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Ich sehe gerade, dass mein Klopfer-lästert-Wunschzettel bei Amazon nahezu leergeräumt wurde (von dem abgesehen, was nicht mehr erhältlich ist). Ich sehe da jede Menge Arbeit auf mich zukommen, und angesichts der zweifelhaften Qualität der meisten Werke, die auf der Liste standen, weiß ich nicht so recht, ob die Spender es nun gut oder schlecht mit mir meinten. Aber trotzdem vielen vielen Dank! biggrin.gif

Herzlichen Glückwunsch übrigens an Sandra Bullock. Eine goldene Himbeere UND einen Oscar an einem Wochenende zu gewinnen, hat, glaube ich, noch niemand geschafft.

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Müllermilch und Doggy Bi

Veröffentlicht am 22. November 2015 um 18:08 Uhr in der Kategorie "Belanglose Gedanken"
Dieser Eintrag wurde bisher 32 Mal kommentiert.
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Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im November 2017
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

Phael
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ich war von den Oscars ja ein bisschen enttäuscht. Mein absoluter Favorit "Inglourious Basterds" hat von seinen 7(?) Nominierungen nur eine zu einem Oscar gemacht.
Ich verstehe, das er nicht unbedingt in der Kategorie "Bester Film" gewonnen hat - auch wenn er es für mich persönlich war - aber zumindest in "Beste Regie" und "Bestes Original-Drehbuch" hätte er gewinnen müssen, weil gerade das die Bereiche sind, in denen Tarantino brilliert, über allen anderen steht, und wofür er immer gelobt wird. Ich habe das Drehbuch auch selber gelesen, und es ist wirklich genial, sowas gibt es nur einmal.

Ich habe irgendwie oft das Gefühl, dass die Kategorien nicht genügend voneinander losgelöst betrachtet werden, sondern oft als eine 2., 3. Kategorie "Bester Film", obwohl natürlich auch ein mittelmäßiger Film ein gutes Drehbuch haben kann. Da denken sich die Academy-Mitglieder anscheinend "Aha,'The Hurt Locker' war der beste Film, dann muss er wohl auch das beste Drehbuch gehabt haben."

Aber naja, zumindest hat Waltz mehr als verdient gewonnen.

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Geschrieben am
Affencommander
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Die Oscars waren schon immer eine zwielichtige Sache, die größtenteils auch in meinen Augen durch Subjektivität viel Glanz verloren hat. Ich versteh dabei auch nicht so ganz das Auswahlverfahren, ab und zu sind da Titel bei, wo man sich fragt, wie gerade die es in die eingere Auswahl geschafft haben. Am meisten aber ärgert mich die Auszeichnung "Bester Nicht-Englisch-Sprachiger Film". Wenn die Oscars so von Welt sind, wie immer behauptet wird, dann sollte so eine Kategorie verschwinden und Filme ohne großem Budget, wie es meistens die nicht-Amerikanischen sind, mit in die Auswahl der Besten Filme gesteckt werden.

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Geschrieben am
Phael
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Es ist so, dass ein fremdsprachiger dann in jeder Kategorie nominiert werden kann, wenn er im Vorjahr in mindestens einem Kino in Amerika gelaufen ist - beispielsweise "Das weiße band" für die beste Kamera. Rein theoretisch wäre es auch möglich, dass ein ausländischer Film als bester Film nominiert wird - passiert halt nie.

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Geschrieben am
Raganos
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Und ich dachte immer, die Oscars wären ne weltweite Sache und nicht so ein falsches Spiel um amerikanische Filme über alle anderen zu stellen. Sehr enttäuschend.

(Das lustigste an der Oscar-Verleihung dieses Jahr war ja die glorreiche Idee, das Fest doppelt so groß zu machen wie die Jahre davor, einfach, um der Filmbranche Auftrieb zu geben.
Die Filmbranche hat also kein Geld und macht ne extra große Party, auf die sowieso nur Prominente eingeladen werden, um das Ansehen der Filmbranche beim kleinen DVD-Käufer zu heben? Wo ist da die Logik?)

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Geschrieben am
darthbane
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@phael: inglorious basterds basiert aber nicht auf einem originaldrehbuch von tarantino. diesen film gab es schon einmal. nur hieß er da bastards.

