Klopfers Link- und Lichtbild-Deponie



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ZRUF
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Wie keine Panik?
Geht ja gar nicht... Wieso auch besonnen bleiben?

Wobei die aktuellen Aktionen tatsächlich darauf zielen, dass der Peak später kommt und niedriger ausfällt. Damit sollen die Intensivstationen der Krankenhäuser entlastet und die medizinische Versorgung sichergestellt werden.

Also schon einigermaßen sinnvoll. Ein Olaf Scholz hilft da aber leider auch nicht, wenn er sagt, dass es um unser aller Leben und Tod geht.
Das ist dann wirklich sinnlose Panikmache.

0
Geschrieben am
IdefixWindhund
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Wie war das gestern bei der Tagesschau auf Twitter:
Man soll keine Panik verbreiten, und Bilder von leeren Regalen in Läden veröffentlichen.

Wenige Sekunden später, ... in der Matz werden leere Regale in Läden gezeigt. :batsch:

Die Reaktion der Twitter Gemeinde, der Tweet von der Tageschau wurden mit Bilder von leeren Regalen geflutet. :kicher:

0
Geschrieben am
simcity
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Ich habe übrigens mal nachgesehen, welcher Bullshit auf Twitter so verbreitet wird.
Es ist ein Notstand. Das bedeutet, man konzentriert sich auf die Entwicklung eines Impfstoffs.
Oder aber das wir im Krieg sind.

Einem Infizierten ging es nicht schlecht. Daher ist Corona eine Lüge. Ja, nee. Wurde ja nicht 1 Milliarde mal erwähnt das es für viele harmlos ist.

Orban sagte, das Ausländer und Georg Soros das Virus nach Ungarn brachten. Und ich stelle mir jetzt eine Armee vor. An ihrer Spitze Soros. Sie stürmen los. Und mit letzter Kraft vergiftet Soros das Grundwasser.

Und hier der größte Bullshit. Aber zuerst einmal eine Frage. Ist taz.de eine Satire-Seite?
Der Coronavirus existiert nicht. Denn es hat ihn noch keiner gesehen. Ich habe übrigens noch nie Trumps Gehirn .... wobei, OK schlechtes Beispiel.
Es ist auch zu klein um Menschen zu töten. Ach auf einmal existiert es, aber ist halt unsichtbar. Das erzählen uns Experten die ihr Leben im Labor verbringen. Was viele nicht wissen. Experten sind eine seltene Spezies. Sie werden in Laboren geboren und sterben auch dort.
Manche haben Kontakt zur Pharmalobby. In der Realität lebt diese davon Menschen gesund zu machen. In der Bizzarro Welt leben sie davon das wir krank sind. Der Beweis? Es gibt keinen Widerspruch. Darum die Satirefrage.
Die Regierung bezahlt die Experten. Eben warens wir noch. Aber natürlich hat der "Redakteur" auch Quellen. Eine Sprechstundenhilfe aus einer Hautarztpraxis in Pension. Irgendein Raumpfleger. An irgendwas sind diese Leute nah dran. Wird zwar nicht mal erwähnt an was. Aber an irgendwas sind sie nah dran.

1
Geschrieben am
(Geändert am 16. März 2020 um 16:34 Uhr)
qwzt
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"Sie werden in Laboren geboren und sterben auch dort" - Made my day :D

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Geschrieben am
Rakshiir
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Ach, Panik ist doch schon längst da. Ehrlich, ich glaube sich lustig zu machen über die Panik hilft den halbwegs gescheiten Leuten in der Gesellschaft den ganzen Zirkus zu ertragen.

Auch auf der Arbeit wirds immer mehr, was hier abgeht ist einfach nicht mehr lustig...

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Geschrieben am
qwzt
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Ich verstehe ja noch irgendwo das man was Hamstern will, auch wenn ich es nicht für nötig erachte. Aber was die Leute halt teilweise hamstern ist echt nicht mehr nachvollziehbar. Gemüse/Obst-Regale sind bei uns überall komplett leergeräumt, da wird mindestens zwei Drittel davon weggeworfen werden müssen. Die Frau vor mir hat ungelogen einen Jahresvorrat Spülschwämme und Küchenrolle gekauft (und ungefähr 10 Kilo Bananen).

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Geschrieben am
Gast
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Kurbelt irgendwie ja auch die Wirtschaft an, wenn man lauter Zeug kauft, dass wieder schlecht wird. Muss man ständig neues kaufen.

Aber ja, albern ist es schon. Kann aber sagen, bei dem koreanischen, dem chinesischen, dem türkischen und dem indischen Supermarkt hier im Viertel sind die Regale noch gut gefüllt. Da kann man noch ne Menge Zeug kriegen.

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Geschrieben am
ZRUF
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Aber stimmt schon. Die Leute kaufen unmengen an verderblicher Ware. Das können die nie im Leben verbrauchen, bis es vergammelt. Ich war heute in zwei Supermärkten, einmal mittags für ein Mittagessen und paar Kleinigkeiten. Wollte eigentlich Salat kaufen für morgen... War aus... Hallo Salat!!!
Deswegen dann später in einem anderen Supermarkt noch Salat geholt... Und immer jemand vor mir an der Kasse der mindestens 150€ für Lebensmittel ausgegeben hat. Und das nicht so, dass man einfach im Zweifel 2 Wochen über die Runden kommt, sollte man häusliche Quarantäne verordnet bekommen.

