Tauber Mann verklagt Pornoseiten wegen fehlender Untertitel
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Link: [https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/tauber-mann-verklagt-pornoseiten-wegen-fehlender-untertitel-16588289.html]In den USA gehen ja teilweise die beklopptesten Klagen vor Gericht.
Das hier ist aber echt besonders dämlich. Denn tatsächlich gibt es ja auch bestimmte Filme dort die Untertitel haben.
Nun zu fordern, dass alle Videos das hätten, ist Schwachsinn.
Dann könnte praktisch auch jeder Schwule klagen, dass nicht alle Pornos seine Lüste ansprechen, sondern nur eine Unterkategorie und er so diskriminiert würde.
Aber bei so Klagen in den USA geht es ja oft gleich um Millionen und Viele meinen dann wohl versuchen kann man es ja mal. Scheint ja auch Anwälte dafür zu geben.
Der "Americans with Disabilities Act" (ADA) verbietet Diskriminierung von Behinderten bei Beschäftigung, im Transportwesen, bei öffentlichen Unterkünften, Kommunikation und Zugriff auf föderale und bundesstaatliche Programme und Dienste. Ich sehe da keine Verpflichtung für private Medienanbieter, ihre Medien so aufzubereiten, dass tatsächlich alle sie nutzen könnten. (Es gibt eine Braille-Version des amerikanischen Playboys, aber die wird durch Steuergelder finanziert - die Unterstützung wird Pornhub wohl nicht kriegen, um alles mit Untertiteln auszustatten.)
Ich finde es aber amüsant, dass der Kläger auch Titel der Pornos angab, die er mangels Untertiteln nicht genießen konnte, zum Beispiel "Hot Step Aunt Babysits Disobedient Nephew," "Sexy Cop Gets Witness to Talk" und "Daddy 4K -- Allison comes to Talk About Money to Her Boys' Naughty Father". Ich glaube, ich weiß, was ich mir nachher mal angucken werde.
Ich habe mal gelesen, weil ein Mann von einem Hund gebissen würde, hat er als Schmerzensgeld eine Summe verlangt, die so beschrieben wurde
Selbst wenn der Platinpreis nicht einbricht, würde eine Platinkugel in der Größe der Sonne nicht reichen. War in Deutschland.
Der berühmteste Angeklagte ist wohl Gott. Und die feige Sau kam nicht mal zur Verhandlung.
Eine Liste mit weiteren Unsinn über das Thema findet man auf der Seite der unmoralische.de . Dazu die dümmsten Beutestücke und Mordgründe.
Also mal davon ab, dass die Vertonungen meist einfach so schlimm sind, dass man den Ton eh besser abdreht, hat der Typ Angst ohne Untertitel was zu verpassen? Oo
Oder den Plot nicht zu verstehen?
Ich kann das sogar ein Stück weit nachvollziehen. Ich mag Gonzos nicht und finde Pornos, die zumindest versuchen, einen Plot zu haben, viel anregender (meist finde ich die Anbahnung viel geiler als das Geficke). Ich find's auch bei vielen japanischen Pornos schade, dass die ohne Untertitel kommen.
Aber trotzdem würde ich nie darauf kommen, dass ich ein Anrecht darauf hätte, dass Pornos einen Plot haben müssen oder ich diesen verstehen müsste.
Ich stell mir das echt toll vor, wenn bei den Untertiteln dann ständig steht *moan* oder *ahhh* *ohhh* *yessss* *fuck me* oder bei deep throat *gagging*
Wirkt dann sicher total antörnend. Am besten ist der Text dann genau über den expliziten Stellen.
Wir sollten ein Gütesiegel einrichten, welches dieses sensible Thema kundengerecht aufarbeitet und bereits auf den ersten Blick eine Einschätzung erlaubt, wie die Orgasmusqualität zu erwarten ist.
Am besten in Form einer Ampel von rot bis grün, das diskriminiert niemanden.
Mal ernsthaft jetzt. Kann mir einer das Jurysystem aus den USA erklären. Oder spielen sich da wirklich völlige Laien als Richter auf.