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Geschrieben am
Aiv
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Die beiden Filme haben hauptsächlich die Namen gemein. Ansonsten sind sie sich kaum ähnlich genug, damit der eine als Remake des anderen durchgehen kann.
Insofern darf man Tarantinos Drehbuch wohl schon Beachtung schenken.

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Geschrieben am
Phael
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1. Was Aiv gesagt hat.
2. Heißt der Film von Tarantino "Inglourious Basterds", der Film von Castellari "Inglorious Bastards".
3. War "Inglourious Basterds" in der Kategorie "Best Original Screenplay" nominiert.

Also, wie immer gilt: Wenn man keine Ahnung hat,... naja, du weißt schon

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Geschrieben am
Klopfer
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@Affencommander: Wer sagt denn, dass die Oscars von Welt wären? Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences ist halt eine amerikanische Organisation, insofern wundert's eigentlich nicht, dass man sich da sehr auf die USA konzentriert.

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Geschrieben am
Micha
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Inglorious Basterds hätte es verdient, neben dem Oscar für Waltz, der wirklich gut war, die Himbeere für den Film selbst zu kriegen.

Eine sinnlose Gewaltorgie, die eins der heikelsten Themen der Weltgeschichte als Transportmittel benutzt, ohne ihm gerecht zu werden.

Amis haben aus der Zeit des Faschismus einen Komplex, nämlich weggeschaut zu haben. Nur machen das solche Filme nicht wett. Im Gegenteil, sie vermitteln insbesondere den jugendlichen Zuschauern zuviele Falschinfos.

Von Wertvorstellungen ganz abgesehen. Wenn sich gut und böse nicht mehr unterscheiden, dann braucht man auch kein gut mehr. Aber das ist ja wohl die generelle aktuelle Tendenz als Konsequenz aus "Anti-Terror-Kampf".

Von Details wie seltsamer Skalpiertechnik, fehlender Logistik der Bastards usw mal abgesehen.

Wer die Szene mit dem Baseballschläger toll fand, der bewegt sich auf einer Wellenlänge mit Leuten, die andere in der U- oder S-Bahn erschlagen.

Und das man an Wehrmachtsunifomen (also Uniformen der regulären Armee, die jeden einzieht) Nazis erkennt, ist auch so ein amerikanisches Klischee.

Toll war, daß endlich der Dude den Oskar bekommen hat.

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Geschrieben am
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"Wer die Szene mit dem Baseballschläger toll fand, der bewegt sich auf einer Wellenlänge mit Leuten, die andere in der U- oder S-Bahn erschlagen."

Diese Aussage bewegt sich - ohne Gewalt gut heissen zu wollen - auf einer Wellenlänge mit Äusserungen wie "... Und jeder, der jetzt zuhört, kann eigentlich sich selber fragen, wen kenne ich, der Sperren im Internet aktiv umgehen kann. Die müssen schon deutlich versierter sein. Das sind die 20 Prozent. Die sind zum Teil schwer Pädokriminelle ... Die sind versierte Internetnutzer, natürlich auch geschult im Laufe der Jahre in diesem widerwärtigen Geschäft"

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Geschrieben am
Irres_Wombat
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Micha:
mimimi, der böse quentin hat nen film über die nazis gemacht und war dabei ganz und garnicht demütig der geschichte gegenüber *flenn*

deine probleme möcht ich haben. tarantino will unterhalten, und das schafft er ein ums andere mal.
und sowieso. du bist kein großer tarantino-fan, oder geh ich fehl in der annahme? denn viele filme von tarantino enthalten viel gewalt, blut und abgetrennte gliedmaßen...

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Geschrieben am
Los
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das vdL zitat passt aber mal sowas von hier rein biggrin.gif

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Geschrieben am
Micha
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@Irres_Wombat
Pulp Fiction, Kill Bill oder Jackie Brown, alles wunderbare Filme.

Alles das macht Tarantino jedoch nicht zu einem Gott. Es geht nicht um Demut zur Geschichte. Im Vorhinein schon das Geseiere der Kritiker, daß man sich endlich von verstaubten Sichtweisen lösen würde und und und ..
Und was kommt raus, eine Film, dem deutliche dramaturgiosche Mängel anhaften (die Geschichte der Kinovorführerin hätte voll ausgereicht, die Söldnertruppe gibt dem Film den Namen, jedoch kaum Wirkung), aber Gewaltverherrlichung noch und nöcher.

