"Was kann man gegen die Wirtschaftskrise tun?
Hier ein italienisches Beispiel:
Es ist Sommer, eine kleine Stadt an der Küste an der Riviera, eigentlich Saison, aber es regnet, also ist die Stadt leer. Alle haben Schulden und leben auf Kredit. Zum Glück kommt ein reicher Russe in ein Hotel. Er will ein Zimmer und legt 100 Euro auf dem Tisch, danach schaut er sich das Zimmer an. Der Hotelchef nimmt schnell die Banknote in die Hand und läuft, um seine Schulden bei dem Fleischlieferanten zu regulieren. Dieser nimmt die Banknote in die Hand und läuft schnell, um seine Schulden bei dem Schweinezüchter zu regulieren. Dieser nimmt die 100 Euro in die Hand und läuft schnell, um bei dem Futterlieferanten seine Schulden zu begleichen. Dieser nimmt mit großer Freude das Geld in die Hand und gibt es der Hure, bei der er letztens war und bei der er die Dienstleistungen auf Kredit genommen hat.
Die Hure nimmt das Geld in die Hand und läuft schnell los, um ihre Schulden bei dem Hotelchef zu regulieren, wo sie auch letztens war und Kredit bekommen hat....und in derselben Sekunde kommt der Russe vom Zimmer zurück und sagt, dass ihm das Zimmer nicht gefällt. Er nimmt seine 100 Euro in die Hand und verlässt sogleich die Stadt.
Niemand hat verdient, aber die ganze Stadt hat keine Schulden mehr und schaut optimistisch in die Zukunft :-)"
Was sagst du dazu?
Hat allerdings mit der Realität nicht viel zu tun. Dieses Beispiel funktioniert nur, weil alle sich gegenseitig die gleiche Summe schulden (und es anscheinend keine Zinsen gibt). Wenn z.B. der Futterlieferant bei der Nutte nur 40 Euro Schulden hätte und die Nutte daher nur 40 Euro an den Hotelbesitzer zahlen könnte, wäre der Hotelbesitzer am Ende 60 Euro ärmer, wenn der Russe 100 Euro wiederhaben will.