Frag den Hasen

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#38176
Das Problem ist doch, das die Jobs im höheren Management, um die es bei der Quote vor allem geht, sehr viel attraktiver sind als jeder sozialer Beruf (vom Prestige wie vor allem vom Verdienst). Und da kommen in Deutschland unzählige Männer auf ne Handvoll Frauen, was die Stellenverteilung betrifft. Wenn man das ändern will, braucht man zwingend eine Quote. Freiwillige Selbstverpflichtungen haben bisher in der Richtung nämlich nichts bewegt. Zumal das Argument "Es müsste auch eine Männerquote geben" in dem Falle müßig ist, da sich durch Einführung einer Männerquote von 30% nichts ändern würde, eine Frauenquote von 30% aber einiges umkrempeln würde. Eine Männerquote wäre also ähnlich sinnvoll wie ein Tempolimit in Höhe von 3000 km/h. Und was die von dir entworfene Situation betrifft: Ohne Frauenquote zeigt bisher die Erfahrung, dass in einer Situation zweier gleich qualifizierter Menschen eigentlich immer der Mann bevorzugt wird. Ist das etwa gerechter?
Willst du tatsächlich eine Ungerechtigkeit durch eine andere beseitigen? Das ist doch Unsinn. Eine 30%-Quote in den oberen Positionen wäre nur dann einigermaßen fair, wenn auch 30% der Bewerber weiblich wären. Aber das ist nun mal selten der Fall, weil Frauen häufiger ihre Prioritäten anders setzen und eben nicht so darauf aus sind, auf Teufel komm raus Karriere zu machen, dabei womöglich ewig nicht zu Hause zu sein, ihr Privatleben einzuschränken usw.
Auf solchen Entscheidungen ist sowieso der Großteil der Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen zurückzuführen.

Du sagst auch, eine Männerquote würde nichts ändern? Im Bildungsbereich würde das ganz schön viel ändern, denn gerade an den Schulen werden Jungen diskriminiert. Bei gleichen schulischen Leistungen werden Mädchen besser bewertet. Männliche Verhaltensweisen werden oft von dem weiblichen Lehrpersonal als unerwünscht dargestellt. Mehr Männer in diesen Bereichen würden dort sicherlich eine positive Auswirkung haben.