Und es geht nicht um Gewalt an sich, sondern um Gewalt gegen Wehrlose. Dir fehlt da ja wohl ein moralischer Kompass.

Fansein sollte nicht bedeuten, alles toll zu finden.

Nur weil jemand andere Ansichten als du hast, pöbelst du rum. Und fühlst dich dabei wahrscheinlich noch super cool und überlegen. Deine Schriftform beweist jedoch das Gegenteil. Wahrscheinlich einfach zu unreif.

Ich bin mit Sicherheit deutlich antagonistischer zu Nazis eingestellt als du, daher habe ich etwas dagegen, den Kampf gegen Sie zur Farce zu machen.

@Mö und Los

Zufällig gehörige ich ais beruflichen Gründen sicher zu den 5% (mehr werden es nicht sein, aber FvdL hat es nicht so mit Zahlen, wie die Ausführungen zu Geburtenraten zeigten), die technische Fähigkeiten haben, eine Sperre zu umgehen. Nur der Zusammenhang, den du herstellst, erschließt sich mir nicht.
Frau vdL schloss aus einer Fähigkeit auf eine ganz andere, nicht damit verbundene Neigung.

Ich sprach davon, von Gewalt gegen Wehrlose begeistert zu sein.
Das ist für mich nicht wirklich weit davon, real durchgeführte primitive Gewalt zu tolerieren. Es ist hierbei einfach ein moralischer Wert, der wohl nicht mehr vermittelt wird in unserer "abendländischen Wertegesellschaft".

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ich bin kein Pazifist.

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Geschrieben am
Matthias
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@Micha
ich kann deine denkweise an sich nachvollziehen aber du hast anfangs geschrieben, dass leute, die die baseballschläger-szene toll fanden nicht weit weg von solchen wären die leute in der u-bahn erschlagen. im zweiten kommentar hast du dann gesagt sie würden real durchgeführte gewalt tolerieren. meiner meinung nach ist es vom bloßen wegsehen bei gewaltszenarien zum durchführen einer solchen tat aber ein gewaltiger schritt. entscheide dich^^

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Geschrieben am
genbatzu
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avatar hat "nur" 3 oscars bekomm... mMn selbst da noch mind. einen zu viel.. den camera oscar hat der film nicht verdient :/

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Geschrieben am
Kami
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zu Avatar:

Nette Effekte, Story bissl zusammengeschustert... aber insgesamt schon ganz ok.

@ ingl. Bast. :

Fand den Film an sich amüsant.
Ich bin der Auffassung, dass der Film vor allem unterhalten will, und das Tarantino mal wider unkonventionell gedreht hat. Aber das macht seinen Charme aus.

[achtung, kleiner Spoiler, für leute die ihn noch guggn wollen, nicht lesen !]

Death Proof, ebenfalls ungewöhnlich dass die Hauptcharaktere die man über den Film kennenlernt einfach sang und klang los sterben...

[Hier dürft ihr weiterlesen]

Nunja natürlich lässt sich kritisieren, dass Gewalt gegen Wehrlose undiffernziert dargestellt wird, doch stellt das nicht die Amerikaner den Wehrmachtssoldaten gegenüber? Die - wie du schon sagtest - zum großen Teil einfach nur Soldaten waren und eben nicht vollends überzeugte Nazi's, bzw. überzeugt evtl. aber eher passiv, dh. nicht aus eigenem Antrieb motivierte Kriegsverbrechen etc... [mist abgeschweift]
Zeigt der Film somit nicht vielleicht auch etwas die Menschlichkeit der Wehrmachtsoldaten? [Szene in der Bar]
Oder Thematisiert er gar allgemein den Widerstand? [Kinovorführerin]
Oder einfach nur Rache und Sinnlose Gewalt?

Ich denke es ist einfach Interpretationssache.
Wer sich damit genau auseinandersetzt, der reflektiert und damit meistens auch sichergestellt, dass dieser Film einen nicht zum Ubahnschläger macht. Denn eine Auseinandersetzung mit dem Film zeigt viele Facetten auf.

Und all jene die ihn unreflektiert hinnehmen... nunja ich denke für die ist es einfach nur ein Film mit viel Blut, Sprüchen und einer etwas anderen Story.

