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#870 von Klopfer

Die Website der Zeitschrift Mädchen hat ihre Top 10 an "lustigen Filmen und Komödien" (seltsame Unterscheidung) aufgestellt - und mich irritiert nicht nur der Umstand, dass der älteste Film aus den 90ern stammt und sechs der "besten Komödien aller Zeiten" aus den letzten 10 Jahren sind.
1. Borat (2006)
2. Hangover (2009)
3. Der Diktator (2012)
4. Ziemlich beste Freunde (2011)
5. Bad Moms (2016)
6. 21 Jump Street (2012)
7. Der Kaufhaus-Cop (2009)
8. Clueless (1995)
9. Ted (2012)
10. Pitch Perfect (2012)

Nichts von Monty Python oder Mel Brooks, keine ZAZ-Filme, erstaunlicherweise nicht mal was mit so bekannten Komödienschauspielern wie Eddie Murphy, Dan Aykroyd, Jim Carrey oder Jack Black. :kratz: (Nicht, dass ich unbedingt Filme mit all diesen Leuten unter die ersten 10 setzen würde, aber es wäre zumindest nachvollziehbar.)
Was denkt ihr?

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Anne Bonny
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Vor allem sind die alle schon fast 10 Jahre alt und älter. Hat es in den letzten Jahren keine Filme mehr gegeben?

0
Geschrieben am
ZRUF
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Komödien sind in den letzten Jahren tatsächlich Mangelware. Zumindest solche, die diese Bezeichnung auch verdienen.
Da ist Hollywood viel zu sehr darauf bedacht, dass Frauen und Minderheiten repräsentiert werden, anstatt gute Produktionen zu präsentieren.

0
Geschrieben am
IdefixWindhund
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Borat, OK, war damals extrem gehypt. Da es von der Aufmachung (als Reportage) mal was anderes war, vielen Bevölkerungsgruppen ihr Fett weg bekamen, und teilweise richtig unter der Gürtellinie war.

Hangover, na ja, der erste Teil ging ja noch. Aber nach gefühlt 10 Wiederholungen, werde ich mir den Film auch nie wieder ansehen.

Der Diktator, der zweite Film mit Sacha Baron Cohan, OK, er versteht es eben schamlos, ohne Rücksicht, alles durch den Kakao zu ziehen.

4, 5 und 8 kenne ich nicht.

21 Jump Street, war/ ist jetzt mehr so Police Academy für Arme.

Der Kaufhaus-Cop fand ich absolut nicht komisch.

Ted, ja, eigentlich nur Pipi Kaka Humor. War halt mal ein sprechender Bär, der es interessant gestaltete.

Pitch Perfect war lustig? Also wer sich beim Einschalten des Radios schon halbe Tod lacht, findet wohl als einziger den Film lustig. Das war mehr Musical als Film.

0
Geschrieben am
the_verTigO
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Ziemlich beste Freunde solltest du mal gucken. Aber nicht als Komödie, sondern einfach als guten Film.

1
Geschrieben am
Gast
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Es fehlen Kevin Smith Filme. Alleine Clerks nicht zu nennen... Banausen...

1
Geschrieben am
ZRUF
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Ziemlich beste Freunde würde ich jetzt auch nicht als Komödie bezeichnen.

Ansonsten:

Borat: fand ich total Schrott.
Hangover: war der erste Teil ganz lustig.
Der Diktator: Den fand ich lustig
Ziemlich beste Freunde: keine Komödie, aber guter Film
Bad Moms: nie gesehen
21 Jump Street: siehe Bad Moms
Der Kaufhaus Cop: naja
Ted fand ich eigentlich auch ziemlich witzig.
Der Rest nicht gesehen

