Frag den Hasen

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#11291
Ist ja wohl kein Argument.

Wenn jemand schon Support für sein Office braucht, dann macht es wohl keinen Unterschied, ob MS Office oder OpenOffice. Die unterscheiden sich nämlich nicht so sehr. (außer der eingebauten PDF-Erzeugung bei OO)
Und wenn jemand für BS Hilfe braucht, dann braucht er immer Hilfe, weil er einfach sowas wie Dateien und Filesystem nicht versteht.

Daß der Privatanwender sich leichter mit MS tut ist evtl verständlich, aber wenn ich schon einen IT-Support habe, dann kennt der sich auch mit Linux/Unix aus, denn Datenbank- oder Webserver für Intranet unter Windows betreiben ist doch krank.

Alle großen Firmen, für die ich tätig bin, haben Unix- oder Linux-Kisten für sowas.

Am Ende wollen die doch bloß alle ihr Solitär spielen.
Du stellst dir das viel zu einfach vor. Mal ganz davon abgesehen, dass OpenOffice und MS Office sich doch genug unterscheiden, um Bedienprobleme hervorzurufen (manche Leute haben ja schon Probleme, sobald die Farben etwas anders sind), gibt es ja auch noch die internen Prüfverfahren in vielen Firmen. Softwareupdates zum Beispiel werden da zuerst ausgiebig getestet, bevor man sie auf alle betreffenden Rechner einspielt. Neben den Updates von Microsoft dann auch noch die von OpenOffice und der entsprechenden Linux-Distro durchzutesten, erhöht den Arbeitsaufwand schon um einiges. Das hat nichts damit zu tun, dass die Software schlecht wäre - ähnlich sieht's bei Firmen aus, die nur Unix-Derivate und freie Software einsetzen: Sobald neue Software dazu kommt, erhöht sich der Aufwand, gerade auch bei neuen Betriebssystemen. Und es ist einfach verschwendete Arbeitszeit, wenn du zwei Programme supporten musst, die beide die gleiche Aufgabe haben.

Und Linux für Server zu administrieren ist was anderes als Linux für den Desktop zu administrieren. Auf Linuxservern lässt du die Serversoftware laufen, aber den ganzen anderen Kram nicht, den man auf einem Desktopsystem hat. Und wenn jemand auch noch so toll dabei ist, den Apache und eine SQL-Datenbank auf einem Linux-Webserver zu administrieren, so sagt das überhaupt nichts darüber aus, ob er auf dem Linuxsystem eines Netbooks Probleme mit WLAN, Audio, Flashplayer oder sonstige Wehwehchen ausräumen kann. Das ist dann nämlich eine ganz andere Baustelle. (Dummerweise begreifen viele Linux-Fans nicht, warum der Erfolg von Linux als Serversystem überhaupt keine Relevanz als Argument hat, Linux auf dem Desktop einzusetzen.)

Dazu kommt noch eventuell speziell programmierte Software, die dann eigens auf Linux portiert werden muss. Sobald das dann z.B. auf angeschlossene Hardware zugreifen muss, ist das unter Linux gleich ein ganz neues Projekt.