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Geschrieben am
Phael
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jeder der den Film kritisiert, sollte sich einfach mal ganz genau überlegen, warum er eigentlich den Titel "Inglourious Basterds" trägt.

Und die ewigen Gewaltverherrlichungs-Vorwürfe kann ich auch schon nicht mehr hören. Jeder der Stirb-Langsam-Filme zeigt mehr Brutalität, in jedem einzelnen der Herr-der-Ringe-Filme werden 10 mal mehr Leute getötet.
Bei IB gibt es insgesamt vielleicht 3-4 Szenen, die man als brutal bezeichnen könnte, der größte Teil besteht eigentlich aus Dialogen, Handlung etc.
Ich vermute, Tarantino muss sich deswegen immer den Gewaltvorwürfen aussetzen, weil er realistische Gewalt zeigt, im Gegensatz zur Comic-Gewalt die sonst immer in Filmen zu sehen ist. Wenn jemand angeschossen/erschossen wird, dann gibt es eben schweinisch viel Blut, so ist das nunmal. Tarantinos Filme würde ich deswegen nicht als besonders gewalttätig, sondern höchstens als besonders blutig bezeichnen - weil Gewalt nun einmal blutig ist.

Und wer nicht verstanden hat, wie Tarantino in der Kino-Szene, wo das Nazi-Publikum über "Stlz der Nation" dem eigenen Kino-Publikum den Spiegel vorhält, der muss sich einfach den Vorwurf gefallen lassen, nicht einmal im Ansatz verstanden zu haben, worum es in diesem Film eigentlich geht.

"Inglourious Basterds" war meiner Meinung nach Tarantinos bester Film seit "Pulp Fiction", und damit mein persönlicher Favorit des vergangenen Jahrzehnts.

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Geschrieben am
Micha
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Zur klarstellung: Wenn ich was von gleicher Wellenlänge schreibe, ist das noch keine Gleichsetzung. Dann hätte ich nämlich geschrieben, daß die, denen diese Szene gefällt, Leute totschlagen würden. Sprache kann manchmal ziemlich eindeutig sein.
Ich meinte damit genau das, was ich im zweiten Posting hoffentlich klarer ausdrückte:
Es geht um die Akzeptanz von Gewalt gegenüber Wehrlosen, egal ob es von mehreren gegen einen, bewaffnet gegen unbewaffnet, Gewalt gegen gefesselte geht.
Welche Botschaft soll denn eine solche Szene vermitteln?
Es scheinen ja einige echt betroffen zu sein, weil ihnen das anscheinend gefallen hat. Sonst hätte ja ein: Ja, das war eklig oder so gereicht, anstatt sich von den U-Bahn-Schlägern zu distanzieren.

@Phael
Es geht nicht um Gewalt bei Tarantino. Natürlich ist Gewalt real, und ich habe auch gar nichts gegen die Darstellung. Aber feige Gewalt finde ich abstoßend. Und die besprochene Szene ist nicht anderes als feige.

Du magst den Film. Ich mag ihn nicht, auch weil ich ihn eben nicht spannend, grandios getextet usw. finde. Dabei ist mir egal, daß er von Tarantino ist. Seine anderen Filme agieren nicht vor realer Geschichte.
Meine handwerkliche Kritik wird dabei durchaus geteilt von diversen Kritikern, wie bei Wikipedia im entsprechenden Artikel erwähnt.

Ich muß mir auch gar keine Vorwürfe gefallen lassen. Ich schrieb schon, daß die amerikanische Sicht auf die NS-Zeit in Großteilen etwas seltsam ist, und in den Film Reflexionen reinzudeuten, die nur beim deutschen Publikum wirken würden, vergißt, daß der Film in erster Linie für ein amerikanisches Publikum gedreht wurde.

Um den Film interpretieren zu können, also ggfs Überspitzungen usw. zu erkennen und anzuerkennen, muß man einiges von den realen Hintergründen wissen. Das das Wissen bei den Millionen Kinobesuchern wirklich vorhanden ist, die diesen Film sehen, bezweifel ich doch stark.

Letztendlich mag ich an dem Film vor allem nicht, weil er ein falsches, typisch amerikanisches Heldenbild vermittelt. Für uns mag das als Parodie gedacht wirken, doch die reale Anbetung solcher Leute wie Mush Morton, der als U-Boot-Kommandant auf im Wasser treibende Japaner schießen ließ, läßt mich das bezweifeln.
Es gab insbesondere in Deutschland in letzter zeit zuviele Versuche, Nazis menschlich darzustellen (Untergang etc), doch im Gegenzug ihre Gegner unmenschlich zu zeichnen scheint mir daneben.

