Frag den Hasen

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Ich hab grade "1:1.000.000" auf DMAX gesehen, eine unterhaltsame britische Sendung.... Und noch dazu mit einem Gewissen Niveau. Dabei steckt da optisch und vom Aufwand her kaum mehr Geld drin als in deutschen Fernsehproduktionen. Und dafür gibts ja noch mehr Beispiele: BBC-Dokumentationen, My Family, britische Filme....
Ja selbst das eher blödelige Brainiac hatte mehr Niveau als das angeblich seriöse Galileo....
Warum ist das so deiner Meinung nach, das deutsches Fernsehen nicht schafft, was britisches oder anderes ausländisches TV schafft? (Klammer den Medienriesen USA jetzt mal aus.... Oder Japan da das eine andere Mentalität ist)
In Deutschland geht man ungern Risiken ein. Also latscht man immer auf ausgetretenen Pfaden (Arztserien, Krimiserien, Call-In-Shows, Sketchcomedys mit den immer gleichen Autoren, aber anderen Darstellern, irgendwelche Shows, wo sich Promis zum Affen machen) oder kopiert das, was gerade bei der Konkurrenz erfolgreich läuft (passiert bei den Briten zwar auch, aber nicht in diesem Umfang). Wer Risiken eingeht und damit auf die Schnauze fliegt, verliert seinen Job. Wer Mittelmaß abliefert und mit dem Strom schwimmt, der kann bei einem Misserfolg immer noch sagen: "Tja, das konnten wir nicht ahnen, bei der Konkurrenz läuft das Format gut."
Dazu kommt die deutsche Weicheikultur. Nur nirgendwo anecken, keine Witze machen, die Gefühle verletzen, nur keine Grenzen überschreiten, immer schön harmloser Haha-Humor der Marke "jemand rutscht auf einer Bananenschale aus". Und dazu kommt: Nie den Eindruck machen, dass man etwas aus Spaß macht oder sich nicht ernst nimmt. Bei Brainiac merkte man an jeder Stelle, dass sie eigentlich nur Quatsch machen, es selbst wussten und einen pseudowissenschaftlichen Anstrich drüberlegten, den niemand ernst nehmen konnte. Bei Galileo machen sie zwar den gleichen Blödsinn nach, aber präsentieren es so, als wenn sie wirklich ernsthafte Erkenntnisse erwarten und sich wirklich Mühe geben, alles richtig zu machen. Da ist kein Funken Selbstironie.