Najo, es gibt doch genug Berufe in der magischen Welt, oder?
Manche machen sich halt selbstständig, wie Olivander mit seinen Zauberstäben oder Madame Malkins mit ihren Umhängen, viele werden, schätze ich mal, auch für das Ministerium arbeiten (da gibt's ja nicht nur Auroren, sondern auch Muggelbeauftragte, die Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit, Strafverfolgung, Magische Geschöpfe, Transportwesen, Spiele & Sportarten und natürlich die Mysteriumsabteilung), es gibt Gringotts mit den Fluchbrechern, es gibt Profi-Quidditchspieler, es gibt die Besen-Industrie (ich vermute jetzt einfach mal, die greifen sich ja nicht irgendwas aus dem Baumarkt und nennen das dann "Feuerblitz"), dann eben wirklich die Lehrerposten in Hogwarts, irgendwann braucht's da sicherlich auch mal 'nen neuen Wildhüter und Hausmeister, dann gibt es ja anscheinend Journalisten (siehe Klitterer, Tagesprophet und Hexenwoche), es gibt die Heiler im St. Mungo... und im Großen und Ganzen, hab' ich irgendwo mal gelesen, hat Hogwarts ohnehin nur so über'n Daumen 300 Schüler, wenn man nach den Filmen geht, und ca. 1000, wenn man nach einem Interview mit Rowling geht. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass es die einzige Zaubererschule für Großbritannien ist, ist die Zauberergemeinde eigentlich überraschend klein.
Wir wissen ja andererseits zum Beispiel auch nicht, wie die Abschlusszeugnisse in Hogwarts jetzt an sich aussehen. Wenn ein Muggelgeborener jetzt partout den Beruf seiner Eltern ergreifen will (muss ja jetzt nicht gleich Zahnarzt sein, wie Hermines Eltern), gibt es da vermutlich auch (magische) Hilfsmittel, um sich das nötige Wissen recht schnell anzueignen. Wenn ich als Zauberer jetzt unbedingt Muggel-Architekt werden will, muss ich dafür ja nicht in der Schule Kant und Goethe gelesen haben, oder als Muggel-Anwalt keinen Mathe-LK gehabt haben.