0
Geschrieben am
Rakshiir
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Hmm mal überlegen
1. Borat (2006) - Ich glaub ich bin nicht der für Schockhumor (oder wie man das bezeichnen will), gab sicher ein paar Situationen die mich zum Schmunzeln gebracht haben, aber vieles in dem Film war nun nicht "lustig" für mich.
2. Hangover (2009) - Unterhaltsam. Aber ich glaube ich hab selten laut gelacht.
3. Der Diktator (2012) - Naja. Für mich sehr absehbare Story, wirklich super viele Lacher hatte der Film für mich auch nicht.
4. Ziemlich beste Freunde (2011) - Kann mich nicht erinnern ob ich den gesehen hab
5. Bad Moms (2016) - hab ich nie gesehen
6. 21 Jump Street (2012) - glaub hat meine Freundin geschaut, und ich hab was anderes nebenbei gemacht. Von dem was ich mitbekommen hab, nun nicht gerade was ich als super lustig sehen würde.
7. Der Kaufhaus-Cop (2009) - nicht gesehen
8. Clueless (1995) - kann sein dass ich den irgendwann gesehen hab, aber ich hab keine Erinnerung :D
9. Ted (2012) - Ähnlich wie Borat. Hatte glaube ich mehr Momente die ich amüsant fand, aber eben nicht so ein durchgängiges oh ja.
10. Pitch Perfect (2012) - siehe 6, da könnte ich dasselbe sagen.

Ob man sie nun Komödie nennt oder was auch immer, aber die Filme die mich glaube ich in den letzten Jahren am Meisten zum Lachen gebracht haben:
Deadpool 1+2
Jumanji (die beiden Neuverfilmungen hatten für mich viele lustige Momente. Der alte Film war absolut großartig, aber weniger Komödie find ich als die beiden Neuen)
Marvelfilme - ja die sind weniger durchgängige Komödien, hatten aber mehr lustige Dialoge und Situationen als viele der "Top 10" hier für mich.
Blood and Icecream Trilogy (aka Shaun of the Dead, Hot Fuzz, Worlds End)

Mit etwas Abstand dahinter würde ich vll noch Zombieland 1+2 nennen, Shazzam war noch ganz amüsant in einigen Situationen...

1
Geschrieben am
Gast
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Oh ja, die Cornetto-Triologie! Da fand ich Hot Fuzz von am gelungensten. Aber alle drei sehenswert.

1
Geschrieben am
the_verTigO
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Ja, ganz deiner Meinung.
1. Hot Fuzz
2. Shaun of the Dead
3. The World's End
Aber insgesamt alle gut.

0
Geschrieben am
Sajoma
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@Gast: Beruhigend, dass noch andere Leute Kevin Smith schätzen.
Aber bei mir ist Humor auch ein Spektrum von Loriot über de Funès bis New Kids, da passt sicherlich nicht alles für jeden.

0
Geschrieben am
Gast
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@Sajoma, Humor darf bei mir ganz viel sein, ein sehr breites Spektrum. Man darf sich nie zu schade sein, herzhaft zu lachen ^_^
Wobei ich schon sagen würde, ich habe ein Faible für das Groteske bis Absurde... und Slap-Stick xD

0
Geschrieben am
Rakshiir
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Ich glaub welchen man in der Cornetto Trilogy am Besten findet hängt auch davon ab, was man sonst so schaut.
Aka, zu welchem Genre hat man welche Verbindung um so eine Komödie/Satire lustig zu finden. Plus ob man den Typ Humor mag - offensichtlich.

Hot Fuzz und Worlds End hatten ja schon etwas mehr dahinter. Was daran liegt, dass man bei Shaun of the Dead in nem Zombiefilm nicht zuuuu viel tun kann. Für was es ist, ist er genial. Aber Hot Fuzz hat noch so viele Details drin, wo man denken könnte dass der Plot in die Richtung zieht, und am Ende isses ja dann doch was anderes. Worlds End find ich hat einige interessante Dinge zu sagen über die Charaktere - gerade den Protagonisten vs. die anderen in der Gruppe.
Ich hab aber auch großen Respekt vor einigen Schauspielern die in mehreren Filmen auftreten und massiv unterschiedliche Charaktere spielen (Allen voraus natürlich Simon Pegg und Nick Frost). Plus die Tatsache dass man die auch mehrfach schauen kann, und immernoch kleine Details oder Anspielungen finden kann, die einem vorher nicht aufgefallen sind.

