Frag den Hasen

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Was ist eigentlich deine Meinung zu der Forderung nach mehr Diversität in den Unterhaltugnsmedien (insb. Racebending http://www.racebending.com/v4/)? Findest du so was wichtig?
Nicht sehr.
Ich find's in vielen Fällen schon etwas störend, wenn in einer Verfilmung eine wohlbekannte Figur plötzlich eine andere Hautfarbe hat. (Oder ein anderes Geschlecht, wie bei Katharina Thalbach, als sie Friedrich II. spielte.) Das kann zwar auch gut gehen (Lucy Liu ist als Watson in "Elementary" kein Fehler), aber oft ist es einfach unnötig und lenkt die Aufmerksamkeit vom Wesentlichen ab. Nelson Mandela und Shaka Zulu werden nie überzeugend von Weißen gespielt werden können und Adolf Hitler und John F. Kennedy nie überzeugend von Schwarzen. Das ist kein Rassismus, das ist schlicht und einfach Sehkraft.

Und wenn es darum geht, originale Charaktere zu besetzen, dann sollte man immer darauf achten, in welchem Setting das spielt. In Deutschland kann man z.B. keine Serie machen, in der 8 von 10 Protagonisten schwarz sind; das wäre einfach unrealistisch und würde auch wieder den Zuschauer herausreißen, und genauso kann man keine Serie in China spielen lassen und Asiaten dann nur in Nebenrollen casten. Und selbst in den USA war es durchaus realistischer, wenn in der Cosby-Show die Freunde der Familie meist schwarz waren, weil diese soziale Durchmischung in Wirklichkeit eben doch in begrenztem Maße stattfindet.

Racebending ist also durchaus etwas, was man beachten sollte, um nicht optisch unpassende Schauspieler für die jeweiligen Rollen zu casten, aber ich halte nichts davon, es gezielt einzusetzen, um eine gesellschaftliche Aussage damit zu treffen.
Ein bisschen Krümelkackerei ist ja auf der Website auch dabei. Wenn da als Whitewashing bezeichnet wird, dass in "A beautiful Mind" Jennifer Connelly die Frau von John Nash spielte, die aus El Salvador stammt, dann ist das hanebüchener Quatsch. (Die Frau stammte aus der aristokratischen Oberschicht El Salvadors, sieht kein bisschen nach Indianer aus und hat vermutlich wenigstens zum größten Teil europäischstämmige Vorfahren, da sehe ich also nicht, inwieweit die Darstellung durch eine ebenfalls dunkelhaarige Frau und europäischstämmige Frau ein Affront sein soll.)