Also er wurde zwar dafür verurteilt, aber man ist sich bis jetzt nicht sicher, ob er wirklich getötet hat.
Und Reue spielt bei einer Frage, ab man nach Abbüßung einer Verurteilung entlassen wird, entgegen der Meinung von Bild keine Rolle. Er wird ja eigentlich von den Dummy-Medien angegriffen, weil er sagt, der Kapitalismus sei nach wie vor eine ungerechte Gesellschaft. Daraus leiten viele das mit der fehlenden Reue ab, ist aber ein ganz anderer Gesichtspunkt, zu dem er in einem Land, wo Meinungsfreiheit wenigstens im Grundgesetz steht (wenn es sich schon keine Verfassung leisten kann), durchaus berechtigt ist.
Und ob er tatsächlich selbst geschossen hat oder dem Schützen dabei nur die Hand gehalten hat, ist doch scheißegal. Nur weil die RAF angeblich so toll politisch war, werden ihre Taten immer so gerne schöngeredet. Aber sie waren einfach nur Mörder und Verbrecher. Mit welcher Legitimation bestimmt jemand, dass ein anderer den Tod verdient hat, nur weil er Wirtschaftsboss oder Generalbundesanwalt ist?