Pläsanterie des Tages
An den Toren des Apostolischen Palasts im Vatikan steht ein Jude und verlangt, den Papst zu sprechen. Die Kardinäle am Eingang wissen, dass der Mann das Oberhaupt einer alten jüdischen Familie ist, deren Vertreter seit Generationen immer wieder ein Gespräch mit dem jeweiligen Papst verlangen, und immer wird der ungebetene Besuch abgewimmelt.Das versuchen die Kardinäle wieder, aber diesmal bekommt der Papst was von dem Disput mit und fragt, was los ist.
"Dieser Jude möchte mit Ihnen sprechen, Eure Heiligkeit, wie es seine Familie schon seit Generationen versucht, aber wir schicken alle immer weg", erklärt ein Kardinal.
"Unsinn", ruft der Papst, "das Haus Gottes steht allen offen! Führt ihn in mein Arbeitszimmer!"
Wenige Minuten später stehen sich der Papst und der Mann gegenüber und begrüßen sich.
"Nun, ich höre, Ihre Familie will schon seit langem ein Treffen mit dem Stellvertreter Gottes?", fragt der Papst.
Der Besucher nickt.
"Jetzt sind Sie hier, wie kann ich Ihnen also helfen?", fragt der Papst weiter.
"Heiliger Vater, Sie erinnern sich doch sicher an das letzte Abendmahl?", erkundigt sich der Jude.
"Aber sicher", ruft der Papst, "das ist die Grundlage eines unserer heiligsten Riten!"
"Gut. Hier ist die Rechnung."