchen auszustellen.

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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"Und leider ist das halt auch mal wieder eine Frau, das is mittlerweile halt echt auffällig wieviele Feministinnen es gibt, denen scheinbar so langweilig ist, dass sie sich darüber aufregen müssen."

Offen gestanden denke ich mir das mittlerweile jedes Mal, wenn auf KW irgendwer das Thema Feminismus aufgreift.

1
Geschrieben am
Rakshiir
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Irgendwo schon ein Fall von "Täglich grüßt das Murmeltier"

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Geschrieben am
Aglaija
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@Rakshiir: grundsätzlich wird auch festgestellt, dass bei vielen ausgestopften Tieren und Vögeln das Geschlecht nicht mehr feststellbar ist, aber der Anteil an männlichen Tieren überwiegt.

Zusätzlich wird über die Hintergründe berichtet, warum der männliche Anteil höher ist:

- größere Exemplare (machen mehr her)
- buntere/ interessantere Zeichnung
- leichter zu fangen (weibliche Tiere die gerade Junge haben sind beispielsweise nicht so leicht zu kriegen).

und als grundsätzlicher Ausblick ist nur zu lesen, dass bei zukünftigen Präparationen ein größerer Ausschnitt in Bezug auf Geschlecht, Alter und Region gewählt werden sollte, um einen vollständigeren Überblick zu erhalten.

Also weder ist die Studienautorin ne Feministin, noch geht es hier um Sexismus.

Die einzige Quintessenz daraus ist:
Der Standard ist und bleibt Schund und konstruiert wildesten Clickbait.

1
Geschrieben am
Rakshiir
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Das stimmt.
Wobei ich mich wirklich frage:
Für wen sind die Tiere? Was ist der Zweck?
Ein Museum kann nun vermutlich nicht jedes Exemplar auf der Welt repräsentieren.

Wie an vielen Stellen gibts Verbesserungspotential. Aber am Ende bleibt dass so ein Tier eben nur eine Repräsentation der Rasse ist.
Dass man nun eben nimmt, was man bekommen hat, was in gutem Zustand ist oder Ähnliches, ist für mich vollkommen nachvollziehbar.

Oftmals sind diese Tiere ja auch nicht für diejenigen, die alle Unterschiede der Subspezies kennen, sondern eher für den "normalen Mensch" (was Fachwissen angeht) oder Kinder.

Oder um es so zu sagen: ich glaube das Publikum für ausgestopfte Tiere hat bisher vermutlich wenig vermisst, weil die den Zweck erfüllen, einen Eindruck des Tieres zu geben. Dass ich dann auch die Exemplare nehme, die noch etwas mehr Blickfang sind macht ja schon Sinn. Würde eine Verbesserung der Geschlechter (falls überhaupt technisch möglich ohne gezielt Tiere zu töten für den Zweck - was ich absolut nicht befürworte) also so viel "bringen" im Sinne von: geht der Mensch der das sieht danach wirklich schlauer raus als er es jetzt tut?
Wenn ich gerade bei Kindern überlege, die würden das kleinere Tier, das weniger bunt ist oder Ähnliches kaum anschauen, weils weniger interessant ist. Ich denke auch die meisten Erwachsenen tendieren eher dazu.
Die Frage stell ich nun tatsächlich, ich bin mir nämlich einfach nicht sicher. Man kann natürlich Perfektion anstreben, das ist nicht zwangsweise schlecht. Wenn ich aber so viel Zeit investiere in eine Studie (ergo auch Geld), muss ja schon eine Intention dahinter stecken.

Und da frag ich mich dann trotzdem: ist der Einsatz den Gewinn wert, etwas zu verbessern was am Ende vermutlich nichtmal viele merken würden?
Folglich: hätte man mit dem Geld dann vielleicht etwas sinnvolleres tun können? (also sowohl das Geld für diese Studie, als auch das, was man investieren würde für die Verbesserung)

Ich kann niemandem in den Kopf schauen. Also was die wirkliche Intention hintendran war, wird man kaum rausfinden.

0
Geschrieben am
Aglaija
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@Rakshiir: Das Ganze ist doch keine groß angelegte Studie für die das Geld verbraten wurde. Es läuft auf einen circa 8-9 seitigen Artikel in einem Fachblatt raus, dessen Datenmaterial aufgrund der Inventierung der Museen eh vorhanden war/ ist.

Standard typisch zu einer groß angelegten Massenstudie aufgebauscht...

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Geschrieben am
(Geändert am 21. November 2019 um 15:18 Uhr)
Stone
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Ein weiterer logischer Grund, warum es mehr männliche als weibliche Tiere gibt, wäre da: Der Jäger knallt eher die Männchen ab, weil man bei den Weibchen eventuell ein Muttertier erwischt und dann auch noch der Nachwuchs draufgeht.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Jagt man gerade nicht deswegen? Um die Population im Zaun zu halten?

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Geschrieben am
Aglaija
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Kein normaler Jäger bejagt Weibchen die junge haben könnten oder trächtig sind.