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Geschrieben am
Gast
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Wird das Einmachen wiedereindeckt. Saure Gurken einlegen, Marmelade einkochen, Gemüse einfrieren... man kann schon einiges in Richtung Voratshaltung machen, aber nötig haben wir es eigentlich nicht. Das Virus ist ja nicht so tödlich, dass man sich am besten zuhause einschließt während links und rechts die Menschen wie die Fliegen krepieren. Man sollte nur unnötige Kontakte meiden um die Ausbreitung einzudämmen, damit Experten genügend Zeit haben, Impfungen und Gegenmittel zu entwickeln, für die 10% schweren Krankheitsverläufe. Ich persönlich habe nicht so viel Angst krank zu werden, weil die Krankheit so schlimm wäre für mich, ich mache mir mehr Sorgen um meine Eltern und die verbliebenen Großeltern, die alle zur Risikogruppe gehören, abgesehen von all den netten älteren Nachbarn die ich hier so habe, denen ich keinesfalls Corona zumuten wollen würde. Also selbst etwas kürzer treten. Geht schon. Außerdem lerne ich gerade wie man tonneweise Obst und Gemüse haltbar macht ;-)

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Geschrieben am
O.W.
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Sorry, wenn das jetzt bescheuert klingen mag, aber was ist an 150€ im Supermarkt erwähenswert? Dass man jemanden mit einem leicht größeren Einkauf sieht? Je nach Tag und Uhrzeit ist das doch in jedem Laden zu mehreren so, oder ist da wieder ein so großer Unterschied (vielleicht Stadt-Land wegen unterschiedlich viel Platz)?

Ich meine, das mit den Hamsterkäufen raffe ich momentan ohnehin nicht. Haben die Leute keine Vorräte? Zugegeben, meine sind momentan auch nicht ganz auf dem Stand, wo sie sein könnten, aber solange Strom und Wasser nicht abgestellt werden könnte man mich zu Hause einsperren und nach zwei Wochen hätte ich noch keine großen Einschränkungen (keine Frischen Waren nach ein paar Tagen) und auch vier Wochen wären drin, wenn auch unbequem (da nähme die Vielfalt doch ein wenig ab). Danach wäre es entbehrungsreich, aber noch eine Weile möglich (Nudeln und Kartoffeln machen satt und ein paar Proteine und Vitamine aus gefrorenem oder Konserven wären noch übrig). Als vor ein paar Jahren der Hinweis mit den 10 Tagen kam dachte ich mir nur, dass das doch selbstverständlich ist.
Und ja, ich wollte Klopapier kaufen und habe keines mehr bekommen. Mein Klopapier ist sozusagen auf "Meldebestand" runter, was im Klartext bedeutet, dass ich noch für ein paar Wochen habe, aber nach Angeboten schaue, um günstig zu kaufen. Ich meine, das Zeug verdirbt ja nun wirklich nicht. Selbst in einer kleinen Stadtwohnung kann man einfach ein paar Rollen auf Vorrat haben, z.B. eine Zehnerstange im Anbruch und eine volle in Reserve und wenn die volle angebrochen wird, holt man eine neue. Und nein, die Dimensionen, in denen ich denke sind nicht in dem Bereich. Ich habe noch deutlich mehr.

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Geschrieben am
ZRUF
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Naja, wenn die Leute sonst für ca. 20-50€ einkaufen und jetzt wirklich nahezu jeder für 150-200€ und das noch nichtmal planvoll, dann ist das halt schon auffällig.

Sich für 2 Wochen Quarantäne zu wappnen macht ja auch Sinn. Aber für 10 Jahre Mehl und Chips zu kaufen, aber kaum was anderes eben nicht. Oder Eben 10 Stangen Klopappe und 10 Stangen Küchenrolle... Oder 20 Packungen Tampons... ist halt dämlich so zu planen.

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Geschrieben am
Veria
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20 Packungen Tampons? Was sind das für Frauen? Verlieren die monatlich literweise Blut oder was? Ich hab jetzt doch schon über zwei Jahrzehnt Erfahrung damit und so hoch ist der Verbrauch dann doch nicht ...

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Geschrieben am
qwzt
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Ich war gestern in der Metro und da war das Nudel- und das Mehlregal komplett leergeräumt. Und das wurde ja alles von Privatpersonen gekauft, die Gastronomen bei uns haben ja jetzt alle zu. Braucht mir keiner erzählen, dass er 50kg Mehl in zwei (oder von mir aus auch in vier) Wochen verbrauchen kann.

Ich kenne auch selbst Leute, die jetzt einen Jahresvorrat an so ziemlich allem daheim haben.

Meine Mutter arbeitet in einem Restaurant, da wurde gestern alles an verderblichen Lebensmitteln unter den Beschäftigten aufgeteilt. Das muss wohl eine regelrechte Schlacht gewesen sein, weil sich einige sofort darauf gestürzt haben. Einer hat für sich und seine Frau 4kg Schweinelachse mitgenommen (hätte man halt auch gut mit anderen teilen können). Das Ding war schon mal eingefroren, er muss das also jetzt in den nächsten Tagen komplett essen.

Ich mache mir keine Sorgen wegen dem Virus, aber wenn die Deppen weiter so einkaufen wie in den letzten beiden Wochen bekommen wird doch noch einen Engpass. Mir geht noch das Klopapier aus weil die anderen das so weghamstern.

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Geschrieben am
mischka
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Ich war letztens im Lidl und eine Dame (geschätzt mitte 40) hat sage und schreibe 253 Packungen Tampons (Stückpreis 2,89 €) gekauft (also alle).

Ich habe etwas gerechnet. Laut Internet verbraucht eine Frau 5 Tampons pro Tag, menstruiert 7 Tage / Monat, es gibt 12 Monate / Jahr. Nun multiplizieren wir das mal:
5*7*12 = 420.

Besagte Dame hatte also 253 Packungen á 80 Tampons, also insgesamt 20.240 Tampons. Nun teilen wir mal 20.240 durch 420, und erhalten 48 Jahre, 2 Monate, und 2 Tage der Regel des 3. Monats.

Was lernen wir: Die Frau hat 731,17€ für Tampons ausgegeben, weil sie davon ausgeht, dass

a) Die Koronakriese noch fast 50 Jahre anhält
b) sie noch fast 50 Jahre ihre Tage hat. Wann kommen noch mal genau die Wechseljahre?

1
Geschrieben am
ZRUF
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Genau das ist das Problem. Die Leute kaufen planlos verderbliche Ware ein, die sie dann aufgrund der absurden Mengen nichtmal mehr einfrieren können und dann schmeißen sie 80-90% weg, während andere vor leeren Regalen stehen.

