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#13998
Sowohl Frage und Antwort vertauschen Ursache und Wirkung. Afrika hat nie gebettelt, Kolonie zu werden. Alles andere ist die Folge. Entwicklungshilfe war lange Zeit darauf orientiert, bloß keine landwirtschaftliche Konkurrenz zu den Überschüsse produzierenden eurpäischen Bauern aufkommen zu lassen. Lieber wurden mit deer Entwicklungshilfe diese Bauern subventioniert, um die Lebensmittel dann nach der 3. Welt zu versenden. Und weil Mangel an Fuuter herrscht, blühen auch Korruption und Machtkampf.
Sorry, das ist Quatsch. Die asiatischen Länder waren auch Kolonien, und die stehen weitaus besser da, obwohl sie nicht so viel Geld von den Industrieländern bekommen haben. Langsam kann man ruhig mal aufhören, alles, was in Afrika im Argen liegt, auf den bösen Kolonialismus zu schieben. Es gibt keine Korruption, weil es an Futter mangelt; es mangelt an Futter, weil es die Korruption und die Machtkämpfe gibt. Wenn ein Diktator die Farmen enteignet und an seine nichtsnutzige, bucklige Verwandschaft gibt und dann deswegen ein Land nach vielen Jahren Überschuss plötzlich nix mehr aus den Feldern zieht, dann ist nicht der böse Engländer schuld, auch nicht der böse Franzose, Deutsche, Belgier oder sonst ein Europäer, der irgendwann mal eine Kolonie gebastelt hat, sondern der Afrikaner, der dort jetzt lebt und auch eine Verantwortung hat. Kein Industrieland fordert von den afrikanischen Stämmen, sich gegenseitig zu bekriegen. Das machen die Afrikaner ganz allein.
Groß ist der Sternenkreis!