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Geschrieben am
O.W.
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@Aglaija
Im Prinzip hast Du Recht und das Schießen von noch für den Nachwuchs verantwortlichen Muttertieren ist sogar definitiv verboten (zumindest wo ich lebe).
Nur, auch wenn ein Jäger keine trächtgen Tiere schießen will, kann das nicht immer umgangen werden. Gerade bei zum Beispiel Wildschweinen, die man nur nachts jagen kann - und nicht mit Nachtsichtzielfernrohr jagen darf - kann man vielleicht noch sehen, ob Jungtiere da sind (nichtmal das ist sicher), aber kaum, ob ein Tier trächtig ist. Die allermeißten Jäger tun ihr mögliches (z.B. Nachtsichtausrüstung und/oder Wärmebildausrüstung, die nicht im Zielfernrohr ist), aber Fakt ist auch, dass zur Populationskontrolle tatsächlich der einzige gangbare Weg ist, die Weibchen zu schießen und da wird vielleicht auch mal ein trächtiges erwischt. Das will sicher keiner, aber es kommt vor.
Und ehrlich gesagt werden gerade Wildschweine nicht genug bejagt. Die Population gerät völlig außer Kontrolle und in einigen Orten, garnicht so weit weg von wo ich wohne, müssen Leute schon fürchten, auf dem Weg zur Garage einem Wildschwein zu begegnen. Und die Biester sind ziemlich gefährlich. Ich will die lieber in der Pfanne als leibhaftig vor mir haben.

1
Geschrieben am
Klopfer
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Erinnert mich an Groß-Glienicke, wo ich einige Jahre gewohnt habe (inzwischen hat Potsdam das Örtchen eingemeindet), da wohnten wir in einer Reihenhaussiedlung, aber es ist halt doch ein Dorf, und so kam es durchaus vor, dass man morgens um sechs auch mal ein Wildschwein bei den Häusern sah. :kratz: (Und dann auf dem Weg rein nach Potsdam auf einigen Feldern am Straßenrand, schon hinter der Stadtgrenze.)

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Geschrieben am
Rakshiir
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@Stone
Das fällt dann so ein bischen zusammen mit dem "Was verfügbar ist".
Zumindest was die Tiere angeht, die ausgestopft werden nachdem sie ein Jäger geschossen hat, da sind es vermutlich mehr Männchen die einfach zur Verfügung stehen würden.

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Geschrieben am
the_verTigO
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Da fällt mir gerade ein, wie vergangenes Jahr, glaube ich, eine Gruppe Wildschweine hier in der Gegend die Fußgängerzone einer Stadt gestürmt hat. Ein Tier hat sich dabei wohl in eine Sparkassenfiliale verirrt und musste letztenendes auch geschossen werden, weil man es sonst nicht mehr gefahrlos dort hinausbekommen hätte. Ein anderes Tier hat laut Zeitung einer Frau einen Teil eines Fingers abgebissen.

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Geschrieben am
Rakshiir
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Find ich sogar verständlich.
Ich mein, die Viecher sind ja gefährlich wie sau, vor Allem wenn sie wütend werden. Und eingesperrt in so nem relativ engem Raum denke ich wird das Tier eher ungemütlich.

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Geschrieben am
ZRUF
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"Gefährlich wie Sau" ist ein gutes Wortspiel in dem Zusammenhang. Made my day! :mwhaha:

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Geschrieben am
Aglaija
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Und leider in 90% der Fälle aktiv Menschengemacht ( und damit meine ich nicht nur die schrumpfung des Lebensraumes) sondern aktives anfüttern. Da braucht sich dann keiner zu wundern, dass die Wildschweine durch den Vorgarten toben

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Geschrieben am
Rakshiir
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Nun, wenn man ehrlich ist:
Meistens haben die Menschen einen gewissen Einfluss darauf, was passiert auf diesem Planeten, einfach weil wir eine sehr dominante Spezies sind.
Wie groß der ist? Klar, das unterscheidet sich von Fall zu Fall. Aber im Großen und Ganzen: Wir können unsere Hände nicht wirklich in Unschuld waschen, egal was passiert.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Man darf keine Nachtsichtvisiere haben!?

Wusste ich jetzt auch nicht.

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Geschrieben am
O.W.
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Ich bin selbst kein Jäger, aber einer meiner Kollegen ist und der geht am liebsten auf Sauen. Ich habe es selbst nicht nachgeprüft, aber ich habe auch keinen Grund, an seiner Beschwerde diesbezüglich zu zweifeln.

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Geschrieben am
qwzt
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Die sind nach dem deutschen Waffenrecht generell verboten, aber nach der EU-Richtlinie müssten sie mittlerweile für Jäger erlaubt sein (zumindest wurde darüber diskutiert).

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Das man keinen Laser an der Waffe haben darf, das wusste ich.

Dabei gibt es schon Nachtsichtgeräte integriert in Autos. Und mit dem Auto wird wohl mehr getötet. :rolleyes:

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Geschrieben am
Stone
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@Rakshiir
Ich wollte nur meinen Gedankengang teilen. Natürlich war das schon in deinem Posting vorhanden.

Ich kann mich noch an meine Bundesheerzeit erinnern. Als ich an der österreichischen/ungarischen Grenze war. Da waren wir mit 30 Schuss scharfer Munition mit dem STG 77 (Steyr AUG, halbautomatisch) unterwegs. Und unsere Unteroffiziere haben gemeint, wenn wir eine Wildsau sehen, nicht schießen, sofort auf einen Baum oder Hochstand, denn die Viecher halten ungezielte Schüsse mit dem Sturmgewehr soweit aus, dass sie noch immer angriffslustig sind. Und auf eine heranstürmende Sau zielt man im Ernstfall wohl auch nur einmal...

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Geschrieben am

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