Im Moment kann man ja sogar noch langsam seinen Vorrat aufstocken. (Zumindest, wenn das Regal nicht leer ist)

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Geschrieben am
Klopfer
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Tja, kurzer Zwischenstand in den Läden bei mir: kaum Klopapier (was an großen Paketen mit 10 Rollen oder mehr da ist, wird mit 1 pro Kunde rationiert), kaum Taschentücher und Küchenrollen, kein Mehl, keine Hefe, kaum Nudeln, Fertiggerichte fast weg, kein Salz, Zucker nur noch vereinzelt vorhanden, Engpass bei gewissen Getränken, in der Gemüseabteilung sieht's auch etwas traurig aus. Und das, obwohl viele heute doch gar nicht mehr wissen, wie man kocht. :kratz:
Der Netto hat einen Großteil seiner Einkaufswagen entfernt, um die Käufer und die Mengen, die sie einkaufen, etwas zu steuern.

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Geschrieben am
Elena
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Bei uns musste die Polizei gerufen werden, weil zwei Damen sich um eine Packung Klopapier geprügelt haben.
Alle bescheuert....ich hab n Kilo Mehl, n Kilo Zucker, n Kilo Salz daheim. Damit kann Brot und Nudeln machen und da ich allein bin, auch für ne ausreichende Zeit.

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Geschrieben am
Rakshiir
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Ich hab nun auch gestern und heut ne Packung Nudeln mehr mitgenommen, ein paar Soßen für den Fall der Fälle, etwas passierte Tomaten
Aber alles im Rahmen von 1-2 Packungen.

Geprügelt haben sie sich hier noch nicht, aber es is einfach überall die Hölle los. Und im einen Laden konnte die Mitarbeiterin das Klopapier kaum vom Wagen holen ums ins Regal zu räumen weil die ganzen Leute schon drauf stürzen.
Es ist echt das Ende der Welt. Die größte Ironie an die keiner denkt: so wie alle zusammen sich auf irgendwelche Packungen und Zeug stürzen stecken sie sich wenns dumm läuft an :D

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Geschrieben am
ZRUF
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Immerhin wissen wir, dass die Leute scheinbar echt scheiße sind. Sonst bräuchten sie nicht soviel Klopapier. ^^

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Geschrieben am
mischka
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@Rakshiir: Die ganzen Maßnahmen dienen nicht dem Zweck, dass wir uns nicht anstecken, sondern, dass wir uns verteilt anstecken und dadurch Kapazitäten im Krankenhaus vorhanden sind.

Da aktuell die Kapazitäten da sind, und wir es eh wohl größtenteils bekommen, wäre es sogar schlau, sich gleich anzustecken.

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Geschrieben am
Rakshiir
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Ehrlich, Klopapier ist irre, warum alle denken dass das so wichtig ist entzieht sich meinem Verständnis.
Ich mein, jetzt sind wir vermutlich in der 2. Panikwelle, die viel Klopapier kauft, weil sie glauben sie bekommen keins mehr in 1,5 Wochen wenn sie wirklich Neues benötigen, weil ja die erste Panikwelle schon so hirntot eingekauft hat.

Der einzige Vorteil: das geht nicht kaputt. Viele haben vermutlich Klopapier für Monate nach der ganzen Geschichte. Aber die Lebensmittel die teilweise gehortet werden, um die isses schade, Wieviel wird davon vermutlich weggeworfen weil es kaputt geht?

@mischka
Das ist mir durchaus bewusst. Ganz blöd bin ich nun auch nicht

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Geschrieben am
(Geändert am 18. März 2020 um 14:49 Uhr)
Klopfer
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Ich habe gestern die Einschätzung eines Psychologen gelesen, der der Meinung ist, dass dieses Hamstern gerade von Klopapier eine Art Beruhigungspille ist. Die Leute fühlen sich etwas hilflos, weil sie nicht wissen, was passieren wird, und dadurch, dass sie Klopapier, Mehl und Dosen kaufen, haben sie das Gefühl, vorbereitet zu sein und was für die Zukunft getan zu haben.

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Geschrieben am
(Geändert am 18. März 2020 um 15:20 Uhr)
Rakshiir
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Irgendwo verständlich.
Aber die Realität ist so "einfach":
Für 99% der Bevölkerung wird nichts passieren. Sie werden irgendwann vielleicht krank, haben eine Grippe, kurieren sie aus. Das wars.

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Geschrieben am
Klopfer
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Das ist der konkrete Krankheitsaspekt. Aber was ist mit dem Rest? Wird man noch einen Job haben? Werden alle Verwandten und Freunde so glimpflich davonkommen? Wird man in Notfällen schnell genug Hilfe kriegen? Wird man in der Zeit, in der diese Einschränkungen bestehen, seine Beziehungen pflegen oder beschädigen? Wenn ein älterer Verwandter stirbt, wird man die eventuell auftretenden Kosten stemmen können?

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Geschrieben am
qwzt
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Zukunftsängste kann ich in vielen Branchen verstehen, gerade in der Gastronomie oder der Tourismus-Abhängigen.

Bei unserem Rewe bekommt man Klopapier aktuell übrigens nur noch wenn man an der Kasse nachfragt. Und auch dann nur eine Packung.

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Geschrieben am
O.W.
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Ok, planloses kaufen ist idiotisch. Da muss ich zustimmen.

Zu dem, was passieren wird, mal ein wenig Mathematik:
- Es wird davon ausgegangen, dass mindestens 60% der Leute die Krankheit in den nächsten Monaten bekommen werden.
- Die Sterblichkeit in Deutschland liegt bei funktionierender medizinischer Versorgung bei etwa 0,2%.
- Damit werden in etwa 0,12% an der Krankheit sterben. Runden wir das wie die Eingangsgößen auch auf eine geltende Ziffer und wir sehen, dass 0,1% der Leute in Deutschland sterben werden. Mehr nicht.

