Frag den Hasen

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Auch mal wieder was von mir smile.gif

Warum kommt es eigentlich so häufig vor, dass viele Menschen wissenschaftliche Dinge als etwas gefährliches ansehen, obwohl dies die Wirklichkeit verdreht?

Anfang der 1990er Jahre wurde nämlich im kleinen Ort Windischeschenbach in der Pfalz 9100 Meter tief gebohrt (geplant waren 14000) um den Aufbau der äußeren Erdkruste zu untersuchen. Vorher gab es allerdings schon viel Halligalli, weil einige Leute meinten, das Bohrloch sollte zum Atom-Endlager umfunktioniert werden, obwohl das technisch gar nicht geht (wegen den Drücken und der Temperatur da unten).

Wie kommen die Leute (hier die Atomkraftgegner) auf Argumente, die beim ersten Windstoß umkippen?
Die meisten Leute haben von Wissenschaft keine Ahnung und wollen sich eigentlich damit auch nicht beschäftigen. Aber weil man ja so gerne misstrauisch gegenüber Menschen ist, die klüger sind als man selbst, werden Vorhaben von Wissenschaftlern halt zumeist skeptisch gesehen. Und dann kommt dazu, dass man irgendwelche Sachen mal gehört hat, und dann stellt man Verbindungen her, die bei näherer Betrachtung total abstrus sind (die nähere Betrachtung erfolgt mangels Wissen aber nicht).
Also kriegt man dann mit: "Hey, die wollen da Löcher in den Boden bohren!", hat irgendwann mal gehört, dass Löcher im Boden a) zur Ölförderung und b) für Atommüllendlagerung benutzt werden, und da man weiß, dass es da kein Öl gibt, muss das ja zweifellos heißen, dass man das Loch für Atommüll benutzen möchte. Und weil man Wissenschaftlern sowieso nicht zutraut, ehrlich die Karten auf den Tisch zu packen, können die sich den Mund fusslig reden.