0
Geschrieben am
(Geändert am 29. März 2021 um 6:56 Uhr)
Gast
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Ich würde es auch so sehen, dass Shaun of the Dead der erste Film war und man vermutlich einerseits ein schmaleres Budget hatte und generell sich als Schauspieler ja auch erstmal etablieren musste. Ich denke, auch dem Publikum mutet man vielleicht mit seinem ersten Werk noch nicht zu viel zu, außerdem ist es immer gut, wenn man sich steigert. Dann wollen die Leute auch en dritten Film noch sehen. Und nicht, der erste war genial, aber der zweite, oh weh, da haben sie schon nachgelassen, den dritten schau ich mir lieber nicht an.

Und auch wenn es kein Teil der Cornetto-Trilogie ist, ich mochte auch "Paul" ganz gern. Auch der hat schöne Plottwists und ein gutes Ende. Das mochte ich bei World's End irgendwie nicht so, das Ende war so... ich weiß nicht, irgendwie komisch. Bis dahin war es super, aber das kam mir dann so ein bisschen einfallslos vor. Also ganz ganz am Schluss.

0
Geschrieben am
Rakshiir
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Hm vermutlich. Die Filme zeigen aber alle, dass einige Schauspieler echt gut sein können, mit dem richtigen Material.
Paul war ganz unterhaltsam, kam für mich aber an die 3 anderen nicht ran.
Was das Ende angeht... ich bin da Zwiegespalten, weil ich ehrlich sagen muss, irgendwie passt das schon.
Das letzte "Gespräch" im Pub ist definitiv etwas, was Menschen tun würden. Gerade wenn sie nicht mehr nüchtern sind. Der Rest ist Konsequenz, aber sogar noch ein kleines bischen Charakterentwicklung für einen, der vorher definitiv sich nicht weiterentwickelt hat (was für die Figur allerdings Sinn macht).

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Geschrieben am
the_verTigO
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Bei The World's End fand ich den Start des Films, bis zum ersten Mal irgendwas passiert, zu langgezogen - gerade verglichen mit den beiden anderen Filmen. Die anderen Filme haben auch beide nicht so ein offenes Ende. Vielleicht hätte mich das offene Ende weniger gestört, wenn es bei den anderen Filmen nicht so viel anderes gewesen wäre (und immerhin heißt der Film The World's "End") aber ich mag es auch allgemein lieber, wenn am Ende nicht zu viel offen bleibt und eine Fortsetzung der Handlung wird es ja eher nicht geben. Ich fand den Film trotzdem gut, aber er ist für mich insgesamt schon deutlich der schwächste der drei.

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Geschrieben am
Rakshiir
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Ich glaube der größte Unterschied ist, dass Shaun und Hot Fuzz weniger Charakterbezogen ist,
Nicht dass die Figuren garkeine Entwicklung hätten, denn sie haben welche (also manche mehr, manche weniger), aber in Worlds End bin ich der Meinung haben sie deutlich mehr Fokus darauf gelegt die Figuren vorzustellen, wie sie waren, und wo sie sind bevor alles richtig losgeht.
Im Endeffekt um zu zeigen wie sehr die eine Figur stehen geblieben ist und alle anderen sich eigentlich weiterentwickelt haben. Und um die eigentlichen Charaktereigenschaften etwas zu beleuchten, Verhaltensmuster - was garnicht so unwichtig ist in Anbetracht was teilweise mit ihnen passiert.
Hätte man vielleicht kürzer machen können, das stimmt.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Weil der Film in der Liste steht: "Ziemlich beste Freunde" ist noch ein paar Tage lang gratis in der ARD-Mediathek abrufbar.

0
Geschrieben am
Gast
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Das ist auch wirklich ein guter Film. Komödie hätte ich nicht gesagt, aber ein guter Film, bei dem man auch was zu lachen hat.

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Geschrieben am
mischka
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@Klopfer: Danke für den Hinweis, den Film lade ich mir gerade von der ARD-Mediathek runter.

PS: Als ich zum ersten mal auf den Link geklickt hat, habe ich einen 404er bekommen. Beim beim Reload hat er den Film erst gefunden.

0
Geschrieben am

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