Mehr nicht? Naja, die Annahmen sind nach derzeitigem Stand doch am optimistischen Ende der Vorhersagen, in jedem einzelnen Schritt, also eine untere Abschätzung. Es wird also eher deutlich mehr werden. Außerdem ist da noch eine unschöne Sache: 0,1% von 80 Millionen sind immer noch 80.000 Menschen. Das heißt 80.000 Tote durch diese Krankheit in Deutschland ist die optimitischste noch irgendwie realistische Schätzung, wenn wir die Parameter nicht ändern.
Nehmen wir die Werte nur ein wenig weniger optimistisch (Sterblichkeit 0,26%, 70% Infizierte und 83 Millionen Menschen), dann sind wir schon bei über 150000 Toten.
Schwere, aber nicht tödliche, Verläufe sind ein vielfaches davon, so oder so. Das heißt, dass Millionen Menschen schwwer krank werden werden.

Außerdem sind die wirtschaftlichen Auswirkungen kaum abzusehen. In der Finanzkrise ab 2007 gab es ein Jahr mit einer richtigen Rezession in Deutschland, 2009. Da ging die Wirtschaftsleistung um weniger als 6% zurück. So glimpflich werden wir dieses Mal nicht davonkommen. Wenn wir unter 10% bleiben sollten, dann wäre ich schon positiv überrascht, denn ein nicht produziertes Gut wird auch nicht verkauft und die ganzen Werksschließungen sagen, dass weit weniger produziert wird. Außerdem sind wir exportabhängig und einige unserer wichtigsten Partner werden so schnell die deutschen Produkte nicht mehr brauchen. Nehmen wir nur an, dass 6% der Arbeitnehmer ihre Jobs verlieren, weil das Krisenmanagement voll greift. Das ist immer noch einer von 17. Und das ist keine pessimistische Schätzung, leider. Klar, nach der Krise geht es dann wieder richtig rauf, wie immer, und die Effekte halten nicht so lange. Dennoch sind sie durchaus schlimm.


Ich will keine Panik verbreiten. Panik ist falsch. Aber die Lage ist viel ernster als viele meinen. Hätte man das alle gebraucht? Wären andere Wege besser gewesen? Im Nachhinein nicht mehr zu sagen. Haben alle die Krise falsch eingeschätzt? Absolut, denn COVID-19 ist statistisch merkwürdig und noch nicht verstanden. Ich habe im Januar auch noch gesagt, dass das harmlos ist. Aber wenn man nach Italien schaut und dort über 7% Sterblichkeit sieht, dann muss man wohl erkennen, dass drastische Maßnahmen nötig sind. Man muss nur mal überlegen, dass knapp 70% Durchseuchung bei etwas über 7% Sterblichkeit 5% Tote in der Bevölkerung bedeuten, also einer von 20 oder auf Deutschland hochgerechnet 4,1 Millionen.
Da ist es gut, wenn die Politiker versuchen, das zu verhindern und auf 80.000 zu begrenzen.

1
Geschrieben am
Gast
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Das mit dem Klopapier juckt mich nicht, habe vor Jahren vorgesorgt und ein Bidet ins Bad einbauen lassen. Es mag viele Jahre gedauert haben, aber endlich zahlt es sich aus!

Was die Statistik angeht, naja, hätte man etwas mutiger eine oder gar zwei Wochen mit dem Abriegeln angefangen hätte man das Virus irgendwo bei 100~200 Fällen angefangen aufgehalten. Und es ist nicht so, als wäre aus China nicht bekannt gewesen wie schnell es sich ausbreitet. Man muss nur nach Taiwan schauen, so geht es, alles dicht gemacht, gleich so viel kontrolliert wie möglich. Eingedämmt.
Aber aktuell verdoppeln sich die Infizierten sehr zuverlässig alle drei Tage.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Ein Kollege erzählte mir gestern von einem Bild was er Online gesehen hat:

2 Leute in einem Chemikalienschutzanzug, laufen durch die Straßen, alles voll von Leichen, ...
Der eine: "Oh mein Gott, sind alle am Corona Virus gestorben"!

Der andere: "Ja, hast du auch gesehen wie sauber Ihre Ärsche waren!?"

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Geschrieben am
qwzt
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Die Sterblichkeit in Italien muss man allerdings auch relativiert sehen. In Italien wird in den meisten Fällen nur die Risikogruppe getestet, viele Jugendliche oder junge Erwachsene, von denen eigentlich klar ist, dass sie infiziert sind, werden eben gar nicht erst getestet sondern sind ja eh in Quarantäne. Entsprechend sind die Zahlen der Infizierten deutlich höher und die Sterblichkeitsrate geringer.

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Geschrieben am
Ze-em
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Wurde gerade komisch angeschaut, weil ich nur eine Packung Klopapier gekauft habe.
Einige Zeitgenossen wollen sich anscheinend mit Alkohol konservieren. Das Spirituosenregal war ziemlich leer.

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Geschrieben am
Rakshiir
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Ich mein, das kann ich sogar nachvollziehen.
Wenn ich sonst nix zu tun hab schütte ich mich zu. Desinfiziert von innen (ganz klar)

Ich bin momentan wohl auch der "Anti Corona Einkäufer", das fühlt sich total komisch an

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Geschrieben am
Veria
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Meine Nachbarin arbeitet im Supermarkt. Als wir uns eben über die Hecke unterhalten haben, hab ich erwähnt, dass ich ja gar keine Germ hab und eigentlich mal Pizza machen könnte.
Sagt sie: Ist in ganz Innsbruck ausverkauft, sowohl frisch als auch getrocknet.

Naja, gibt's halt Fladenbrot, ist auch lecker.

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Geschrieben am
the_verTigO
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Ich kam mir gestern Abend auch ein wenig komisch vor, als ich nur mit zwei Flaschen scharfer Soße und zwei Nachfüllpacks Kakao an der Kasse stand. (Ich habe Prioritäten!)
Als ich die Sachen aufs Band gelegt habe, sagte die Frau vor mir zu mir mit Schal vorm Mund: "Das sind aber keine zwei Meter, junger Mann."