Am Ende mag ich den Film halt nicht, auch weil man meiner Meinung nach mit dieser Geschichte so nicht umspringen darf. Es ist keine Verständnisfrage.

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Geschrieben am
Katschka
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"Eine goldene Himbeere UND einen Oscar an einem Wochenende zu gewinnen, hat glaube ich noch niemand geschafft."

Müsste das nicht "hat, glaube ich, noch niemand geschafft." heißen?

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Geschrieben am
Kuddel
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Micha:
Ich denke es ist falsch den ganzen Film an dieser Baseballschlägerszene festzumachen. Ich kann verstehen warum du sie abstoßend fandest, mir gings genauso, aber denk mal drüber nach ob Tarantino mit dem Film wirklich nur diese Szene aufzeigen wollte oder ob's ihm um das Gesamtwerk ging.

Ich bin der gleichen Meinung wie du, dass Gewalt gegen Wehrlose eine Schande ist und das es eine Schande ist, diese zu zeigen, jedoch betrachte ich für meinen Teil diese Szene etwas anders:
1. Der Typ war ein Soldat. Also so wehrlos war er anfangs auch nich.
2. In der Szene hat man glaub ich klar gesehen das er überzeugter Nazi war und für seine Ideale auch noch mehr Menschen getötet hätte. Er war ja nich irgendein Zivilist sondern ein Soldat...

Unter diesen Vorraussetzungen ist ses mir egal ob der Typ wehrlos ist oder nicht, wer aus solch einer Überzeugung andere Menschen umbringt der hat selber nichts anderes zu erwarten und verdient. Dass dies im Film so explizit gezeigt wurde, darüber kann man sich streiten ob das nun wirklich nötig ist oder nicht.

0
Geschrieben am
Vogelfrei
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Die Nazis waren keine Menschen? Natürlich waren sie das. Sie haben wie wir alle gefrühstückt, haben Zeitung gelesen und ihren Hund Gassi geführt. Die ganze Barbarei war reines Menschenwerk. Die Täter waren Menschen wie wir. Das darf man nicht vergessen.

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Geschrieben am
bonus
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hä? also irgendwie ist einer bei gewaltanwendungen ja immer wehrlos, weil nicht so stark/schnell/gut bewaffnet/etc...
hab den film im kino gesehen, aber kann mich nicht mehr an diese besagte baseballszene erinnern. hm.
ich glaub auch ehrlich gesagt terentino wollte mit dem film gar nichts weiter aussagen und ist auch sehr stolz darauf. der hat sowieso eine recht kindliche sicht auf die welt.
und aufgrund eines solchen streifens moralische werte zu diskutieren ist deshalb irgendwie ... komisch idee einfach.

0
Geschrieben am
Bellerophon
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"Der Typ war ein Soldat. Also so wehrlos war er anfangs auch nicht."

In dem Augenblick, wo man durch feindliche Soldaten entwaffnet und der Angriffsfähigkeit beraubt wurde, ist man entweder tot oder gilt als Kriegsgefangener. Und Kriegsgefangene unterliegen dem Schutz von verschiedenen internationalen Abkommen...

Es geht gerade überhaupt nicht um den Film. Es geht einfach darum, dass man Gefangene nicht tötet, egal was die für Überzeugungen haben...

Ich könnte jetzt Mutmaßungen anstellen, ob "Kuddel" jemals selbst Soldat war, aber da würden sich wieder unnötig viele Leute beleidigt fühlen...

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Geschrieben am
ranjid
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"Unter diesen Vorraussetzungen ist ses mir egal ob der Typ wehrlos ist oder nicht, wer aus solch einer Überzeugung andere Menschen umbringt der hat selber nichts anderes zu erwarten und verdient."
Lass mich raten, du bist einer der ersten, die lauthals "Barbar!" und "Nazi!" schreien, wenn man für heutige Mörder, Kinderschänder etc die Todesstrafe fordert...
(Vom Aspekt eines ordentlichen Verfahrens, das Mörder zB in den USA noch vor ihrer Exekution haben, mal ganz abgesehen. Der Kerl im Film sah mir nicht so aus, als wenn er eins gehabt hat...)