Die Juries bestehen aus normalen Bürgern, ja. Das soll dafür sorgen, dass die Entscheidung objektiv getroffen wird, da die Geschworenen und der Angeklagte (bzw. in Zivilverfahren die Verfahrensgegner) gleichrangig sind. Die werden aus der normalen Bevölkerung ausgewählt (und meistens kotzen viele ab, wenn sie zur "Jury Duty" einberufen werden), werden dann einem Vorinterview unterworfen, um all die auszusortieren, die kein unbeeinflusstes Urteil treffen könnten (wegen Rassismus, Sexismus, weil sie schon mit dem Angeklagten oder dem Opfer zu tun hatten oder zu viel vom Fall aus den Medien erfahren haben) oder sonstwie störend auf den Verfahrensverlauf wirken könnten (etwa ein Prominenter, der mit seiner bloßen Anwesenheit für Unruhe sorgen könnte). Daraus wird dann eine Jury zusammengestellt (oft auch eine Ersatzjury), die in Geschlechts- und Rassenverteilung dem Durchschnitt entsprechen sollte.
Die Jury wohnt dann dem Verfahren bei und muss am Ende über Schuld und Unschuld des Angeklagten entscheiden. Die Entscheidung muss einstimmig getroffen werden. Sollten die Geschworenen nicht zu einem einstimmigen Ergebnis kommen, muss der Staatsanwalt überlegen, ob er das Verfahren neu aufrollt mit einer neuen Jury. (Das wird bei Kapitalverbrechen sicherlich immer der Fall sein, wenn das eintritt.)
Ein guter Film über eine Jury ist "Die 12 Geschworenen". (In dem Film kommt aber etwas vor, das im echten amerikanischen Justizsystem nicht erlaubt ist: Geschworener Nr. 8 stellt eigene Ermittlungen an, das dürfen echte Geschworene nicht.)
Ah gut. Klingt immer noch wie die dümmste Idee der Welt.
Ich meine damit gewinnt doch nicht der bessere Anwalt sondern der überzeugendere.
Ist der überzeugendere Anwalt nicht der bessere?
Eigentlich gewinnt der mit der meisten Freizeit und den niedrigsten moralischen Grundsätzen denn diese kann das Verfahren in die Länge ziehen indem er jedes Mal gegen die Masse abstimmt so dass es zu keinem einstimmigen Urteil kommen kann das setzt man so lange fort bis alle dir zustimmen damit sie endlich nach Hause gehen können
Nein. Denn wir reden hier von einem Land, welches vom Master of Inkompetenz geleitet wird. Es gibt also jede Menge Idioten in diesem Land.
Mit Überzeugung meine ich nicht: Wer kann die Fakten besser präsentieren sondern: Wer kann am besten Fakten verdrehen oder gleich mal neue erfinden.
Kombiniert man diese Dinge hat man ein Justizsystem das einen gewaltigen Fehler hat.
Oder warum hat dieses Land ein Projekt für unschuldig Verurteilte.
Hm, ich würde nicht sagen, dass das Jurysystem so schlecht ist. Es ist anders als bei uns, aber nicht wirklich schlechter. (Auch bei uns gibt es unschuldig Verurteilte.)
Viel problematischer finde ich, dass bis zu einer bestimmten Ebene Richter in den USA gewählt werden und somit eher ein Anreiz besteht, harte Urteile zu fällen, damit man im Wahlkampf sagen kann, man würde hart durchgreifen gegen Kriminelle.
Ich denke es gibt tatsächlich Vor- und Nachteile des Jurysystems. Aber gerade bei Prominenten halte ich es für falsch.
Das führt dann zu so eher politisch motivierten Freisprüchen wie bei O. J. Simpson.
Und bei Michael Jackson glaube ich auch nicht, dass er wirklich unschuldig war.
Zum Thema Pornos: Wenn der Film nen Plot hat, dann will ich ihn auch verstehen, da geht es mir wie Klopfer.
Darum kann ich auch mit unübersetzten Hentai-Mangas in Japanisch nix anfangen. Nur die Zeichnungen bringen mir nix.
Zum Glück gibt's da mittlerweile mehr als genug Übersetztes
Wauw, von Pornos ohne Untertitel zum amerikanischen Justizsystem.
Besser als Wikipedia.
Wenn man bedenkt wie alt das Rechtssystem ist, macht es völlig Sinn. Als die ersten Siedler uas Europa rüber kamen, wie sah da die Justiz aus? Häte da ein Bürger gege einen adligen vor Gericht eine Chance geahbt? Wohl kaum. Dass man eine Jury aus normalen Bürgern beruft, hat wasmit dme amerikanischen Gründergeist zu tun und war zu seiner Zeit sicherlich revolutionär und egalitär. Dass sich das heute vielleicht etwas verschoben hat, mag an der Zeit liegen, die inzwischen verstrichen ist. Dennoch ganz abwegig finde ich das Jurysystem nicht und nebenbei bemerkt, in Deutschland gibt es für bestimmte Verfahren auch Schöffen (ehrenamtliche Laienrichter), zu denen nicht Hauptamtiche bestellt werden, die auch keine Juristen sind. Dass Justizverfahren nicht nur von "abgehobenen" Profis durchgeführt werden, sondern si etwas Bodenständigkeit bewahren, finde ich nicht schlimm. Und ansonsten bedenke man, die Amis haben auch noch einen Richter da sitzen, der als Profi schon noch darüber zu wachen hat, dass es ein faires Verfahren gibt, also Anwälte auch in ihre Schranken weisen kann, wenn die zu sehr versuchen zu beeinflussen.