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Geschrieben am
ZRUF
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@Veria

Mach Flammkuchen. Da braucht's keine Hefe.
Aber ja, Hefe ist hier auch überall ausverkauft. Letzte Woche gab's wenigstens noch die Frische. Diese Woche nix mehr...
Frische Hefe kann man scheinbar übrigens einfrieren. Nur als Tipp, weil man die derzeit wohl noch immer leichter bekommt als das getrocknete Zeug.

@the_verTigO
Haste sie wenigstens gefragt, ob sie auch 2 Meter zum Kassierer / zur Kassiererin einhält? ^^

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Geschrieben am
Rakshiir
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Gut fand ich in dem Laden heut den Schriftzug "Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen" und "1,5 Meter Abstand halten" aber dann wollen sie dass alle mit der Karte zahlen an nem Gerät wo man die Pin noch eingeben muss.

Macht total Sinn dass alle das Gerät anfassen sollen, was könnte da schiefgehen :D

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Geschrieben am
ZRUF
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Ja, tatscht wenigstens alle das gleiche Gerät an. Damit ist die Infektion wenigstens vorprogrammiert :-D

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Geschrieben am
Veria
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Zum Pin tippen hat man doch einen Bleistift mit, oder ihr etwa nicht?

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Geschrieben am
mischka
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Ja, macht Sinn, weil noch keine Infektion durch Kontakt nachgewiesen wurde, wohl aber durch Tröpfchen. Wenn jemand hustet, entsteht eine 1m große Tröpfchenwolke, die man meiden sollte. Das Ding anzufassen ist da weniger gefährlich, insbesondere, wenn du den pin nicht gerade mit der Zunge eingibst. Hände waschen - fertig.

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Geschrieben am
Klopfer
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Aber man hat ja nicht gleich daneben ein Waschbecken zu stehen. Tröpfchen landen auf dem Gerät, man tippt seine PIN ein, kriegt zwei Minuten später ein herumfliegendes Staubkorn ins Auge, reibt sich reflexartig das Guckerchen und ist ein paar Tage später ein Spreader. :daumenhoch:

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Geschrieben am
Gast
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Kann man nicht inzwischen ohne PIN bezahlen? Zumindest bei kleineren Beträgen muss ich die Karte nur in die Nähe des Lesers halten, dafür muss ich die nicht mal aus der Brieftasche fischen. Und BArgeld ist wirklich schmutzig, insoern ist es doch schonmal was das kleinere Übel zu wählen. In meiner idealen Welt, werden diese PIN Eingabefelder natürlich regelmäßig mit Desinfektionsmittel abgewischt...

Ein~zwei Päckchen Trockenhefe habe ich witzigerweise immer im Haus als Vorrat, falls man spontan ne Pizza backen will, ne Dose Tomaten deswegen auch. Schon vor Corona.

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Geschrieben am
the_verTigO
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@ZRUF
Hab ich sie tatsächlich gefragt. Da bekam ich dann aber keine Antwort drauf.

Edit: @Gast
Ja, kontaktlos ohne PIN bis 25€ (zumindest bei mir), aber nicht jede EC-Karte ist dafür freigeschaltet.
Da ich äußerst selten mal überhaupt mit einem Lebensmitteleinkauf überhaupt auch nur an die 20€-Marke herankomme, funktioniert diese Bezahlweise für mich also gut. Hamsterkäufe habe ich bis jetzt nicht getätigt. Mal sehen, wie weit ich mit meinen derzeit noch sechs Rollen Klopapier, die ich noch zu Hause habe, komme. ^^;
(Heut Mittag haben im Aldi Leute vor mir dort für fast 250€ eingekauft und es waren keine Elektrogeräte dabei... Ich wollte doch nur ne Fertigbolognese für die Pause! TT__TT)

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Geschrieben am
(Geändert am 20. März 2020 um 0:37 Uhr)
Rakshiir
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@Gast
Technisch gesehen ja.
Aber ich hab schon erlebt dass manche Geräte bestimmte Karten dafür nicht annehmen.
Und in dem Fall isses sogar ein Gerät, dass das nichtmal kann.

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Geschrieben am
Ze-em
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Ich bin begeistert über die Anleitung zum Händewaschen von Google.

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Geschrieben am
mischka
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Also ich zahle beim Einkauf seltenst weniger als 100€. Ich mag gutes Essen, Essen ist gut zu mir, Essen ist Lebensqualität, insofern sollte das Essen auch eine gewisse Qualität haben.

Ehrlicherweise muss ich auch sagen, das ich etwas gehamstert habe, meine Kühltruhe ist voll mit Brötchen, Gemüse, Fleisch und Fisch. Ich sollte 3 Wochen auskommen. Aber das nicht aus Angst, dass die Versorgung zusammen bricht, sondern s aus Angst, das die anderen mir mein Essen weg hamstern. Da ich aber i. A. teures Essen bevorzuge, wurde mir wenig von anderen weg gehamstert. Aber das ich kein Mehl mehr bekomme, finde ich richtig scheiße, ich backe sehr gerne.

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Geschrieben am
Gast
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Soso, du bist Hamster zweiter Ordnung. Du hamsterst aus Angst, de anderen könnten Hamstern... ob es das besser macht?

Wie gibt man denn 100 Euro im Laden aus? Wenn ich für den normalen Bedarf frisches Obst und Gemüse kaufe, dazu Hefe und Mehl für Brot (Sauerteig gärt ja im Keller fröhlich vor sich hin), ein paar Milchprodukte und das Fleisch wird eh nur beim Metzger gekauft, also ich war in den letzten Jahren nie über 100 Euro. Aber ich kaufe auch nicht für drei Wochen ein...

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Geschrieben am
ZRUF
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Kommt immer drauf an, wo man auch einkauft. Bei Aldi / Lidl kostet so ein Wocheneinkauf gar nicht so viel. Bei Hit / Rewe ist es dafür im Schnitt locker doppelt so teuer. Leider die Qualität aber nicht doppelt so gut.
Und ich esse auch gerne leckeres Essen und koche auch gerne selbst.

