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Das Netz

Da kommt eine Nachricht der Prätorianer herein: die Antwort auf die Frage nach Anweisungen, die die falsche Angela vorhin stellte. Es wird befohlen, sowohl Angela als auch die Dateien für „Mozarts Geist“ auszulöschen, und die echte Angela macht sich sogleich daran, den Schreiber zu entlarven. Es ist Jeff Gregg, der Boss der „Torwächter“-Firma. Was für eine Überraschung für all jene, die in der letzten Stunde aufm Klo waren. Angela tut natürlich, was jeder Computerexperte machen würde: Sie öffnet MS Word und speichert damit Beweismaterial auf einer blauen Diskette. Außerdem findet sie die Diskette mit dem Virus, die sie am Anfang des Films an Dale geschickt hatte.

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NOW! Nicht morgen und nicht nach den Sommerferien!
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Wenn Cyberbob so schlau gewesen wäre, wäre er eventuell noch am Leben.
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Oder auch nicht.
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"Ts. Da schicke ich dich hierher, und wo finde ich dich dann? Hier."
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Ich fand Diskettenlaufwerke ohne Auswurfknopf immer irritierend.

Die Feuerwehr hat das Gebäude inzwischen wieder freigegeben, und Angela kann gerade rechtzeitig abhauen, bevor die falsche wieder zu ihrem Computer kommt. Die weiß natürlich sofort, was los ist, und hetzt den Sicherheitsdienst auf die echte Angela. Sie kann jedoch als Feuerwehrmann verkleidet entkommen. Die falsche Angela ruft Devlin zu Hilfe. Und wieder rennt Angela durch die Nacht.

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Schon wieder ein Telefon.
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Na, willst du mal meinen Schlauch sehen?
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"Sie ging von hier nach dort." - "Verdammt, sie ist wirklich gerissen."
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Ist übrigens ein AIDS-Marsch. Hab nur nicht begriffen, ob sie dafür oder dagegen sind.

Diesmal sprintet sie auf eine Computermesse und sucht den Stand von Cathedral Software auf. Devlin und Fake Angela sind auch sofort da, aber können nicht verhindern, dass Angela eine E-Mail ans FBI schreibt und die Word-Datei ihrer Diskette anhängt. Bevor Devlin sie vom Computer wegreißen kann, schiebt sie unbemerkt die rote Diskette mit dem Virus ins Diskettenlaufwerk.

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Duschen optional.
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"Ich sammle die Werbekugelschreiber ein, du kümmerst dich um Anstecker, okay?"
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Zum Glück passt keine Sau auf die Computer auf.
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Merkwürdige Mail, wenn man sich direkt in den FBI-Server einloggen muss. :huh:
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"Do you want a bigger penis?"
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Man sieht eigentlich genau ...
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... dass sie die Diskette wechselt ... (Deutschland!)
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... aber Devlin merkt gar nix.

Devlin ist auch wenig beeindruckt von Angelas Petzerei. Schließlich können die Prätorianer ja beim FBI dank des „Torwächter“-Programms tun, was sie wollen. Und so loggt er sich mitten auf einer Computermesse am öffentlichen Stand einer Softwarefirma in den „Torwächter“-Zentralrechner ein und reibt Angela noch einmal genüsslich unter die Nase, dass ihre Nachricht gelöscht wird, wenn man die Escape-Taste drückt. (Warum ausgerechnet diese Taste? Ach so, stand im Drehbuch.)

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"Treibst du dich da auf Furry-Seiten herum?"
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Okay, ich kotze.
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Haben die noch nie was von alphabetischer Sortierung gehört?

Entschlossen drückt Devlin auf die Escape-Taste, und aus irgendeinem Grund wird der Virus auf der Diskette gestartet, obwohl diese bisher gar nicht eingelesen wurde. Aus einem weiteren unerfindlichen Grund weiß der Virus auch, dass er nicht nur den Mac zerstören soll, sondern den Zentralrechner der Prätorianer. Dass da plötzlich ein Mac-Virus auf einem Großrechner wütet, ist vermutlich das gleiche Paradoxon, welches bei Independence Day dafür sorgte, dass ein Mac-Virus einen Alien-Computer infiziert.