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Geschrieben am
Klopfer
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@Katschka: Ja, ich hatte die weggelassen, weil ich fand, dass es doof aussieht, wenn vor und hinter "hat" ein Komma steht, und ich aber auch Gedankenstriche (wie empfohlen) und Klammern nicht benutzen wollte. Aber wenn es jemandem auffällt, muss ich die wohl hinzufügen.

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Geschrieben am
Kuddel
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Bellerophon:
Okay tut mir leid, dachte es würde um den Film gehen. In der Aussage stimm ich dir und Micha dann definitiv zu. Darüber sollte es auch keine Diskussion geben.
Und nein Soldat war ich nie und werd's auch nie sein.

ranjid:
Kinderschänder sind n heikles Thema worüber ich mich nich auf Diskussionen einlassen will, da man Menschen seelisch viel mehr zerrütten kann als körperlich. Jedoch auf der anderen Seite können diese Menschen durch eine Therapie oder ähnliches auch wieder ein glückliches Leben führen.
Und Mörder...ich find einfach es gibt keine Entschuldigung dafür einen Menschen umzubringen. Ausser das was ich oben geschildert habe.

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Geschrieben am
Loki
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Ich denke, dass in dem Film grade durch solche Szenen auch aufgezeigt werden soll - oder zumindest reininterpretiert werden kann - dass der Krieg sehr schmutzig ist und auch geltende Regeln (Kriegsgefangene...) dort gerne mal ignoriert werden.
Auch sind die Inglorious Basterds ja keine wirklich "offizielle" Einheit sondern eben eher für "schmutzige Einsätze" gedacht.
Im Übrigen ist das bestimmt nicht der einzige Film in dem Wehrlose getötet werden. Und da regt sich auch keiner darüber auf, weil es ja "nicht im geschichtlichen Kontext steht" und deswegen was anderes ist..
Auch toleriert man bestimmt nicht, dass in der Realität Menschen getötet werden.. Ist ja auch nicht so, dass man - weil man z.B. Fear and Loathing in Las Vegas gut fand - direkt anfängt Drogen toll zu finden. (Ja, das kann man nicht ganz vergleichen aber ähnlich ist es.)
Filme sind eben Filme und damit KEINE Realität - sie sind gedacht um mal abzuschalten.

Auf diesen Kommentar muss bitte nur vernünftig eingegangen werden nicht nach dem Motto "Jaaa, schön und gut, aaaaber [auf komplett andere Argumente abschweif] und deswegen hast du Unrecht!"
Ich erhebe hier auch keinen Wahrheitsanspruch, das ist nur meine persönliche Meinung.
Vielen Dank und gute Nacht.

@Klopfer: Was so ein kleiner Text für eine rieeeesige Diskussion auslösen kannwink.gif

0
Geschrieben am
Phael
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@Micha
Natürlich ist die Gewalt in dieser Szene feige, das ist ja der Sinn dieser Szene: Darzustellen, das Krieg und Gewalt immer feig ist. Da gibt es eben keine Guten, keine Bösen, diese Schwarz-Weiß-Malerei existiert im Krieg eben nicht.
Daher der Titel, der sich eben auf mehr bezieht, als nur die titelgebende Einsatztruppe: Jeder Charakter im Film ist ein ehrloser Bastard, kein Held.
[!SPOILER!]




Landa lässt kaltblütig eine Familie erschießen, weil es sein Job ist, erwürgt Bridget von Hammersmark; die Basterds skalpieren foltern und töten in feigen Aktionen Kriegsgefangene, ohne Reue oder jegliche Moral; Frederick Zoller tötet nicht nur als Scharfschütze mehrere hundert Soldaten, sondern vergewaltigt beinahe Shosanna und erschießt sie dann; Shosanna selber kommt aber auch nicht besser weg, da sie zusammen mit Marcel den Tod von dutzenden Zivilisten in Kauf nimmt, größtenteils aus dem Rachemotiv, und noch dazu Zoller zuerst erschießt; die Alliierten akzeptieren noch dazu, einem Massenmörder ihre höchste militärische Auszeichnung zu verleihen, damit sie die Nazis stürzen können; und schlussendlich eben die Basterds selber, die Leute foltern, töten, Zivilisten erschießen, Gebäude in die Luft sprengen und weitere Kriegsverbrechen begehen.
Alle diese Personen miteinander sind eben die "Inglourious Basterds", also ruhmlose Mistkerle, keine Helden.