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Geschrieben am
O.W.
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@Gast
Über 100€ für Lebensmittel? Das ist doch nichts ungewöhnliches, je nach Haushaltsgröße. Ich lebe in einem Vierpersonenhaushalt. Da kann schon alleine der Wocheneinkauf an der Fleischtheke problemlos über 50€ liegen, wenn etwas besonderes ansteht auch deutlich höher. Und der Supermarkt, in dem ich mein Fleisch kaufe, ist keiner aus einer großen Kette. Der hat eine eigene Metzgerei vor Ort (und auch die Preise einer Metzgerei). Wenn man sagt, man kauft 4 200g-Steaks zu 40€/kg dann sind ja alleine das 32€. Und ja, ich esse täglich Fleisch oder Fisch in der warmen Mahlzeit und bei den kalten Mahlzeiten immer auch Wurst.

Aber nehmen wir mal einen Discounter, grob gerundet:
Fleisch für Hauptmahlzeiten 40€
10 kg Kartoffeln 7€
1 kg Reis/Nudeln 1 €
1 Bort (rest frisch an anderen Tagen) 2 €
Beilagengemüße/Salat 14 €
78 Flaschen Billigwasser (1,5l zu 0,19€) 15€
Butter/Margerine 3€
Milch 10€
Kaffee 3€
Öl 2€
Hygieneartikel 7€ (was verdamt niedrig geschätzt ist)
Brotbelag 30€

Sind schon 134€
Und die Werte sind durchaus nicht unrealistisch bei vier erwachsenen. Haustiere, Süßigkeiten und Snacks sowie andere kleine Annehmlichkeiten sind da auch noch nicht drin.

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Geschrieben am
Veria
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Wenn ich 78 Flaschen Billigwasser kaufen würde ...

Nein, ich sehe schon, das sollen 7 bis 8 sein, aber die würde ich trotzdem nicht kaufen.

Und ihr trinkt erstaunlich viel Milch - oder ist die Milch so teuer?

Wir sind drei Personen (davon eine noch sehr klein) und geben je Woche ungefähr 60 bis 70 Euro im Supermarkt (kein Discounter) aus, Snacks inkludiert. Dann noch 6 Euro für 1 Liter Milch, 6 Eier und 2 Kilo Kartoffeln beim Bauern.

Katzenfutter ist extra, das kaufen wir woanders und in ganz anderen Intervallen.

0
Geschrieben am
Anne Bonny
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@mischka: Brauchst Du viel Mehl? Gestern war bei Netto in der Selbecke wieder neues Mehl nachgelegt und ich habe ein Päckchen geholt... wollte daraus einen Pizzateig machen, aber ich kriege ja keine Hefe...

Ansonsten bleibe ich brav zuhause und versuche nicht 4x die Woche einzukaufen (wie sonst), sondern eben nur 1x. Allerdings bin ich mit Salat und Gemüse da gerade etwas aufgeschmissen. Die Paprika und Salate, die ich bekommen habe, waren schon so "reif", dass ich die sofort machen musste.

Und meine Kaninchen werden normalerweise ja auch mit frischem Gemüse ernährt.

0
Geschrieben am
O.W.
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@Veria:
Nein, da waren 78 gemeint. Wenn man viel trinkt (vier Personen a 4 Liter am Tag), braucht man in 7 Tagen 112 Liter. Ein Sixpack hat 9l, also 13 Sixpacks was 78 Flaschen sind.
Bei der Milch habe ich mich wirklich vertan, die ist im Discounter deutlich billiger. Da wären bei 1l am Tag bei ca. 6€.

Abgesehen davon kaufe ich auch nicht mehr so viel beim Discounter, sondern schon ein weing hochwertiger. Und ja, es gibt starke und schwache Esser.

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Geschrieben am
qwzt
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4 Liter am Tag ist ordentlich. Ich trinke ungefähr 2-2,5 am Tag, allerdings fast ausschließlich Leitungswasser, da sparre ich mir die Schlepperei.

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Geschrieben am
Veria
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Also ... ihr kauft Wasser im Supermarkt, ja? Darf ich fragen, warum? Ich kann das nämlich nicht nachvollziehen, abgesehen von den zwei Flaschen, die wir im Auto haben, weil das Auto keinen Wasserhahn hat.

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Geschrieben am
Veria
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Ich ergänze: Ein Liter Milch ist bei uns die Wochenmenge, aber wir trinken die auch nicht.

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Geschrieben am
Klopfer
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@Veria: Das Leitungswasser hier ist ziemlich hart, das schmeckt mir pur einfach weniger als das aus der Flasche. :schulterzuck:

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Geschrieben am
Veria
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Würde sich da nicht ein Wasserfilter sehr schnell lohnen?

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Geschrieben am
Gast
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4 Liter am Tag? Also ich hatte mal nen Nierenschaden (angeboren, hat nix mit der Trinkmenge zu tun), wurde in dem Zuge der Bahndlung aber nach meienr Trinkmenge gefragt, da lag ich auch so bei 4~5 Litern am Tag, die Urologen im KRankenhaus waren entsetzt, ich sollte besser nicht mehr als 2 Liter am Tag trinken, mehr würde nicht mehr bringen sondern im Gegenteil den Organismus stark beanspruchen.
Ist die Info die ich dazu mal bekommen habe und mich seitdem etwas bremse beim Trinken. Ich trinke aber auch aus der Leitung, weil mir das Schleppen einfach zu doof wäre.

Aber das Wasser ist ja auch kein Preistreiber in deiner Rechnung. Eigentlich geht's auch, du liegst noch knapp unter 5 Euro pro Person und, wenn das der Wocheneinkauf ist. Das finde ich okay, so würde ich grob auch kalkulieren. Ich kauf einfach für zu wenige ein...

Was das Hamstern angeht, ne Stiege H-Milch und zarte Haferflocken, nahrhaft und hält man auch ne Wele mit aus.

