Frag den Hasen

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#38905

Boah, Klopfer, ich glaub, du bist der erste Typ von dem ich diese Meinung höre. Rückt mein Weltbild wieder etwas zurecht biggrin.gif
Ich find das Gegendere nämlich furchtbar, aber ich kenn zu viele Leute die das super finden und ich weiß nicht, ob Männer da grundsätzlich eher für sind oder sich einfach nicht trauen, zu sagen, dass sie es doof finden, jedenfalls kriegt man die nie dazu, zu sagen, dass es überflüssig ist.
Höhepunkt: Mädchenschule, also 30 Mädels dagegen, ein männlicher Lehrer dafür. Läuft was schief, oder?
Ich fühl mich bei Student genauso angesprochen, das ist ja genau wie bei Arzt (mein Zahnarzt ist ne Frau, ich sag trotzdem Arzt) und allen möglichen anderen Berufen. Ich seh die Notwendigkeit schlicht nicht, aber irgendwie bin ich da wohl gegen den aktuellen Sprachtrend...

Ist das Problem wie immer eigentlich nicht eher in den Köpfen als in der Sprache? Und ist es echte Gleichberechtigung, wenn man immer drauf hin weisen muss?
Viele scheinen halt diese fixe Idee zu haben, dass man nur die Sprache ändern müsste, um das Denken zu ändern. Das ist natürlich Quatsch. Nur weil etwas in einer Sprache nicht vorkommt, heißt es ja nicht, dass deren Sprecher unfähig sind, die damit assoziierten Gefühle und Gedanken zu spüren. Viele Sprachen haben kein Wort für "Geborgenheit". Das Englische hat sich "Schadenfreude" ausgeliehen, aber keiner würde ernsthaft bezweifeln wollen, dass die Engländer oder Amerikaner von sich aus nicht dazu fähig wären, Schadenfreude zu empfinden.
Ich glaube, je mehr man auf angeblicher Diskriminierung in der Sprache herumreitet, desto eher verstärkt man das Gefühl, dass es diese Diskriminierung tatsächlich gäbe. Anstatt also diese generischen Formen aufzugreifen und selbstbewusst zu benutzen, was der Gleichberechtigung wesentlich mehr helfen würde, gibt es dieses furchtbare Gewürge mit ausweichenden Formen, die dann erst recht den Fokus auf eine vermeintliche Geschlechtertrennung richten.