Frag den Hasen

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Was denkst du über Deutsche, die sich darüber aufregen, dass man ihnen einen sensiblen Umgang mit der Geschichte des eigenen Landes "aufbürdet", sich gleichzeitig aber mit viel Vergnügen darüber auslassen, dass "der Amerikaner" die Indianer fast ausgerottet und Sklaven gehalten hat oder das "die Briten" fast die halbe Welt kolonialisiert hat und damit für die schwierige Situation in großen Teilen der 3. Welt verantwortlich ist?
Ich glaube nicht, dass man die heutigen Briten und Amerikaner so an ihrer Vergangenheit misst wie die Deutschen. Es ist jedem so ziemlich egal, ob ein Brite über den Kolonialismus oder ein Ami Witze über die Sklaverei macht (da muss man sich nur mal Sitcoms angucken). Aber wenn ein Deutscher einen Witz über Naziparolen macht, dann ist das Entsetzen groß - ironischerweise nicht mal so besonders bei den Opfern des Nationalsozialismus, sondern bei Leuten, die das selbst nie erlebt haben. Warum soll ein 30jähriger Brite mit "Arbeit macht frei" Witze machen dürfen, aber ein Deutscher nicht? Wenn ein Kind für die Verbrechen seines Vaters bestraft wird, stimmt jeder zu, dass das unmoralische Sippenhaft wäre. Aber sobald man in seinen Meinungsäußerungen anders behandelt wird, nur weil man Deutscher ist, ist das plötzlich in Ordnung? Ist doch Quatsch. Und es ist nicht so, dass wir Deutschen irgendwie anfälliger für Faschismus oder Antisemitismus wären als andere Völker und daher besonders darauf achten müssten.