Wer keine Hefe bekommt, Sauerteig ansetzen, der basiert ja nur auf Mehl und Wasser. Dauert drei bis vier Tage, dann kann man auch ohne Hefe oder mit sehr wenig backen. Heute erst ein Ciabatta gemacht, Sauerteig und zur Verstärkung 1g Frischhefe auf 500g Brot. Empfehle da gerne den Plötzblog weiter, viel gute Rezepte.

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Geschrieben am
O.W.
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@ Gast:
Nach einigen Tagen des zu Hause bleibens ohne Besuch zu empfangen muss ich sagen, dass der Schnitt auch tatsächlich mehr bei 2l bis 3l pro Person und Tag liegt.
Offensichtlich haben wir oft Besuch, wenn gerade keine Krise ist und bieten dem auch immer was zu Trinken an.

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Geschrieben am
Gast
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Immer dieser Besuch. Aber lässt sich ja billig halten. Ja, Besuch wäre auch mal wieder schön, ein wenig langweilig kann es einem schon werden. Würde ja auch meine Backkenntnisse weiter vertiefen, aber das Mehl fehlt... arbeite ich an meinen Kochkenntnissen. Profitiert der Besuch in Zukunft mal irgendwann von. Hoffe ich zumindest...

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Ich hab es heute nicht mehr ausgehalten, und bin spazieren gefahren.

Seit wann kostet Benzin 1,17€ der Liter??? Die Menschen kaufen immer noch wie die Irren ein. Waschstraßen, Baumärkte, alle zu.

Und warum auch immer, kommt es mir so vor, als gebe es weniger bescheuerte Autofahrer auf der Straße. Was nicht heißt, dass ich auf dem kurzem Trip nichts interessantes begegnet bin.

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Geschrieben am
ZRUF
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Sprit ist so günstig, weil die Nachfrage nach Rohöl ziemlich eingebrochen sein dürfte, dank der Pandemie und der damit einhergehenden Drosselung der Produktion an vielen Orten.

Weniger Autofahrer bedeutet natürlich auch weniger bescheuerte darunter. Was ich allerdings feststelle, so ich doch mal raus muss. Die Leute halten sich noch weniger an Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Aber schlauer werden die Leute im Straßenverkehr trotzdem nicht. Als ich am Montag von der Arbeit zurück nach Hause bin - musste mal ins Büro - läuft eine Mutter mit Kinderwagen über die Straße, ohne zu schauen, den Blick stur auf's Handy gerichtet, als ich dann kurz vor ihr fast zum Stillstand gekommen bin, hat sie noch immer nicht realisiert, dass da ein Auto auf sie zukommt. Hab' sie dann mal kurz angehupt. Hat noch gut eine Sekunde gedauert, bis sie dann den Kopf gedreht hat um mich dann leicht verärgert anzuschauen.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Hatte ich heute auch,

erlaubt waren 120Km/h, die junge Dame wollte einfach just for fun überholen. Bei 150Km/h hat sie es dann aufgegeben.

Ebenso ein BMW SUV Fahrer, da kam eine 80er Zone, da war er noch brav hinter mir, und kaum konnte man aus dem 80er Bereich die 120 sehen, zieht der an mir vorbei, als wäre der Teufel hinter ihm her.

Den mahnenden Zeigefinger habe ich heute auch bekommen. Weil jemand aus einer Ausfahrt unbedingt Vorfahrt haben wollte, ich ihn aber nicht gelassen habe.

Na ja, Mission Einkaufen war erfolgreich. Waren zwar deutlich mehr Leute bei Norma, aber kam niemanden zu nahe. Und meiner Lieblingskassiererinn will ich immer noch sehr Nahe kommen :trollface:

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Geschrieben am
ZRUF
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Der einzige Grund warum man ggf. im Norma einkaufen sollte. Die Kassierin.
Zumindest bei uns sind die Läden durch die Bank total versifft und abgeranzt. Da ist jeder Aldi/Lidl/Netto/Penny besser.

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Geschrieben am
Klopfer
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Sprit ist so günstig, weil die Nachfrage nach Rohöl ziemlich eingebrochen sein dürfte, dank der Pandemie und der damit einhergehenden Drosselung der Produktion an vielen Orten.

Das ist ein Grund. Ein zweiter ist ein Preiskampf zwischen Russland und Saudi-Arabien. Russland weigerte sich, die Ölförderung zu drosseln, also hat Saudi-Arabien seine Förderung ebenfalls erhöht, um den Ölpreis so weit zu drücken, dass Russland in finanzielle Schwierigkeiten gerät. (Das tut Saudi-Arabien zwar auch weh, aber die haben die finanziellen Reserven, um das länger durchzuhalten als die Russen.)

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Geschrieben am
Gast
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Wollte schon sagen, die Produktion wird eben nicht gedrosselt, deswegen gibt es neben der einbrechenden Nachfrage auch noch ein Überangebot. Nebeneffekt, den Fracking Leuten in den USA geht es auch nicht gut, weil die unter die Wirtschaftlichkeitsgrenze fallen bei dem billigen Ölpreis.

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Geschrieben am
ZRUF
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@Gast
Ich meinte, dass die Industrie-Produktion gedrosselt würde, nicht die Ölförderung.

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Geschrieben am
Gast
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Ach so... ja, dann passt es wieder.

Hängt der Ölkrieg zwischen den Saudis und den Russen mit dem Stellvertreterkrieg in Sysien zusammen?

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Geschrieben am
Klopfer
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Eher wenig. Die Saudis engagieren sich weniger in Syrien als z.B. die Türkei, und im Wesentlichen geht's ihnen bei dem Syrienkonflikt darum, den Einfluss des Irans in der Gegend gering zu halten. Dabei wäre die Unterstützung Russlands hilfreicher als ein russischer Rückzug in Syrien. Abgesehen von dem Ölförderungskonflikt sind die Beziehungen zwischen Russland und Saudi-Arabien gar nicht sooo übel.

