> es gibt warmen Kakao
Ja, aus Sojamilch. Hab ich probiert. Schmeckt nicht.
> es gibt Spaghetti Bolognese
Ja, mit Sojagranulat. Hab ich probiert. Schmeckt beschissen. (Meiner Meinung nach sollte man das auch nicht mehr Bolognese nennen, da die Bolognesesoße - nach Bologna-Art - per Definition Fleisch enthält. Nennt es halt anders, Sojanese oder so )
> es gibt Mousse au Chocolat
siehe Sojamilchprodukte
> es gibt Schnitzel
Ja, aus Tofu. Schmeckt nicht. Jedenfalls nicht wie echtes Schnitzel.
> es gibt Spätzle
Wie denn, ohne Ei? Sind es dann überhaupt noch Spätzle, per Definition? (Ernstgemeinte Frage, ich hab in dieser Hinsicht keine Ahnung)
> es gibt Scheibenkäse fürs Sandwich
Den berüchtigten "Analogkäse"? Gab es da nicht mal einen #Aufschrei, als sowas erstmals auf dem Markt aufgetaucht ist? Oder haben sich damals nur Nichtveganer beklagt?
> es gibt sogar Rührei...
Wie denn, ohne Ei??
> Das Einzige, was es nicht gibt, ist ein rohes oder ein gekochtes Ei zum Frühstück
Und warum jetzt Rührei ja, aber Tut-Ei nein? Unterschied? Ernsthaft, ich versteh euch nicht, und das macht mich neugierig. Ich bitte um Aufklärung!
Nichts gegen vegetarische/vegane Küche, es gibt viele leckere vegetarische/vegane Gerichte, schön mit Salat, Gemüse, Obst... aber dann steht doch auch dazu und lasst nicht nur Tierprodukte weg, sondern auch diese erbärmlichen Imitate derselben. Sobald die vegane Küche nämlich versucht, Fleisch zu imitieren, kommt nur noch Murks raus. Oder gibt es da doch noch ein Bedürfnis nach dem Geschmack und der Konsistenz von Fleisch, was irgendwie befriedigt werden will?
> wenn ich zum Beispiel einen Gast habe, der glutenintolerant ist, dann koche ich glutenfrei
Selbstverständlich, genau wie man auf Lebensmittelallergien jeglicher Art, Laktoseintoleranz, oder wenn jemand keinen Alkohol trinkt, Rücksicht nehmen sollte. Obwohl ich halal-Schlachtung weniger gut und religiös begründete Ernährungsgewohnheiten bestenfalls albern finde, würde ich sogar bei einem muslimischen Gast halal kochen (müssen).
> Ich kenne auch jemanden, der keinen Zucker isst, wenn der zu Besuch kommen würde, dann würd ich eben anderweitig süssen an diesem Abend.
Das kann ich dagegen irgendwie nicht nachvollziehen. Allergie gegen Zucker gibt es wohl kaum. Warum isst die Person keinen Zucker? Na gut, wer fett ist, sollte vielleicht Sucrose durch Steviosid ersetzen, aber da muss ich mir doch nicht meine Nachtische mit Stevia versauen? Das schmeckt beschissen, genau wie Süßstoff. Selbstverständlich würde ich ganz normal Zucker (Sucrose) zur Zubereitung verwenden und wer ein Problem damit hat, für den gibts eben die Torte oder den Pudding nicht, ganz einfach (für Diabetiker ja sowieso nicht, oder?).
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Klopfer, wie würdest du einem Ausländer (auf Englisch) erklären, was Berliner Fassbrause eigentlich ist?