Frag den Hasen

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Deine Meinung zu diesem Beitrag? Und grundsätzlich: Ist Hass nicht was vollkommen normales? Hass ist im Grunde nichts anderes als starke Ablehnung. Warum wird also so getan als ob es etwas pathologisches wäre? Dazu kommt noch, dass die Leute, die sich üblicherweise über Hass im Netz aufregen, selbst die größten Hasser sind (als erstes kommt mir da Ralf Stegner in den Sinn.)
Dass Leute sich leichter tun, fiese Sachen zu schreiben oder zu tun, wenn sie sich anonym fühlen, ist ja keine Überraschung, und dass man sich in Gruppen oft aufstachelt und sich anheizt, ist auch nichts Neues, insofern liefert der Beitrag ja keinen Erkenntnisgewinn. Man sollte aber immer dran denken, dass da ja trotzdem eine Grundüberzeugung in der realen Welt dahintersteht, die eine echte Person mit einem richtigen Leben äußert. Insofern ist es vll. nicht unbedingt zielführend, sich auf das Internet als Verbreitungsweg zu konzentrieren und so zu tun, als wäre alles prima, wenn diese Leute nur nicht posten würden.

Hass ist durchaus nicht ungewöhnlich, aber sicherlich in Übermaßen ungesund. Nun ist es natürlich auch so, dass es gar nicht so leicht ist einzuschätzen, was Hasskommentare sind. Ich selbst sehe bei Facebook zwar gelegentlich Einträge, die über die Lügenpresse schimpfen und fordern, Flüchtlinge abzuschieben, die sich nicht benehmen können oder gar nicht wirklich Kriegsflüchtlinge sind, aber ich hab Schwierigkeiten, das tatsächlich als Hass anzusehen, der da geäußert wird. Ablehnung sicherlich, aber Hass ist schon ein starkes Wort. Die groß als Beispiele in den Medien vorgezerrten Postings, in denen tatsächlich Gewalt gefordert wird und richtig widerlich gehetzt wird, hab ich selber bei FB noch nie gesehen, insofern kann ich schwer einschätzen, ob das wirklich so verbreitet ist. Und wenn im Fernsehen bei n-tv gefragt wird, ob Siegmar Gabriel am rechten Rand fischt, nur weil er sagt, dass der Staat auch mal Geld für die einheimischen Bedürftigen in die Hand nehmen soll und nicht nur für die Flüchtlinge, dann muss man sich wohl auch fragen, inwieweit die Maßstäbe verschoben sind.