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Geschrieben am
(Geändert am 26. März 2020 um 1:28 Uhr)
IdefixWindhund
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Schon scheiße, dass man dies nicht Schamlos ausnutzen kann. Was bringt mir billiges Benzin, wenn das Auto nun 5 Tage stand, gestern mal einkaufen gefahren ist, und seit gestern morgen wieder steht. :hundeaugen:

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Geschrieben am
O.W.
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@ IdefixWindhund
Billiges Heizöl wäre so eine Idee. Auch wenn ich bei meiner letzten Tankfüllung günstig getankt habe und noch eine Menge im Tank habe, habe ich nachbestellt, denn so günstig wie jetzt war es schon lange nicht mehr und so langsam zieht genau deswegen in Deutschland die Nachfrage nach Heizöl an. Ich hoffe, dass rund 4000 l reinpassen. Bei über 20 Cent Einsparung gegenüber dem Preis vor zwei Monaten ist das doch eine gewisse Ersparnis. Noch cooler wäre natürlich, wenn mein Tank jetzt richtig leer wäre und ich so 9000l tanken könnte.

Und wenn Du zur Miete wohnst, sprich evtl. mit Deinem Vermieter. Dann hast Du halt weniger Nebenkosten.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Ich hab Gas, das wird auch so billiger. Dafür ziehen die Stadtwerke (wohl zum ausgleich :-P ) die Preise für Strom an.

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Geschrieben am
Gast
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Naja, der Gaspreis hängt doch auch mit dem Ölpreis zusammen, und auch die Holzpellets müssen dem Druck nachgeben. Nebenbei, kannst ja ausrechne, ab wie viel Ersparnis sich die Anschaffung eines zweiten Tanks lohnt...

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Öhm, Gas kommt wie Strom, einfach so aus der Leitung. :D

Dafür steht vor der Stadt unsere "Gas Granate". Grau wie eine Granate, rund wie eine Granate, und der Steg sieht ebenfalls aus wie von einer Granate. So lange der voll ist gast es. ;-)

Öl ist nicht so meins, stinkt, muss nachgetankt werden, man brauch für den Ofen, die Tanks, viel Platz, Auflagen, Sicherungen, und ziemlich Wartungsgeil.

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Geschrieben am
(Geändert am 27. März 2020 um 12:08 Uhr)
O.W.
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Öl stinkt nicht, wenn die Tanks ordentlich dicht sind.

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Geschrieben am
Gast
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Ich finde ne Ölheizung kann auch Zukunft haben. Brauchst ne Filteranlage, Heizstab und einen Fastfoodanbieter in der Nähe. Altfettentsorgung kostet Geld, Wenn in nem Fastfoodschuppen ständig das Fett gewechselt werden muss, kann man als Abnehmer auftreten. Das dann filtern und in den Tank. Da muss man es vor Verbrennung nur auf die richtige Temperatur bringen, um dieselbe Viskosität wie Heizöl zu erreichen. Dafür der Heizstab. Spart Geld und Müll.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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@O.W.
Dann sind hier alle Tanks so was von Undicht. Ich hatte noch keinen Ölkeller/ Ölheizung die nicht typisch nach Öl gerochen hat.

Aber Sorry, ich bin Team Gas :D
-Selbst mit Warmwasserspeicher kleinerer Platzbedarf wie so mancher Schrank.
-Gas wie Strom, theoretisch immer anliegend.
-Gas ist sehr sicher.
-Gas hat den zweit niedrigsten CO2 Ausstoß.
- Wartung der Geräte ist relativ einfach

Und persönlich sehen Gas Thermen schöner aus, als so ein Tresor von Gerät, was irgendwo im Keller, im meist schlecht beleuchteten Heizungsraum, aggressiv vor sich hin brummelt.

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Geschrieben am
(Geändert am 28. März 2020 um 8:49 Uhr)
O.W.
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Gas ist auch gut, aber in meinem Haus ist nunmal Öl. Habe ich nicht eingebaut, aber ich wäre schön blöd, es nicht weiter zu nutzen.
Was habe ich da im Keller? Einen Stahltank, innen kunststoffbeschichtet, der für Hochdruckbefüllung freigegeben (thermisch geschweißt) ist mit 9600l Kapazität. Den hat mein Vater damals besorgt, als das Haus von Kohleöfen auf Zentralheizung umgestellt wurde. Ich habe natürlich in anderen Häusern diese 2000l Plastiktanks gesehen - und gerochen. Das ist auch nichts für mich.
Und bezüglich Schönheit kann ich nur sagen, dass der Öllagerruam halt einen großen Tank hat, aber zumindest in meinem Haus ist es das auch. Die Heizung selbst ist in einem anderen Raum, schon alleine deshalb weil de Tank nicht im eigentlichen Sinne innerhalb des Hauses ist, sondern im Keller einer angebauten und inzwischen zum Zimmer ungebauten Garage.

Habe ich erwähnt, dass mein Haus alt ist und meine Vorfahren (=Vorbesitzer) mehr als einmal recht kreativ waren, was Lösungen anging? Sowohl bei Entwurf als auch bei Umsetzung, übrigens. Bei der Elektrik sind die kreativsten Lösungen inwischen ersetzt und im Sanitären im Wesentlichen. Einige andere finde ich immer noch gut (z.B. Einbauschrank statt nichttragender Wand).

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Geschrieben am
Gast
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Einbauschränke statt (nichttragender) Wände sind immer eine gute Idee, am besten mit Türen auf beiden Seiten.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Erinnert mich etwas an die alten Amerikaner Wohnungen hier. In diesen Wohnungen ersetzen Schränke ganze Wände.

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Geschrieben am
O.W.
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@ Idefix Windhund: Genau so ist es bei mir. Da ist z.B. im Schlafzimmer ein Schrank mit einer Tür in der Mitte und im Esszimmer daneben ist an der Rückwand des Schranks ein Heizkörper.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Cool, das sind Schränke, ... da könnte man Autoteile drin Lagern. Schon genial gemacht. Und irre stabil.

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Geschrieben am
O.W.
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Absolut. Finde ich allemal besser als nichttragende gemauerte Wände.

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Geschrieben am

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