Und warum sollte die vorhandene - nicht von mir reingedeutete - Reflexion nur beim deutschen Publikum funktionieren? hat doch nichts mit der Nationalität zu tun:
Mit der Kino-Szene und den lachenden und jubelnden Nazis während im Film Soldaten getötet werden, stellt Tarantino eben jene Leute bloß, die eine Stunde zuvor sich noch bei der Baseballszene ebenso benommen haben.

Und genau damit hebt sich IB eben von anderen amerikanischen 2WK-Filmen ab. Er sagt nicht "Wir waren die absolut Guten, die Nazis das absolut Böse" und glorifiziert Heldentaten, sondern sagt gerade dem amerikanischem Publikum: Das ist kein deutsches oder europäisches Phänomen, die Nazis lachen bei der Gewalt nicht, weil sie so viel böser sind als ihr, nein, ihr lacht doch genauso. Es ist ein menschliches Phänomen, und ihr hättet genauso Nazis sein können.

Das, gepaart mit den wirklich genialen, witzigen und gerissenen Dialogen, den zahlreichen Anspielungen auf moderne und vergangene Populärkultur, einer wirklich verdammt guten Besetzung und vielen weiteren Punkten macht den Film eben zu einem echten Kunstwerk, mit dem ein "Avatar", welcher eine reine Technik-Demo ist, einfach nicht mithalten kann.

Ich habe eben einfach noch keine wirklich gut begründete Kritik gehört, darum nehm ich die Leute, die in scheiße fanden einfach nicht mehr sonderlich ernst. Die Kritiker unterteilen sich in die Fraktion der Moralapostel, die sagen das man sowas ja nicht darf, und das so brutal und schrecklich wäre, und die der Leute, die sich ja ach so gelangweilt haben, weil dauernd nur geredet wurde, und zu wenig Action war, das genaue Gegenteil also.

Und die wirklich namhaften Filmkritiker wie Roger Ebert waren dem Film zum Großteil eher gewogen, und generell ist die Kritik sehr positiv ausgefallen.





[!SPOILER ENDE!]

0
Geschrieben am
-udo-
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Phael: Danke, dass war nötig... 100% Zustimmung..
Hab schon gedacht, dass es hier keinen einzigen gibt, der so eine Szene, wie mit dem Baseballschläger, hinterfragt.

0
Geschrieben am
miss.artemis
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Ich weiß nicht, geht das nur mir so, aber für mich wird Waltz immer der Puppenmörder aus Kommissar Rex bleiben, den ich in meiner Kindheit so unheimlich fand ...
Egal, wen er spielt, ich seh ihn immer nur mit dieser Puppe >.<

Aber trotzdem, ich denke, er wird seinen Oscar schon verdient haben wink.gif

0
Geschrieben am
ranjid
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"Hab schon gedacht, dass es hier keinen einzigen gibt, der so eine Szene, wie mit dem Baseballschläger, hinterfragt."
Und genau damit führt ihr das Argument, das auch die Amerikaner sowas reflektieren können, ad absurdum.
Wir Deutsche haben wirklich ein sehr viel ausgeprägteres Geschichtsbewusstsein als die Amerikaner, vor allem was die Nazizeit und die entsprechende Refletktion auf Heute angeht. Für die sind die "Inglourious Basterds" einfach nur ne Bande von coolen Bastarden, halt so harte Revolverhelden. Und auf die Idee, sich selbst mit den Nazis zu vergleichen, kommt da erst recht niemand.

0
Geschrieben am
Blubb
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Also ich bin einfach nur froh, dass Avatar nur so wenige bekommen hat, die ein bisschen ungewichtiger sind wink.gif

Selten so einen unverdient hochgepushten Film gesehen. Wirklich zum schreien.

0
Geschrieben am
ChP
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Wen es wirklich interessiert: Zumindest auf der Blu-ray gibt es ein Interview mit Brat Pitt und Quentin Tarantino, wo letzterer auch noch einmal seine Intention darlegt, warum er einen Film gedreht hat, der eben nicht wie sooo viele amerikanische 2.WK-Filme abläuft.

