Es geht mir doch garnicht darum, dass man nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern versuchen sollte, das beste aus seiner Situation zu machen. Natürlich sollte man das, wäre jedenfalls zum eigenen besten.
Worum es mir geht, ist einfach, dass diese "unumstößlichen Hintergrundgegebenheiten" eben nur dann unumstößlich sind, wenn die meisten diese einfach so akzeptieren, so wie du es anscheinend tust. Du scheinst nicht mal in Betracht zu ziehen, dass man durchaus auch widerwillig arbeiten/sparsam leben kann UND sich beschweren.
Denn, wenn jemand geistig das Zeug zu nem Studium hat, aber dann aus finanziellen Gründen nicht studieren kann, frage ich mich nicht, warum er dann überhaupt n Studium in Erwägung zieht (wie du es anscheinend tust), sondern was aus dem hehren Ziel der Chancengleichheit in diesem Land geworden ist.
Noch eine Sache nebenbei: Verwende mal n paar Absätze, wenn du längere Texte schreibst, das erleichtert das Lesen.