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Traust dich ja doch nicht.
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"Die Daten sind schon halb gelöscht. Sie sind so unscharf!"

Devlin und Fake Angela sind so erschüttert, dass sie gar nicht merken, wie die echte Angela die Beine in die Hand nimmt und flitzt. (Ja, schon wieder.) Sie verschwindet in einem Maschinenraum, und Devlin packt mal wieder seine Kanone aus. Und endlich trifft er mal wieder – leider jedoch seine Partnerin, Fake Angela. Ansonsten ist es wieder so eine typisch langweilige Verfolgungsszene. Sie versteckt sich irgendwo, und er nölt laut herum, dass Angela seine Karriere zerstört hat.

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Ja, lauf doch dahin, wo es keine Zeugen gibt. Dumme Kuh.
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Wenn er das mit allen Frauen macht, die er trifft, wird irgendwann auch Angela dabei sein.
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Die ist halt dumm gelaufen, was? Ha ha.

Zum Glück gibt’s diesmal wirklich ein Ende: Angela haut ihm mit einem Feuerlöscher von einer Gangway und kann nun mit Gewissheit sagen, dass bei all den Leuten, die ihretwegen gestorben sind, wenigstens einer von ihr selbst umgelegt wurde. Versonnen geht sie zum Messestand zurück und blickt auf die armen Schweine des Standpersonals, die nicht wissen, wie sie den Mac wieder zum Laufen kriegen.

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Und wieder eine Szene für ihren Bauch. Was für eine Leinwandpräsenz.
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Zum Glück war er so doof, seine Pistole wieder in den Hosenbund zu stecken, sonst wäre sie hin.
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Jetzt kann sie endlich wieder unbehelligt weitertöten, und niemand steht ihr mehr im Weg. *muhahaha*
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Immerhin der "Mainframe Access" ist noch da, der ist nämlich kein bisschen verkrisselt.
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So gucken Mädchen immer, wenn ich sie frage, ob sie gerne Sex mit mir haben würden. :ach:

Einige Zeit später. Die alzheimernde Mutter pflanzt Blumen im Garten von Angelas altem und neuem Haus, und weil Angela ja jetzt auch gelernt hat, dass Computer ja eigentlich ziemlich böse sind, hat sie auch keine Probleme, sich von der Tastatur loszureißen und ihrer Mutti dabei zu helfen. Zu schade, denn dabei verpasst sie die Nachrichten im Fernsehen, in denen die Verhaftung von Jeff Gregg durch das FBI behandelt wird. Und auch zwei mysteriöse Todesfälle auf der Computermesse werden erwähnt, wonach die tote Frau als Ruth Marx identifiziert wurde. Moment – das heißt, dass Angela in nicht mehr als zwei oder drei Tagen ihr Haus wiederbekommen und eingerichtet hat, aber es nicht für nötig befand, der Polizei oder dem FBI mehr über die Schergen der Prätorianer und ihren Morden zu erzählen. Die ist ja echt kalt wie eine Hundeschnauze. Liegt bestimmt am Internet.

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"Alle meine Freunde sind tot, aber ich bin happy!"
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Unten sieht man den Apfel des Bösen! :shocking:
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Was für ein geiler Internetfilm. Die Daten kommen auf Disketten per Post, die Leute kommunizieren hauptsächlich per Telefon, und die Nachrichten kriegt man übers Fernsehen. Nur die Pizza, die bestellt man per Internet. Wasn Kack.
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Uh, Vorsicht! Das Internet ist auch in der echten Welt böse!
(Ich hab das Making-Of geguckt. Die Macher meinen das Pi am Ende tatsächlich so.)
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