Frag den Hasen

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Zu .docx schreibst du, bei Open Source ginge der gesunde Menschenverstand über Bord. Doch 1. ist Word ja kein OS, und 2. ist der Standard beschrieben zu Darstellung MS-Office-kompatibler Dokmente. Was hat das mit Standard zu tun? Ein Standard sollte sich systemübergreifend implementieren lassen. Wenn MS Standards ernst nemen würde, sollte MS Office schon seit 2007 auch mit Import-Filters für odt kommen, nicht erst von Fremdanbietern.
Word ist kein OpenSource, aber die ganzen Meckerköppe, die sich groß über Microsoft aufregen, sind doch OpenSource-Fundies. Und wenn Microsoft ein Dateiformat entwickelt, offen legt und anstrebt, es als Standard anerkennen zu lassen, dann ist das nun mal das gute Recht der Firma. Das Format lässt sich ganz sicher systemübergreifend implementieren, denn Linuxrechner oder Mac-Computer sind nicht weniger leistungsfähig als Computer unter Windows, also wo liegt das große Problem? OpenOffice orientiert sich doch sowieso am Funktionsumfang von MS Office, da soll doch keiner so tun, als ob es jetzt so weh tun würde, dass man sich jetzt mit noch einem MS-Format beschäftigen muss.
Die Spezifikation umfasst 6000 Seiten? Okay, ist etwas viel, aber wenn man nicht will, muss man es doch nicht umsetzen. Und wenn Microsoft andere Dateiformate nicht unterstützen will, ist das auch ihr gutes Recht.
Komischerweise drischt jeder auf Microsoft ein, wenn der Internet Explorer irgendwelche W3C-Standards anders interpretiert, obwohl die Spezifikationen auch nicht gerade verständlich formuliert sind. (MS hat sich beim IE übrigens entgegen aller Gerüchte beim Box-Model durchaus an die W3C-Spezifikation gehalten. Dummerweise wurde die Spezifikation dann geändert, nachdem der IE4 draußen war.)

Ich hasse diese Heuchelei in der OpenSource-Bewegung. Selbst möchte man nichts anfassen, was irgendwie nach Microsoft oder anderen proprietären Herstellern riecht, aber man fordert lautstark von der Industrie, man solle sich doch nach den OpenSource-Aktivisten richten. Wenn man sich selbst auferlegt, alles zu hassen, was von der kommerziellen Softwareindustrie kommt, soll man gefälligst auch so anständig sein und aufhören, von der kommerziellen Softwareindustrie was zu fordern.

Mein Lesetipp: Linux Hater's Blog