IB wirkt primär über die Sprache. Erst dann kommt das Bild. Ne Portion Splatter hat man in jedem Tarantino-Streifen; in IB ist es halt z.B. der Baseball-Schläger oder "Nations Pride" (wo im Übrigen Eli Roth ("Bären-Juden"wink.gif Gast-Regie geführt hat).

Der Film ist derart vollgestopft mit Details und Ansätzen, wo der Zuschauer selbst nachdenken muss.

Die Figur - Landa - ist in meinen Augen zu Unrecht nur als Nebenrolle abgestempelt worden, da sie in IB im Grunde eine DER Dreh- und Angelpunkte und auch ein roter Faden ist.

Feldwebel Werner Rachtman hat sich net, weil er ein Nazi war, hinrichten lassen, sondern weil er nicht für den Tod weiterer deutscher Soldaten durch "Verrat" verantwortlich sein wollte. Die Baseballschläger-Szene ist ein pures Stilmittel. Tarantino sagte doch selbst, das nicht alle "Deutschen" in dem Film stumpf Nazis sind. Til Schweiger z.B. hat die Rolle auch nur angenommen, weil er Nazis / SS-Offiziere töten durfte. Das sind aber Feinheiten, auf die muss man sich schon einlassen wollen.

Inglorious Bastards war einzig und allein eine Inspiration. Nix Remake.

Es ist und bleibt ein Tarantino. Daraus kann man dann schlussfolgern: "gefällt" oder "gefällt nicht". Das war bisher bei allen seinen Filmen so.

0
Geschrieben am
Loki
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@ranjid (und ähnliche Argumente)
"die Amerikaner" sind viel doofer als "die Deutschen"... Ja ne ist klar.
Es gibt genauso Amerikaner, die den Film hinterfragen bzw. die ein ausgeprägtes Geschichtsbewusstsein haben, wie es Deutsche gibt, die den Film einfach nur gucken...
Immer diese ****** Verallgemeinerungen...
Laut deiner Argumentation kann es in Deutschland ja eigentlich gar keine Nazis geben, weil "die Deutschen" das ja im richtigen Rahmen reflektieren..
Ich könnt kotzen!
Sorry.. Das musste mal raus!

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Geschrieben am
ranjid
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@loki: Warst du schonmal in den USA? Kennst du Amerikaner (und ich mein jetzt nich übers Internet oder irgendwelche Foren)? Da ist die "tumbe" Masse wirklich um ein vielfaches größer. Kann man jetzt glauben oder nicht, aber Bush hatte auch seine zweite Amtszeit wink.gif

Und ja, hier in Deutschland gibts, abgesehen von den Flachpfeifen bei der NPD, noch nich mal was, was man ansatzweise "rechte Politik" nennen könnte.
Treueeid auf die Nation an jedem Morgen in der Schule? Hier undenkbar. Schärfere Einwanderungsgesetze? Undenkbar. Illegale Einwanderer rausschmeißen? Völlig unmöglich. Fähnchen schwenken? Höchstens zur WM.
Ich könnte die Liste jetzt endlos fortsetzen, aber all das sind Dinge, die für andere Nationen völlig normal und legitim sind. Wer sowas bei uns macht/fordert, gilt sofort als Nazi. Das ist das Ergebnis unserer (übertriebenen) Reflektion. Und dass es diese abstruse Angst vor patriotischen Gesten und Symbolen zu einer derartigen Übermacht geschafft hat, zeigt deutlich, dass wir ALLES, was man im entferntesten mit Hitler und Konsorten in Verbindung bringen kann, sofort auf uns selbst und unsere heutige Zeit beziehen.
Die Amerikaner haben einen solchen Schuldkomplex nich, und dementsprechend leben sie auch nicht ihre Paranoia an jedem kleinen Detail in irgendwelchen Filmen aus, der uns Deutschen sofort ins Auge fällt.

0
Geschrieben am
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Bissl spät von mir aber ging nicht eher: Mein Kommentar bezog sich - mit dem Zitat - auf die ausdrückliche Verallgemeinerung inklusive Unterstellung. Quasi "Jeder der gewaltätige Filme sieht / mag ist ein potenzieller Hammermörder oder zumindest ein Fan (?) von Gewalttätern."

Wurde aber hier schon ausdikutiert wie ich sehe :-)

0
Geschrieben am


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