Ich bräuchte das amerikanische System nicht zwingend bei uns, aber ich verstehe wo es herkommt, was es soll und was die Vor- und Nachteile sind.
Ansonsten ist Sajoma nur beizupflichten, Untertiel sind doch nicht das drängeste Probleme mit Pornos in unserer Zeit, ein Gütesiegel für Qualitätsgeficke muss her! Man hat doch gar nicht mehr die Zeit, sich alles anzuschauen, das Leben ist zu kurz für schlechte Pornos!
Ich stimme dir zu, nur eine historische Anmerkung: Das Jurysystem haben die USA vom britischen Mutterland übernommen. Und das britische System hatte sich aus den germanischen Sitten entwickelt. Revolutionär war es also nicht.
In Deutschland wurden Geschworenengerichte nach 1848 eingeführt, aber 1924 wieder abgeschafft.
"Sexy Cop Gets Witness to Talk"
Es is halt genauso sinnvoll wie n Deutscher, der irgendwen verklagt, weil nicht jeder Porno n deutschen Untertitel hätte.
Garnicht. Wenn ich das haben will, such ich halt welche die das haben.
Ist ja nich so als ob es nicht solche gäbe...
Dabei hat doch Youtube auch diese automatische Untertitelfunktion, den Algorithmus müssten einschlägige Seiten nur übernehmen, die werden auch automatisch übersetzt... das sorgt bestimmt für Erheiterungen beim Schauen xD
... und dann verklagen andere Schlaumeier die Seite, weil das Lachen sie davon abhält, dem erotischen Spannungsbogen aufmerksam zu folgen. Dass man das auch abschalten kann, wird solche Leute nicht groß beeindrucken.
Hachja, was für eine wunderbare Zeit.
@Gast: Ich krieg schon immer Nackenschmerzen vom Kopfschütteln, wenn auf Pornhub irgendein Bot Pornotitel übersetzt.
"Rothaarige Tiefen Saugen Hahn Liebhaber Nach Dem College - Nahaufnahme"
"Junge Mädchen Am Besten Harten Schwanz Lutschen Freunde Nach Gemalt Körpern"
"HEIß CREMIG UNSCHULDIG MUSCHI BEGS BIS CUM VON IHR FINGER"
"Böse Schlampe Kehle gefickt und in Pisse bedeckt"
Man, sollte beim Jurysystem anmerken, dass die Jury nicht das Strafmaß festlegt - das obliegt immer noch dem Richter. Und während die Richter auf den unteren Ebenen zwar aus der Bevölkerung gewählt werden, müssen sie dennoch eine ausreichende Qualifikation für das Amt aufweisen, um sich überhaupt zur Wahl stellen zu dürfen.
Der Sinn der Jury ist ja auch nicht explizit über schuldig oder unschuldig zu entscheiden, sondern dem Angeklagten eine Chance zu geben "resonable doubt" zu erzeugen. Damit diese Gummidefinition nicht komplett wertlos vor dem Elfenbeinturm der Richter wird, sollen das halt stinknormale Bürger sein - wer sich hierzulande mal den Richtervorbehalt zum Thema Unverletzbarkeit der Wohnung anschaut, der weiß dass richterliche Vorstellungen und Realität teilweise extrem auseinanderdriften. Genau das soll mit der Jury aus "peers" eben verhindert werden, weil jeder von ihnen damit rechnen muss an genau den gleichen Standards gemessen zu werden.
Jaja, und immer wieder Titel wie diese
"Hahn vögelt Kohlmeisen bis der Samen in ihrem Gesicht landet."
Schlimm, dieses ganze Getier... wo ist eigentlich die Mitfickzentrale, wenn man sie mal braucht?
@Klopfer
öhm ... Shakespear?
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Mitglied
Ich frage mich da eher: Sind die Blinden da nicht eher angepisst? Wenn die davon lesen, gibt es aber eine Klage die sich gewaschen hat.